Wie ist das mit unseren Beziehungen in unserem Leben als Christ? Tatsache ist, dass Jesus seine Jünger, indem er sie berief, sofort in die Gemeinschaft der anderen Jünger gerufen hat und damit nicht nur zu dem Abenteuer, ihm zu folgen, sondern ebenso zu dem Abenteuer, mit den anderen Jüngern zusammen auf dem Weg zu sein.

Unsere Predigten beschäftigen sich im Moment mit dem Umgang miteinander. Heute ist Pfingsten und man fragt sich: Hat das etwas miteinander zu tun? Ist der heilige Geist nicht unverfügbar und kommt oder kommt nicht? Gerade so wie er will? Und wir können nichts dazu tun und nichts hindern?

Neid auf das schöne Auto des Nachbarn oder die schönen Kleider der Freundin kennen wir alle. Aber wie ist es mit Neid unter Königskindern? Hat Neid Platz in der Gemeinde? Hier ganz konkret bei uns?

Die, die wir gut kennen, beurteilen wir oft mit unseren menschlichen Augen und nicht nach dem Geist. Wir kennen ihre Schwächen und Fehler, sehen aber oft nicht, was Gott in sie hineingelegt hat und wozu er sie berufen hat.

Gott hat das Beste für dich gegeben und hält das Beste für dich bereit. Gott möchte durch dich wirken. Er möchte mit dir Geschichte schreiben! Welche Antwort gibst du darauf mit deinem Leben? Welche Antwort möchtest du gerne geben?

Wir können nicht bewirken, dass das Grundwasser fließt, aber wir können Brunnen bohren. Wir können Jesus unser Vertrauen aussprechen, uns ihm hingeben und ihm unser Leben immer wieder neu übereignen. Auch und gerade nach all den Erfahrungen unseres Lebens nachdem wir dies das erste Mal gemacht haben. Dies sind Dinge, die wir jeden Tag erneuern können.

Wir sind auf dem Weg in die Freiheit von Knechtschaft. Auf dem Weg in eine Kultur und ein Leben als Königskinder Gottes. Im Brief an die Hebräer heißt es, dass Jesus gekommen und gestorben ist, um die zu befreien, die aus Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben Knechte sein müssen. Viele Menschen, haben oft und viel Angst. Hast du vielleicht selbst viel Angst?

Wir leben äußerlich in Freiheit und sind doch oft innerlich versklavt. Die Königskindschaft Gottes aber meint einen Weg zu wahrer Freiheit. Im Kern geht es nicht um eine äußere Veränderung unseres Lebens, sondern um eine Beziehung, um die Beziehung zum König. Um die Beziehung zu Gott. Dann erfahren wir wahre und tiefe Freiheit.

Wohin führen wir als Leiter die Menschen, wenn wir sie in die Freiheit führen wollen? Jeder, der sich auf den Weg in die Freiheit macht, macht sich auch auf den Weg in Schwierigkeiten zu kommen. Aber gleichzeitig bekommt jeder Nachfolger Jesu eine Wegskizze von Gott an die Hand.

Zwei Gäste aus der Fokolar Bewegung erzählen über die geistliche Gemeinschaft, ihr Leben und wie sie ganz persönlich versuchen dem Wert "Ja zum Leben" Ausdruck zu verleihen.