Luther sagt, unser Leben soll eine tägliche Buße sein. Wir sollen uns jeden Tag bekehren. Vielleicht ist es etwas inflationär, wenn man sich wirklich jeden Tag bekehrt. Aber es ist wichtig, dass wir uns immer wieder bekehren. Immer wieder ein bisschen tiefer, denn oft sind wir nach unserer Bekehrung irgendwo stecken geblieben und hängen fest.

Das ist nicht nur eine Kindergeschichte, dieses Kapitel des Buches: Nicht wie bei Räubers. Es geht am Beispiel des Jungen Tom um Versuchung, wie man in Versuchung hineingerät, was sie für Auswirkungen hat und wie man wieder herauskommt.

Adel verpflichtet, kein Sprichwort, sondern ein Wahlspruch eines französischen Herzogsgeschlechts. Inwiefern verpflichtet uns heute Gottes Königskindschaft in unserem eigenen Leben?

Jesus hat von sich gesagt, er ist der gute Hirte. Das hat wahrscheinlich jeder schon einmal irgendwann irgendwo gehört. Oft wird dies mit einem netten und lieben Jesus assoziiert. Aber Hirte zu sein bedeutete für Jesus noch etwas ganz anderes.

Drei Worte sind ursprünglich dem Volk Israel gesagt worden, als Zusage Gottes, dass nach dem Gericht des Exils noch etwas anderes kommt: Nämlich die Rückführung in ihr Land, die Freiheit von der Knechtschaft und der Wiederaufbau des Tempels. Diese Worte können wir heute auch auf uns beziehen, weil sie letztlich erst richtig in Jesus erfüllt sind.

Aus der Fülle Gottes Leben, das ist ein Teil unseres Jahresmottos. Es ist dabei einfach an weltliche Dinge, wie Finanzen und Besitz zu denken. Ein wichtiger Teil von der Fülle Gottes ist aber Freiheit. Können wir durch eine Kultur des Gebens in finanzielle Freiheit kommen?

Es geht in diesem Jahr um die Freiheit der Königskinder, die Freiheit von Dingen, die uns daran hindern, wie Königskinder zu leben. Die Bibel sagt, dass niemand zwei Herren gleichzeitig dienen kann. Setze ich mein Vertrauen auf die Schätze dieser Welt oder vertraue ich auf Gottes Wort und seine Versorgung?

War es nicht wunderbar, von Jesus errettet zu werden? Es gab vieles, was uns festhielt und Jesus kämpfte so lange bis er uns eroberte. Aber leben wir das Leben eines Erretteten? Ist es nicht an der Zeit als Königskind den königlichen Alltag zu leben? Sitze ich schon mit Jesus am Tisch des Herrn?

Es kann so schnell passieren, dass die Beziehung zu Jesus alltäglich wird und man vergisst so leicht, dass jede Begegnung, auch jeder Gottesdienst, wie eine Hochzeitsfeier ist, in der wir mit Gott Gemeinschaft haben. Wir sind kostbar und wertvoll in den Augen Gottes und er möchte, dass wir uns selbst auch so sehen, dass wir uns selbst lieben, wie Gott uns liebt!

Gott sagt, ich bin auserwählt, königlich und heilig. Aber es reicht nicht, dass Gott es glaubt. Ich musst es glauben. Es reicht nicht, dass Gott es weiß. Ich musst es wissen. Und es reicht nicht, dass es für ihn eine Realität ist. Es muss meine Realität sein. Erst dann kann ich seine Wohltaten tun und eine Kraft und Ausstrahlung erleben, die weit über das hinausgeht, was ich sonst erfahren würde.