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#009: Soldat wider Willen
Eduard Gutkas wurde am 10. Dezember 1925 in München geboren. Als einziges Kind seiner Eltern, die eine Gaststätte in München betreiben, wächst er in der „Hauptstadt der Bewegung“ auf. Edi wird zum Beitritt bei der Hitlerjugend gezwungen und als Flakhelfer ausgebildet. Mit seiner Truppe ist er vor den Toren Münchens positioniert, als über 500 alliierte Flieger einen Angriff starten und Bomben auf die Stadt abwerfen. Sie sollen die Flugzeuge aus der Luft holen und abschießen. Ebenso bewacht Edi mit seinem Freund das Konzentrationslager Dachau und soll „auf jeden schießen, der durch das Tor rennt.“ Um der SS zu entgehen, meldet sich Edi freiwillig bei den Gebirgsjägern, da er ein sehr guter Skifahrer und überdurchschnittlich sportlich ist. Ende April 1945 steht er den Amerikanern in Schongau gegenüber, kommt nach München und taucht drei Tage vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen bei einem Freund unter. Noch immer werden „Fahnenflüchtige“ denunziert und standesrechtlich erschossen. In seiner Zeit als Soldat hat Edi mehr als nur ein Wunder erlebt.
Beginn des Interviews ab:
History Wissen ab 1 Stunde, 20 Sekunden:
Interviewpartner in dieser Folge:
Buchtipp:
#009: Soldat wider Willen
Eduard Gutkas wurde am 10. Dezember 1925 in München geboren. Als einziges Kind seiner Eltern, die eine Gaststätte in München betreiben, wächst er in der „Hauptstadt der Bewegung“ auf. Edi wird zum Beitritt bei der Hitlerjugend gezwungen und als Flakhelfer ausgebildet. Mit seiner Truppe ist er vor den Toren Münchens positioniert, als über 500 alliierte Flieger einen Angriff starten und Bomben auf die Stadt abwerfen. Sie sollen die Flugzeuge aus der Luft holen und abschießen. Ebenso bewacht Edi mit seinem Freund das Konzentrationslager Dachau und soll „auf jeden schießen, der durch das Tor rennt.“ Um der SS zu entgehen, meldet sich Edi freiwillig bei den Gebirgsjägern, da er ein sehr guter Skifahrer und überdurchschnittlich sportlich ist. Ende April 1945 steht er den Amerikanern in Schongau gegenüber, kommt nach München und taucht drei Tage vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen bei einem Freund unter. Noch immer werden „Fahnenflüchtige“ denunziert und standesrechtlich erschossen. In seiner Zeit als Soldat hat Edi mehr als nur ein Wunder erlebt.
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