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🕊️ Was passiert, wenn ein Jude zum ersten Mal einen Muslim trifft? Ilja Sichrovsky dachte, er wüsste es – bis Mustafa auf ihn zukam. Aus Angst wurde Freundschaft, aus Freundschaft ein Projekt, das Vorurteile zwischen Muslimen und Juden abbauen will. Ein Gespräch über das Bauen von Brücken zwischen Gruppen, die sich manchmal verfeindet gegenüberstehen.
Ilja Sichrovsky ist Gründer und Direktor der Muslim Jewish Conference, einer Initiative zum Dialog zwischen jungen muslimischen und jüdischen Führungskräften. Er begann dieses Engagement nach einer prägnanten Begegnung auf einer Model United Nations Konferenz und hat seither tausende Teilnehmende aus über 60 Ländern vernetzt.
Was nehme ich mir mit?
1. Fehlender Kontakt zementiert Klischees.
Wer Menschen nur aus Medien, Erzählungen oder Filmen kennt, bekommt Bilder im Kopf, die mit der Realität wenig zu tun haben. Menschen an einen Tisch zu bekommen löst nicht automatisch alle Probleme, da braucht es noch viel mehr. Aber Begegnungen im richtigen Rahmen helfen dabei, Vorurteile abzubauen.
2. Dialog gelingt nicht von alleine.
Er muss gestaltet, zuerst Vertrauen aufgebaut werden. Wie bei Ilja: Es wird dann gemeinsam etwas gelernt und am Ende konkret an etwas gemeinsam gearbeitet. Dieses Design macht aus Fremden am Ende dann manchmal tatsächlich Partner.
3. Ehrlichkeit hilft.
Die Methoden, die Ilja verwendet, zeigen, dass es entwaffnend wirkt, wenn man Vorurteile zuerst offen anspricht. Man merkt dabei, wie viel davon tatsächlich einfach nur eine unfundierte Projektion ist. Das Lachen über die eigene verzerrte Wahrnehmung, die das Aussprechen dieser Vorurteile oft verursacht, öffnet dann den Raum für Begegnung.
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Hilf wie 400+ andere Hörer:innen mit, den Podcast zu finanzieren. Danke an alle Unterstützer:innen.
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DAS TEAM
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Ilja Sichrovsky ist Gründer und Direktor der Muslim Jewish Conference, einer Initiative zum Dialog zwischen jungen muslimischen und jüdischen Führungskräften. Er begann dieses Engagement nach einer prägnanten Begegnung auf einer Model United Nations Konferenz und hat seither tausende Teilnehmende aus über 60 Ländern vernetzt.
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2. Dialog gelingt nicht von alleine.
Er muss gestaltet, zuerst Vertrauen aufgebaut werden. Wie bei Ilja: Es wird dann gemeinsam etwas gelernt und am Ende konkret an etwas gemeinsam gearbeitet. Dieses Design macht aus Fremden am Ende dann manchmal tatsächlich Partner.
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Die Methoden, die Ilja verwendet, zeigen, dass es entwaffnend wirkt, wenn man Vorurteile zuerst offen anspricht. Man merkt dabei, wie viel davon tatsächlich einfach nur eine unfundierte Projektion ist. Das Lachen über die eigene verzerrte Wahrnehmung, die das Aussprechen dieser Vorurteile oft verursacht, öffnet dann den Raum für Begegnung.
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