Bewertungen sind im Zeitalter der Castingshows, Produktrezensionen und Social Media aus unserem Alltag allerdings kaum mehr wegzudenken.
Daumen hoch hier, Wutgesicht oder Herzchen da – im Sekundentakt ordnen wir das, was wir sehen, ein, in „Mag ich“ oder „Mag ich nicht“.
Das sogenannte Nicht-Bewerten ist das erste von insgesamt acht Prinzipien der Achtsamkeit und eine der Schlüsseltechniken, wenn es darum geht, durch achtsame Beobachtung zu Ruhe und Klarheit zu gelangen. Ohne urteilende Gedanken bleibt unser Gemüt ruhig und es gibt keine Resonanz zum Überlebensprogramm, also auch weniger Stressbelastung.
Oft sind wir uns gar nicht bewusst, wie sehr wir ständig urteilen und bewerten, zum Beispiel andere Menschen, Erfahrungen, Situationen, unsere Umgebung und uns selbst. Die Praxis der Achtsamkeit lehrt uns, diese Bewertungen zu erkennen und sie nicht zu verurteilen, sondern einfach nur als Gedanken und Empfindungen wahrzunehmen, ohne darauf zu reagieren. Wir lernen, uns zu distanzieren und uns stattdessen auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.
Wir können die Dinge in ihrer wahren Natur sehen, ohne unsere Interpretation darauf zu projizieren und flexibler auf neue Erfahrungen und Perspektiven reagieren. Es kann uns ermöglichen, offen zu sein für das, was uns umgibt, und uns erlauben, neue Wege des Denkens und Handelns zu entdecken.
In dieser Podcastfolge erfährst du
🔸wie das Prinzip des Nicht-bewertens dir bei der Reduzierung von Stress behilflich sein kann.
🔸welche formale Übung der Achtsamkeit dir dabei hilft, dir deiner Bewertungen bewusst zu werden.
🔸was mein persönliches Nicht-bewerten-Codewort ist.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Anhören und hoffe, dass dich diese Episode dazu ermutigt, achtsamer durchs Leben zu gehen.
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Alles Gute & pass auf dich auf,
Nadine