Viele haben das Gefühl, als würde alles gleichzeitig an ihnen zerren. Noch bevor der Tag richtig beginnt, kreisen die Gedanken um Erwartungen, Aufgaben, Verpflichtungen.

Und etwas für sich selbst zu tun, erscheint dann paradoxerweise wie eine zusätzliche Belastung.

Der Soziologe Hartmut Rosa nennt das »rasenden Stillstand« – immer in Bewegung, aber innerlich festgefahren.

In dieser Folge geht es um die Frage, wie wir mitten in diesem Strudel wieder Raum für uns selbst finden können – ohne zusätzlichen Stress, ohne schlechtes Gewissen und ohne den Anspruch, jetzt auch noch »entschleunigen« zu müssen.

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Du suchst nach Begleitung im Alltag

Einsamkeit wird inzwischen als Volkskrankheit betrachtet.

Und genau da liegt ein Missverständnis: Einsamkeit kann krank machen, aber sie ist nicht per se eine Krankheit.

Einsamkeit gehört auch zum Leben.

Sie ist - aus spiritueller Sicht - sogar absolut notwendig, wenn wir nicht im Leben stecken bleiben wollen.

Und deshalb wollen wir in dieser Folge die Perspektive einmal genau dahin wenden: Was, wenn Einsamkeit keine Fehlfunktion ist, keine Sackgasse, sondern Teil eines Übergangs, der ansteht?

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Schmetterlinge sehen ihre eigenen Flügel nicht, heißt es.

Sie wissen also gar nicht, dass sie Schmetterlinge sind?

Wenn es so ist, können sie es nur glauben – von innen.

Und natürlich wissen wir nicht, wie Schmetterlinge das erleben.

Es ist einfach ein schönes Sinnbild für unseren eigenen Entwicklungsweg: So wachsen wir hinein in unser Erwachsensein.

All das, was die Raupe war, verwandelt sich in einen Schmetterling.

Alles, wirklich alles, geht mit in den Kokon.

Wirklich erwachsen werden bedeutet also, die ganze Vergangenheit, unser ganzes Gewordensein mit in den Kokon zu nehmen und die Wandlung zuzulassen.

Viele Menschen vermeiden aber genau das.

Sie wünschen sich Veränderung, vermeiden aber die Verwandlung.

Um diesen Unterschied geht es in dieser Folge.

Und diese Perspektive kann uns helfen, uns selbst neu zu sehen, wenn wir uns immer wieder in alten Rollenmustern wiederfinden – in der Familie, in der Beziehung, am Arbeitsplatz.

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Allerheiligen und Allerseelen läuten den November ein.

Traditionell wird an diesen Festen der Verstorbenen gedacht.

Und damit ist die uralte Vorstellung verbunden, dass diejenigen, die vor uns gegangen sind, nicht einfach verschwinden.

Sie sind immer noch da – innerlich, in der Erinnerung.

Oder eben im »Feld der Seele«.

Das bedeutet, dass es nie zu spät ist für Klärung, Vergebung und Frieden.

Auch wenn eine Begegnung nicht möglich ist, auch wenn ein persönliches Gespräch nicht möglich ist – auch dann ist eine Verbindung möglich.

Und das ist die gute Nachricht: Das gilt nicht erst nach dem Tod.

Diese tiefe, innere Verbindung »im Feld der Seele« gibt es auch zu Lebzeiten schon.

Und der Weg zu Vergebung und Frieden beginnt immer in dieser inneren Verbindung – nicht in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt, im Herzen, dort, wo wir auf den Grund stoßen, der uns trägt und in dem wir mit unserem wahren Selbst geborgen sind.

Diese barfuß+wild-Folge lädt ein, diesen stillen Weg zu erkunden – einen Weg zu Vergebung und Frieden, der im Inneren beginnt und uns zu unserem wahren Grund führt.

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Es gibt ein stilles Leiden, das sich immer weiter ausbreitet: Schlafstörungen.

Jede fünfte Person gibt in Deutschland an, schlecht zu schlafen.

Und da sind noch nicht die mit eingerechnet, die angeben, dass sie regelmäßig zu wenig schlafen. Mit denen zusammen hat mehr als ein Drittel Schlafprobleme.

Deshalb: Lass uns reden über guten Schlaf.

Und ich möchte ganz bewusst den Horizont einmal sehr weit spannen und die spirituelle Dimension des Schlafens in den Blick nehmen.

Schlafen ist ja nicht bloß etwas Technisches.

Es geht ja nicht nur darum, sich ausreichend zu erholen, um fit zu werden für die Herausforderungen des Alltags.

Der Schlaf ist das Eingangstor in eine Wirklichkeit, in der wir uns bergen lassen und als Teil von etwas Größerem erfahren.

Aber nicht der Schlaf schenkt uns die Erfahrung von Geborgensein.

Die Erfahrung von Geborgensein ermöglicht uns, zu schlafen.

Das ist der Ausgangspunkt für diese Folge.

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Mit der wahren Heilung ist es wie mit einer Kerze, die Du abends entzündest, weil Du Dir Stille und Frieden wünschst.

Aber dann weht ein kräftiger Windstoß durch das geöffnete Fenster – und die Flamme erlischt.

Du könntest Dir Vorwürfe machen: Hätte ich doch das Fenster geschlossen? Hätte ich doch die Kerze besser geschützt?

Aber dann bemerkst Du, dass Du mit diesen Gedanken an kein Ende kommst – und schon gar nicht zu Stille und Frieden.

Und wenn Du dann innehältst, spürst Du: Das Licht ist weg, aber etwas ist immer noch da.

Vielleicht war die Flamme nie das Entscheidende.

Denn Stille und Frieden waren nie in der Flamme, sondern in Deinem Herzen.

Und genau darum geht es in dieser Folge: Wo ist dieser Ort in Dir – an dem Du ganz bist, auch mitten im Sturm?

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Die Sehnsucht nach sicheren Antworten und äußerer Bestätigung ist groß.

Es gehört Mut dazu, »die Fragen zu leben«, wie es Rilke formuliert.

In dieser Folge geht es um den »inneren Wegweiser«, der uns das ermöglicht: die Fragen leben.

Und ich würde sagen: Nur, wenn wir Zugang zu diesem inneren Wegweiser haben, können wir uns wirklich auf die Ungewissheiten und die Unordnung einlassen, die das Leben und seine Übergänge bringen.

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Schon früh lernen wir, wie wichtig Spiegel sind – nicht nur im Bad, sondern auch im übertragenen Sinn: Wir suchen Bestätigung, wollen wahrgenommen, verstanden, anerkannt werden.

Gesehenwerden gehört zu unseren tiefsten menschlichen Bedürfnissen.

Doch oft verfangen wir uns in äußeren Bildern und Rollen.

Wir werden abhängig von dem, was andere von uns sehen – und sehen sollen.

In dieser Folge geht es darum, einen anderen Spiegel zu entdecken – den inneren.

Schreiben kann ein Weg sein, mit uns selbst in Kontakt zu kommen.

Es hilft, Klarheit zu finden, leise Stimmen in uns hörbar zu machen und nicht zuletzt: sich selbst auf liebevolle Weise zu betrachten.

Du brauchst dafür keine literarischen Fähigkeiten, kein perfektes Setting. Nur ein paar Minuten Zeit – und den Mut, Dich dem zu nähern, was in Dir lebendig ist.

Ich teile einen einfachen Impuls, wie Schreiben zu einer zentralen spirituellen Praxis werden kann.

Besonders dann, wenn das Außen immer sehr laut ist und Du Dich selbst kaum noch spürst.

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Schuldgefühle, Mangeldenken und eine falsche Demut, die uns klein hält – das ist nicht nur ein individuelles Problem.

Solches Mangeldenken führt zu einem negativen Menschenbild und zu einer negativen Weltanschauung – im wahrsten Sinne des Wortes.

Und das ist eine der Ursachen, die unsere Gesellschaft und das Miteinander hier bei uns und weltweit immer mehr spalten.

Es geht also nicht nur darum, die eigenen Schuldgefühle loszuwerden.

Es geht darum, überhaupt ein neues Fundament zu finden: wie wir uns vom allgemeinen Mangeldenken lösen und zu einer neuen Sicht auf die Welt und das Leben zurückzufinden.

Eine Sicht der Fülle und des Ursegens.

Um diese Spiritualität geht es in dieser Folge.

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Du hast genug von frommen Sprüchen?

Überall nur schlechte Nachrichten.

Jedenfalls im Radio, Fernsehen, Internet oder den Zeitungen.

80 bis 90 Prozent der Nachrichten sind »Bad News«.

Und dazu kommen noch all die manipulativen Inhalte, die unter dem Deckmäntelchen der »Meinungsfreiheit« polarisieren, spalten und einfach Unwahrheiten in die Welt setzen.

Es ist kompliziert.

Vor allem aber stellt sich für jeden einzelnen Menschen die Frage: Was trägt mich da durch?

Genau um diese Frage geht es in dieser Folge.

Und eines kann ich schon verraten: Es ist paradoxerweise nicht Stärke, die uns tragen kann.

Es geht auch nicht darum, sich abzuwenden und so zu tun, als wäre uns alles gleichgültig.

Was wir brauchen, ist eine ganz bestimmte Erinnerung an den tragenden Grund, den wir alle sehr gut kennen, weil wir alle aus ihm geboren sind.

Also: Lass Dich nicht in die Irre führen, sondern lass Dich heute erinnern.

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