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By Sonic Ground
The podcast currently has 14 episodes available.
In dieser Folge habe wir Elisabeth Steffen aus dem ://about:blank zu Gast die mit uns nicht nur über das „Mini-Blank“ sondern auch über alles andere spricht, dass diesen Club so einzigartig macht.
Das ://about:blank ist seiner Selbstzuschreibung nach ein linksradikaler Techno-Club mit Wurzeln in der Anti-AKW- und Hausbesetzer*innen-Bewegung und Quer-Feministischen-Szene und ist bis heute einer der politischsten Clubs Berlins.
Wir sprechen mit Elisabeth Steffen über Gendergerechtigkeit im Club-Betrieb, über Türpolitik und Rassismusvorwürfe sowie über die Folgen der Gentrifizierung auf die unterschiedlichen Sub-Kulturen. Ach, und dann ist da ja auch immer noch der geplante Ausbau der A100 der Teile unserer geliebten Clublandschaft bedroht. Ihr merkt schon, es wird politisch.
Wie sich Politik und Dance-Floor im ://about:blank vermischen und was es mit dem „Mini-Blank“ auf sich hat, dass erfahrt ihr in dieser Folge.
Jetzt aber erstmal wie immer: Viel Spaß beim Zuhören
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Diese Folge ist etwas ungewöhnlich. Wir bieten euch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen unserer vor-osterlichen Clubnacht im Mensch Meier.
Am Karfreitag haben wir von Sonic Ground mit unseren Freunden von Bladehouse und Here is no There There unsere erste Clubnacht seit Beginn der Pandemie veranstaltet und sind auch jetzt, einige Wochen später, immer noch ziemlich beseelt von der Sause.
In der ersten Hälfte der Folge berichten wir live aus dem Mensch Meier, führen unter anderem ein Interview mit Moritz von der Visual-Crew Here is no There There und entdecken einige Parallelen zum Livespielen mit Synthesizern. Denn neben zahlreichen Live-Acts die in der Nacht aufgetreten sind, haben die Jungs an den visuellen Geräten den wohl längsten Auftritt: sechs Stunden Non Stop.
In der zweiten Hälfte lassen Arne K und Johann die Veranstaltung revue passieren und berichten wie gewohnt aus unserem Studio in Neukölln darüber, was wie gut lief und was die Lektionen der Nacht sind. Neben der friedlichen Koexistenz von DJs und Live-Acts geht es dabei um überraschende Erwartungen, die aus dem Publikum so aufkommen können.
Viel Spaß beim Zuhören
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In dieser Folge unterhalten wir uns mit Robert Henke aka Monolake über sein aktuelles Projekt CBM 8032 AV und die besondere klangliche und visuelle Ästhetik, die er mit Hilfe des gleichnamigen Computers auf der Bühne erzeugt.
Robert Henke ist aus der Welt der elektronischen Musik nicht mehr wegzudenken. Er ist bereits seit den 90er Jahren fester Bestandteil der Technoszene und hat zusammen mit seinem Freund Gerhard Behles das Projekt Monolake ins Leben gerufen. Darüber hinaus haben die beiden auch als Entwickler der Software Ableton Live die Welt der Musikproduktion und -performance nachhaltig geprägt.
Heute ist Robert Henke vor allem unter seinem eigenen Namen, als audiovisueller Künstler tätig und tritt mit kunstvoll inszenierten Laserinstallationen und Performances, in Erscheinung.
Wir wollten von Robert wissen, woher seine Begeisterung für Fossilien kommt, befindet sich doch auf seinem neuesten Albumcover ein ravender Archaeopteryx und auch sein aktuelles Projekt CBM 8032 AV basiert auf einem Fossil des „Computerzeitalters“. Wie ein 40 Jahre alter PC zum Herzstück einer ganzen audiovisuellen Performance werden konnte und warum das nicht nur für Informatiker*innen und Nerds spannend ist und ganze Konzertsäle füllt, erfahrt ihr in dieser Folge.
Viel Spaß beim Zuhören.
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Wir sind zurück und starten mit spannenden Gästen ins neue Jahr. Für den Auftakt der zweiten Staffel haben wir die Fotografin und ausgewiesene Detroit-Kennerin Marie Staggat eingeladen.
Marie Staggat hat mit ihrem aktuellen Bildband “Hush” ein ästhetisches Zeitdokument der “Berliner Clubkultur in Zeiten der Stille” geschaffen. Wir sprechen mit ihr über die Besonderheiten und die Mystifizierung der beiden Technostädte Detroit und Berlin sowie ihre persönliche Verbindung zu diesen beiden Orten. Denn Marie hat nicht nur Jahre Lang an der Tür des Tresors als Selectorin gearbeitet sondern 2016 den Bildband “313ONELOVE” herausgebracht, in dem sie die Künstler*innen der Detroiter Szene portraitiert. Aktuell sind Fotos von ihr in der Ausstellung “Electro. Von Kraftwerk bis Techno” im Kunstpalast in Düsseldorf zu sehen.
Die Musik in dieser Folge stammt vom aktuellen Release “unstet” von Arne Kappen und ist auf dem Berliner Label “Intumi” erschienen.
Nun aber viel Spaß beim Zuhören.
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Nach einer recht ausgedehnten Sommerpause melden sich Johann und die beiden Arnes zurück an den Mikros. Nur Andi fehlt, der ist noch im Berghain!
Neben diversen Clubbesuchen haben auch wir wieder begonnen Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Aber auch im Bereich des Drug Checkings hat sich seit dem Besuch von “Sonar” bei uns etwas getan. Das Start-Up “Miraculix” bietet Testkits an, die jede*r für einen schmalen Taler online Erwerben kann, völlig legal.
Ja und dann war da noch unsere Klassenfahrt. Die dort aufgenommenen Field Recordings wurden bereits zur Grundlage für neue Musikproduktionen und entfachen ein Gespräch über den Umgang mit Samples und deren unterschiedliche Verwendungsweisen; exemplarisch Besprochen an zwei unveröffentlichten Tracks von “crouds” und “Arne Kappen”, zu hören in dieser Podcastfolge.
Sprecher*innen: Arne Janz, Arne Kappen & Johann Nagel
Recording & Mastering: Johann Nagel
Coverdesign: Anne Arndt
Feedback: [email protected]
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Diesmal haben wir die Crew von “ALLER ENDE ANFANG” (AEA) eingeladen, um mit ihnen über ihr politisches Engagement und ihr kreatives Schaffen als DJs und Veranstalter*innen zu sprechen. Wir wollten von Salomon, Hanna und Vincent wissen, welche Möglichkeiten es gibt, sich als Teil einer Technoszene im “linken Spektrum” zu positionieren und herausfinden, wo die Grenzen zwischen Hedonismus und Politik verlaufen.
Während Covid-19 viele Techno-Crews in den Winterschlaf versetzt hat, hatten wir das Gefühl, dass das Kollektiv AEA erst so richtig durchgestartet ist. Showcases auf HÖR und Radio 80000, Künstlerporträts auf dem eigenen YouTube-Kanal und die Produktion einer Compilation mit internationalen Künstler*innen; darunter auch das Sonic Ground Projekt “crouds”. Die vielschichtige Compilation erscheint Ende des Jahres auf Vinyl und mit der Auswahl der Tracks beweist die Crew von AEA auch jenseits der Turntables ihre Leidenschaft zur elektronischen Musik. Ihrem politischen Engagement haben sie unter anderem mit einer Soli-T-Shirt-Aktion zum Volksbegehren “Deutsche Wohnen & Co. enteignen” Ausdruck verliehen. Unter pandemiebedingten Ermüdungserscheinungen scheint hier jedenfalls niemand zu leiden, ganz im Gegenteil.
Die Musik, die ihr in dieser Folge hört, ist von LAU und erscheint im Herbst auf der AEA Compilation. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Sprecher*innen: Salomon, Hanna, Vincent, Arne Janz, Arne Kappen, Andreas Schuller & Johann Nagel
Recording & Mastering: Johann Nagel
Coverdesign: Anne Arndt
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In dieser Folge haben wir Lina Orsin und Yannick Weineck vom Berliner Label dasMoment eingeladen. Wir wollten wissen, was es bedeutet, ein Label zu leiten und warum es durchaus Sinn ergeben kann, selbst im techno-gesättigten Berlin ein weiteres Label ins Leben zu rufen.
Elektronische Musik und visuelle Kunst sind nicht nur im Goa eng verwoben sondern spielen sowohl bei der Gestaltung eines Dancefloors als auch beim Design eines Plattencovers eine wichtige Rolle. Welche Möglichkeiten bestehen, Musik einen visuellen Ausdruck zu verleihen? Wen und was braucht es alles um als Independent Label eine Clubnacht zu gestalten und dabei das Thema Awareness nicht aus dem Blick zu verlieren? Diese und andere Fragen besprechen wir mit Lina Orsin aka ALO und Yannick Weineck. Lina ist mit ihrer Leidenschaft für kubistische Designs fürs Visuelle bei dasMoment zuständig während sich Yannick als DJ und Produzent um alles rund um das Thema Musikproduktion kümmert. Übrigens: im Spätsommer gesellt sich ein Release vom Sonic-Ground-Projekt Huellkurve in den Labelkatalog; wir sind gespannt auf die audiovisuelle Umsetzung und wünschen bis dahin viel Spaß beim Zuhören.
Die in dieser Folge gespielte Musik stammt von Yannick’s Phoenix EP, die im Mai auf dasMoment erschienen ist. Den Link zur EP und zu weiteren Informationen über das Label findet ihr wie immer in den Shownotes.
Sprecher*innen: Lina Orsin, Yannick Weineck, Arne Janz, Andreas Schuller & Johann Nagel
Recording & Mastering: Johann Nagel
Coverdesign: Anne Arndt
Feedback: [email protected]
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Rausch und Technokultur sind nicht nur in Berlin eng verwoben. Den sicheren Substanzkonsum gibt es aber nicht, weder bei Alkohol noch bei Ecstasy. Welche Möglichkeiten bestehen, sicherer zu konsumieren? Welchen Einfluss haben unterschiedliche Settings, wie der illegale Bunker-Rave, das offizielle Goa-Festival im Wald oder das Rockkonzert im Club auf die Gestaltung eines “Safer Space” vor allem im Hinblick auf Drogenkonsum? Und warum passen für manche Clubgänger*innen Drogen und Party überhaupt so gut zusammen? Darüber sprechen wir mit Andrea Piest von Sonar Berlin.
Sonar ist eine vom Land Berlin geförderte Kooperation mehrerer Berliner Präventions- und Suchthilfeprojekte, sowie des Vereins “Eclipse” und der “Clubcommission Berlin”. Mit ihrem akzeptierenden Ansatz bietet Sonar individuelle Beratung rund um das Thema “Partydrogen” und setzt insbesondere auf Information und Kompetenzgewinn als Grundlage für (eigen-) verantwortliches Handeln. Neben der Beratung für konsumierende bietet Sonar Schulungen für Verantalter*innen im Club- und Partykontext an, lädt regelmäßig zum Erfahrungsaustausch im Rahmen der “Clubtalks” ein und ist bei Partys mit Infoständen vor Ort. Weitere Infos gibt es wie immer in den Shownotes.
Nun aber viel Spaß beim Zuhören
Sprecher: Arne Kappen, Johann Nagel & Arne Janz
Recording & Mastering: Johann Nagel
Feedback: [email protected]
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Heute erfahrt ihr unsere Plugin-Geheimtipps und wie sich deren GUI-Design auf den Produktionsprozess auswirkt. Außerdem geht es darum, in welchem Verhältnis Genre-Bezeichnungen zu Subkulturen und kulturellen Aneignungsprozessen stehen.
Nach zwei intensiven Folgen mit wunderbaren Gästen lassen sich Andi, Johann und die beiden Arnes diesmal etwas treiben und philosophieren über den Sinn und Unsinn des Schattenwurfes auf den Interfaces von VST-Plugins. Was als entspannter Tech-Talk beginnt wandelt sich beim Thema Tech House schnell zu einer angeregten Debatte über Identitätsfragen, die Funktion von Genre-Bezeichnungen sowie deren Bedeutung für die jeweilige Subkultur und endet beim Thema kulturelle Aneignung in der Musikindustrie.
Viel Spaß beim Zuhören.
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Nachdem das beim letzen mal schon ganz gut geklappt hat, freuen wir uns auch in dieser Folge wieder auf Besuch. Diesmal zugeschaltet aus dem wunderschönen Weimar ist das Kollektiv “Metaware”, vertreten durch Annika Illgen aka ANIQUA und Fritzi Kempter aka FLAX.
Metaware versteht sich nicht einfach nur als Party- und Veranstaltungskollektiv sondern vielmehr als Netzwerk für FLINTA-Personen in der Club-, Musik- und Visualkultur. Sie sind Organisatorinnen des Safe Spaces “Sweets’n Beats”, veranstalten in regelmäßigen Abständen einen feministischen Lesezirkel im Café Spunk, haben seit kurzem ihre eigene Radiosendung “Metaspace” und sind als DJs und Veranstalterinnen in und um Weimar am Start. Natürlich auch auf ihrer eigenen Party-Reihe namens “Metaware”; der Name ist Programm!
Apropos DJs: die beiden haben tief in die Plattenkiste gegriffen und eigens für unseren Sonic Ground Musikpodcast ein zweistündiges FLINTA-Artists-Only Set aufgenommen. Vor welche Herausforderungen sie das gestellt hat und was das mit unserer Club- und Technoszene zu tun hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Viel Spaß beim Zuhören!
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