Share Blaulichthelden – der Feuerwehr-Podcast
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By Marcel Kilic
The podcast currently has 75 episodes available.
Wenn die ersten Weihnachtsmärkte eröffnen, erinnern sich viele an das Jahr 2016: Die Einsatzkräfte in Berlin werden vorerst zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Aber dann wird schnell klar, es handelt sich um keinen Unfall, sondern einen Terroranschlag. Dr. Rolf Erbe und Michael Zawada berichten, wie die Berliner Feuerwehr diese dramatische Ausnahmesituation erlebt hat. Sind wir auf Bedrohungslagen wie diese vorbereitet? Wie können wir die Sicherheit – oder Unsicherheit – für die Einsatzkräfte nach einem Terrorakt beurteilen? Diese Folge über die Erfahrungen aus dem Anschlag am Berliner Weihnachtsmarkt (2016) und der Amokfahrt Tauentzienstraße (2022) haben wir bei der 112RESCUE in Dortmund aufgezeichnet.
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Cover-Fotos: Berliner Feuerwehr; 112RESCUE
Während des Abendessens hört Alexander Aschenwald, Kommandant der Feuerwehr Jenbach, plötzlich einen lauten Knall! Eine Staubexplosion im örtlichen Holzbetrieb setzt Silos in Brand. Alarmiert vom Knall und von der Sirene, rückt die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften am Werksgelände an. Einsatzleiter Alexander Aschenwald erklärt in dieser Folge, wie eine Staubexplosion entsteht und wie in 20 Metern Höhe „Brand aus“ gegeben werden konnte – auch durch unkonventionelle Löschmethoden.
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Cover-Fotos: Feuerwehr Jenbach
Es ist der flächendeckend am härtesten betroffene Ort der Hochwasserkatastrophe 2024: Rust im Tullnerfeld. Die Einsatzkräfte in Rust kämpften nicht nur um Häuser, sondern auch um das Leben ihres ehemaligen Feuerwehrkommandanten, der im Hochwasser tragisch verunglückte. „Zeit zur Trauer erlaubte das Hochwasser zu diesem Zeitpunkt noch nicht“, beschreibt der Ruster Feuerwehrkommandant, Ferdinand Donabaum, die Situation. Wälle aus Sandsäcken wurden errichtet, Dämme gesichert und die gesamte Bevölkerung evakuiert. Bernhard Heinl, Bürgermeister in Rust, schildert, wie seine Gemeinde plötzlich von allen Seiten von den Wassermassen geflutet wurde und wie das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr hunderte Meter weggespült wurde. In dieser Folge wird nicht nur das Ausmaß der Katastrophe sichtbar, sondern vor allem der Schulterschluss und der Zusammenhalt der Menschen in Rust.
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Cover-Fotos: Ö-News/St. Öllerer
Österreich im Ausnahmezustand: Über 18.000 Mal läutet der Feuerwehrnotruf während eines der größten Katastropheneinsätze aller Zeiten. Im zweiten Teil der Reportage über das Jahrhunderthochwasser, erzählen Einsatzkräfte von ihren bewegenden Erlebnissen – von Autobahnen, die zu reißenden Flüssen werden, bis hin zu überschwemmten Feuerwehrhäusern. Besonders dramatisch zeigte sich das Hochwasser im Bezirk St. Pölten Land: Eine Fahrzeuglenkerin und ihr Hund werden plötzlich von einer Flutwelle erfasst. Selbst Feuerwehr und Polizei werden bei der Rettungsaktion vom Wasser eingeschlossen. Ein Canyoning-Team der Alpinpolizei rückt zur Menschenrettung an und ein Black Hawk des Bundesheeres wird eingeflogen. In dieser Folge schildern Polizei und Feuerwehr die dramatische Rettungsaktion und zeigen, was möglich ist, wenn Gemeinschaft im Mittelpunkt steht.
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Cover-Foto: AFKDO Neulengbach/Richard Kraus
Es war eine der größten Naturkatastrophen, die Österreich jemals erlebt hat. Über 80.000 Einsatzkräfte, davon 55.000 Feuerwehrleute mit über 5.000 Einsatzfahrzeugen. Katastrophenhilfsdienste aus dem ganzen Land sind nach Niederösterreich ausgerückt, um Dammbrüche, Evakuierungen und Pumparbeiten zu unterstützten. In dieser Folge beschreibt Sigi Fink, Ö3- und ORF-Meteorologe, das historische Wetterphänomen. Wir besuchen viele Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter und ihre Schauplätze – von Evakuierungen mit dem Amphibienfahrzeug „Hägglunds“ bis hin zu aufgegebenen Feuerwehrhäusern. Außerdem hören wir ermutigende Erlebnisse von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, die extra Urlaub beantragen und eine ganztägige Anfahrt in Kauf nehmen, um ihren Kameraden in Niederösterreich zur Seite zu stehen.
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Cover-Fotos: Matthias Fischer/Brandaus
Österreichs Feuerwehren rücken jährlich zu rund 300.000 Einsätzen aus. Bei einem Großteil davon wählt nicht der Mensch „122“, sondern Brandmeldeanlagen setzen die Alarmkette in Gang – schon beim ersten Anzeichen eines Brandes. Wolfgang Ernst ist Bereichsleiter „Vertrieb Brandemeldesysteme“ bei Schrack Seconet, selbst Feuerwehrkommandant in Himberg und unterrichtet das Thema Brandmeldeanlagen sogar im Niederösterreichischen Feuerwehr- und Sicherheitszentrum. In dieser Folge gibt er viele praktische Tipps für den Brandeinsatz und liefert das nötige Hintergrundwissen. Außerdem zu Gast ist Alexander Schober, Leiter Produktmanagement für Brandmeldesysteme bei Schrack Seconet. Er gibt spannende Einblicke in die Entwicklung komplexer Brandmeldesysteme und zeigt, welche vielschichtigen Prozesse von der Planung im vorbeugenden Brandschutz über den ersten Funken bis hin zur Rückstellung der Brandmeldeanlage ablaufen.
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Cover-Foto: BFKDO Baden/Stefan Schneider
„Person in Notlage“ lautet das Einsatzstichwort der Feuerwehr Oberwaltersdorf, im Bezirk Baden, im Juli 2024. Ein Arbeiter wird bei Wartungsarbeiten ins Kanalsystem gespült. 50 Einsatzkräfte rücken zu einer aufwendigen Rettungsaktion aus. In weiser Voraussicht alarmiert Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Gunther Totz bereits bei der Einsatzfahrt den Feuerwehrtauchdienst des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes. Gemeinsam mit Gerald Wasinger, Stellvertretender Geschäftsführer des Gemeindeabwasserverbandes Trumau-Schönau, beschreibt er in dieser Folge die immensen Herausforderungen einer Menschenrettung im Schmutzwasser. Wie konnte ein Feuerwehrtaucher bei null Sicht in den 60-Zentimenter-engen Kanalschacht mit Fäkalienwasser absteigen? Wodurch wurde der Arbeitsunfall ausgelöst? Und, wie konnte der Verunfallte letztendlich lokalisiert und geborgen werden? In dieser Folge gibt es nicht nur viel Know-how, sondern auch – wortwörtlich – tiefe Einblicke in die Welt unter Tage.
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Cover-Foto: BFKDO Baden/Stefan Schneider
Wenn das Einsatzfahrzeug nach Hause fährt und das Blaulicht aus geht, wird es manchmal still – am Einsatzort und in der Mannschaft. Dr. Martin Prein spricht in dieser Folge über Tod und Trauer im Einsatz. Als Notfallpsychologe, Thanatologe, ehemaliger Rettungssanitäter und Bestatter weiß er, wie unterschiedlich sowohl Angehörige als auch Einsatzkräfte in Ausnahmesituationen reagieren können. Was löst die Konfrontation mit dem Tod und dem Leichnam in uns Menschen aus? Gibt es die richtigen Worte in sprachlosen Momenten? Wie können Feuerwehrkameradinnen und -kameraden einander unterstützen, wenn jemand aus ihren eigenen Reihen verunglückt? Dr. Martin Prein gibt praktische Tipps für die schwersten Stunden – fachlich fundiert und auf Augenhöhe.
„Letzte-Hilfe-Kurs“ heißt nicht nur diese besondere Podcast-Episode, sondern auch einer von Martin Preins Bestseller und sein Live-Seminar. Seinen Podcast „Und Aus“ hört ihr hier.
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Cover-Foto: WerbeID
51 Hubschrauber fliegen über 2.000-mal ins steile Gebirge in Wildalpen, um den Flammen Herr zu werden. Fast 2.000.000 Liter Löschwasser werfen sie über dem größten Waldbrand in der Geschichte der Steiermark ab. Während Hubschrauber bei der Waldbrandbekämpfung schon lange ein verlässlicher Partner sind, erleben wir Drohnen erst seit Kurzem. Für den neu gegründeten Drohnenstützpunkt der Feuerwehr Zauchen war es gar die erste große Feuertaufe. Hauptbrandinspektor Martin Eder ist Kommandant der Feuerwehr Zauchen und Bereichs-Drohnenbeauftragter in Liezen. Er beschreibt in dieser Folge seine Learnings aus dem zweiwöchigen Einsatz mit Wärmebildkameras aus der Luft. Hauptbrandinspektor Josef Fritz, ist Flugdienstbeauftragter und Staffelkommandant der Staffel Nord im Bereichsfeuerwehrverband Liezen. Er gibt Einblicke in die enge Zusammenarbeit zwischen den Waldbrandeinheiten am Boden und den Kräften aus der Luft. Spezialisten des Waldbrandstützpunktes seiner Feuerwehr Aigen im Ennstal wurden per Tau ins Gebirge geflogen, um aus nächster Nähe Hubschrauber Zentimeter genau einzuweisen und Glutnester abzulöschen.
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Cover-Fotos: Feuerwehr Mariazell
Das unwegsame Gelände in Wildalpen, im Bezirk Liezen, macht seinen Namen alle Ehre: Windspitzen von über 100 Kilometern pro Stunde fegen am Ostermontag über die steilen Hänge. Bäume können dem Sturm nicht mehr standhalten und stürzen auf eine Hochspannleitung – Funkenflug! Der flächenmäßig größte Waldbrand in der Geschichte der Steiermark nimmt seinen Lauf. Die ersten Waldbrandgruppen dringen mit Raftingbooten über die Salza zum Brandherd vor. Abschnittsbrandinspektor Christian Danner und Oberbrandinspektor Wolfgang Casari schildern die schweißtreibende Herausforderung aus Sicht der Einsatzleitung. Der Waldbrand war außerdem die erste „Feuertaufe“ für die neu gegründete Drohnengruppe der Feuerwehr Zauchen. Drohnen mit Wärmbebildkameras und dutzende Löschhubschrauber unterstützen den Eifer von mehr als 2.000 Einsatzkräften über drei Wochen hinweg.
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Cover-Fotos: BFKDO Scheibbs
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