Fix was los in Deutschlands Stahlindustrie, die immerhin eine Schlüsselbranche nicht nur für die Automobilindustrie ist. Bei thyssenkrupp Steel, dem größten Stahlhersteller in Deutschland, gab es im vergangenen Jahres großes Stühlerücken im Management und gleich mal die Ansage der neuen Bosse, 11.000 Arbeitsplätze streichen zu wollen.
Die Stahlbranche ist besonders energieintensiv und befindet sich mitten in verschiedentlichen Transformationsprozessen. Von grünem Stahl ist die Rede, Wasserstoffpipelines spielen eine Rolle und auch die neuerlichen Zollpläne von Donald Trump wirken auf die Zukunftsfähigkeit der Arbeitsplätze.
IG Metall und die Betriebsräte wehren sich gegen die Planungen mit sehr beeindruckenden Aktionen. So hat der Betriebsrat Rasselstein schon über 100 Tage ein mobiles Betriebsratsbüro vor den Werkstoren errichtet, Demonstrationen bis hin zum "Feuer der Solidarität", das einer olympischen Fackel gleich zwischen den Standorten getragen wurde, beeindrucken mich zutiefst.
Ich unterhalte mich mit Marc Winter, dem BR-Vorsitzenden von Rasselstein, über die Situation der Branche und des Unternehmens in diesem ersten Teil. Das ist absolut interessant nicht nur für jeden Betriebsrat, sondern auch für alle, die die Entwicklungen dieser spannenden Branche Interesse entgegenbringen. Danke, lieber Marc und hochachtungsvolle Grüße an die tapfer kämpfenden Kolleginnen und Kollegen in der gesamten Unternehmensgruppe!
Die gelegentlichen Tonprobleme bitte ich zu entschuldigen.
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