Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit, Appetitprobleme, unregelmäßige Menstruation, hoher Blutdruck, Panikattacken, keine Lust auf Sex ....usw....usw...unzählige Symptome, die man nur allzu gerne zu seiner Identität macht: Ich bin so und das ist schlecht. Ich drehe mich damit schon so lange in einem Rad der Selbstvorwürfe. Doch jetzt verstehe ich endlich, wodurch das alles entsteht. Ein uraltes Notfallprogramm in uns reagiert schnellst möglich auf Gefahr. Und Stress oder traumatische Ereignisse sind für unser Nervensystem genau das: Gefahren. Und dann werden das alles auch noch Trigger und die Gefahr wiederholt sich in unserem System immer und immer wieder, obwohl die Ursache lang vorbei ist. In dieser Folge erkläre ich, was da alles in unserem Körper passiert und wo man daher ansetzen kann, die negative Spirale zu unterbrechen.

Nach längerer Pause melde ich mich endlich wieder zurück mit einer Art Tagebuchfolge. Ein kleiner Rückblick führt mich in das Thema Entscheidungsfindung, Perfektionismus und Aktiv sein vs. Autopilot. Ich erzähle über die Tücken, denen ich begegne, wenn ich zu schnell, zu viel versuche umzusetzen. In der Depression merke ich immer wieder, wie ich in die Überforderung rutsche und dann nichts mehr geht. In dieser Folge erzähle ich, wie ich diese Achterbahnfahrt erlebt habe.

Für mich ist meine depressive Epsiode grundsätzlich eine Zwangspause. Es ist gut, dass sich aktuell viel bewegt und der innere Prozess langsam Fahrt aufnimmt. Dabei vergesse ich aber oft sehr schnell, dass ich das in meinem Tempo machen muss und immer wieder Pausen benötige. Wenn dann auch noch die Menstruation einsetzt ist mein Körper komplett auf Ruhe eingestellt. In den Tagen zuvor bin ich emotional extrem aufgewühlt und insgesamt in der Phase ganz sensibel.

Da ist es wichtig achtsam mit mir zu sein. Da ich zur Zeit aber ja an sich nicht so gut zu mir bin, ist es zumindest gut, Symptome zu beobachten und sich die Prozesse in Geist und Körper bewusst zu machen. Diese sind bei hohem körperlichem Stresslevel nämlich plötzlich ganz anders. In dieser Folge versuche ich diese Momente in Worte zu fassen und meine Beobachtungen zu teilen.

Es fällt mir etwas schwer, diszipliniert genug zu sein um regelmäßig Folgen zu machen. Und es ist so viel los gerade, so viele auch wirklich tolle Sachen, dass ich kaum mehr hinterher komme. Aber ich wollte mich melden, bevor zu viel Zeit verstreicht. Der Stand der Dinge heute und wie wichtig Pausen sind, wird Thema in dieser kurzen Rückmeldung sein. In das Thema Pausen steige ich in der nächsten Folge #7 dann noch tiefer ein.

Endlich kommt ein bisschen Fahrt auf, da ich endlich auch etwas schaffe zu erledigen oder Sachen zu machen, die mir seit Monaten unmöglich schienen. Es sind wirklich Kleinigkeiten, die sich für mich aber ganz groß anfühlen. Alles in kleinen Schritten, denn damit ist auch schon eine Strecke geschafft. In dieser Folge teile ich mit euch, wie klein aber fein sich das in meinem Alltag mit Depression zeigt.

Endlich ist Aufatmen angesagt und eine Besserung zu spüren! Nach den letzten Monaten tut es gut, dass sich etwas bewegt. Dafür brauchte es aber einen Prozess in mir. Die darauf folgende Entscheidung und die allerersten kleinen Schritte waren der Anfang, um jetzt Schritt für Schritt in den Heilungsprozess zu gehen. Was diese inneren und äußeren ersten Schritte bei mir waren, erzähle ich in dieser Folge.

Folge 3 - Teil II

Zur Zeit ist Alltag echt eine Hürde. Die normalsten Dinge erscheinen mir schwer und unerreichbar. Ich funktioniere nicht mehr so richtig. In dieser Folge erzähle ich, wie sich die Depression bei mir zeigt und wie ich mich damit fühle. Doch für mich ist Depression auch eine Chance und daher erzähle ich, was Depression für mich ist und warum ich dafür sogar dankbar bin.

Verpasse auch nicht den ersten Teil in Folge #2. Dort stelle ich mich zuerst ein wenig vor und erzähle, woher ich komme.

Musik: Annika Dietmann - Neuanfang aus ihrem Album Städte aus Licht

Folge 2, Teil I - Vorstellungsrunde.

In der zweiten Folge stelle ich mich vor und reflektiere ein bisschen über mich. Ich berichte über mein Verständnis von Heimat, Zuhause und Familie und warum mich das prägt. Verpasse auch nicht den zweiten Teil in Folge #3. Dort berichte ich von meinem Alltag und meinen Symptomen mit einer Depression.

Musik: Annika Dietmann - Neuanfang aus ihrem Album Städte aus Licht

Folge 1 - Pilot

Hallo, mein Name ist Aura. Es fällt mir echt schwer es so offen zu sagen, doch ich habe ein Depression. Aber ich möchte nicht mehr "krank" sein, mich nicht mehr nur so mies fühlen. Ich fühle mich wie defekt und außer Stande zu funktionieren, aber das bin nicht ich! Es ist etwas, das ich habe und nicht bin. Aber es ist echt schwer damit im Alltag und ein ständiges Auf und Ab. Daher möchte ich meinen Weg mit euch teilen. In dieser Pilotfolge stelle ich mich und meine Motivation für den Podcast vor und, falls ich sowas habe, einen Plan worum es gehen soll.

Musik: Annika Dietmann - Neuanfang aus ihrem Album Städte aus Licht (@AnnikaDietmann)

Aufnahme, Schnitt: G3RäUsCh(h@0+