Ho‘oponopono gehört zu den alten Lehren Hawaiis, dem sogenannten Huna (den Kahuna-Wissenschaften), und bezeichnet eine Methode zur Lösung persönlicher Probleme und zwischenmenschlicher Konflikte. Ich habe diese alte Lehre gewählt weil es ein sehr kraftvolles Ritual ist. Hoo heißt machen und pono heißt richtig. Man meint damit, »die Dinge wieder richtig zu stellen«. Weil nach einem Ho‘oponopono alles wieder an seinem richtigen Platz steht, bedeutet es auch: »die kosmische Ordnung wieder herstellen«. Pono pono heißt win/win-Beziehungen für alle Beteiligten.
Wenn du Verletzt wurdest und verzeihen möchtest, frage dich in einem Ho‘oponopono:
"Wenn ich mich so verhalten würde, wie der*die mich verletzt hat – warum würde ich das tun?"
"Warum und wann würde ich mich genauso verhalten wie der*die jenige?"
Wenn du verletzt hast und dir wünscht, dass man dir verzeiht, frage dich:
"Was würde ich als Verletze*r empfinden?"
"Wie hätte ich das Thema in mein Leben gezogen?"
Mit Hilfe dieser Fragen veränderst du deinen Blickwinkel und öffnest dein Herz. Wir versuchen oft das Thema Verzeihen mit unserem Verstand zu lösen, dabei ist es doch eigentlich eine Herzensangelegenheit.
Wir müssen die Logik hinter dem Ritual nicht unbedingt begreifen, sondern versuchen unser Herz zu öffnen und uns erlauben Gefühle zu zulassen und mit dem Schmerz auf Augenhöhe zu gehen. Du kannst entscheiden wie du über den Schmerz denkst.
Ich helfe dir dabei dich zu entspannen und du findest dich an einem sicheren Ort wieder. Hier darfst du alle Gefühle da sein lassen und dich bewusst in dein Thema einfinden. Gemeinsam sprechen wir die vier Sätze des Rituals:
Ich liebe dich (und mich). (Da die Folge auch fürs Verzeihen uns selbst gegenüber sein soll, habe ich das mich direkt eingefügt.)
Ich wünsche mir für dich, dass du loslassen kannst.