Share Falsche Zeit, falscher Ort
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By Max & Hans
The podcast currently has 60 episodes available.
Was als einzigartige Reise in die Antarktis begann, endete in einer der schlimmsten Flugzeugkatastrophen der Geschichte Neuseelands.
Am Morgen des 28. November 1979 startet im neuseeländischen Auckland ein besonderer Flug: Air New Zealand Flug 901 ist kein regulärer Linienflug, sondern ein Sightseeing-Flug in die Antarktis. Doch kurz nachdem die Maschine ihr Ziel erreicht, zerschellt sie am Hang des Mount Erebus. Passagiere und Crew haben keine Chance: 257 Menschen sterben beim Aufprall.
Der Absturz versetzt Neuseeland nicht nur in tiefe Trauer, sondern löst auch ein politisches Beben aus – wer hat Schuld an dem Unglück?
Jede Woche am Dienstag kommt eine neue Folge "Falsche Zeit, falscher Ort" heraus, überall wo es Podcasts gibt!
Infos zu den Fällen & Kontakt via Instagram: @katastrophen.podcast
Hosts: Max, Hans
Am 13. September 1987 brechen zwei junge Männer in ein verlassenes Krankenhaus im Zentrum der brasilianischen Stadt Goiânia ein. Das verfallene, desolate Gebäude steht bereits seit über zwei Jahren leer – und ist an diesem Tag unbewacht. Die beiden Männer sind auf der Suche nach nichts bestimmtem, nur wertvoll sollte es sein, etwas, das sie für ein paar Dollar beim Schrotthändler verkaufen können.
In dem Krankenhaus stoßen sie auf eine alte Maschine, die sie nicht genau identifizieren können, die ihnen aber wertvoll erscheint. Das Gerät ist so schwer, dass sie es mit einer Schubkarre abtransportieren müssen.
Was sie in diesem Moment nicht wissen: In dem Gerät verbergen sich etwa 90 Gramm radioaktives Material, das das Leben aller verändern wird, die damit in Berührung kommen.
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Hosts: Max, Hans
Für zwei belgische Schulklassen sollte es im März 2012 nur die Rückfahrt von einer Skireise nach Hause werden - doch in einem Autobahntunnel in der Schweiz fanden sie den Tod. Die Schüler waren unterwegs in einem Reisebus, der abends gegen 21:15 Uhr im Schweizer Kanton Wallis in den Sierre-Tunnel fuhr. Die Fahrt bis dorthin verlief ohne Zwischenfälle - bis der Bus ohne Vorwarnung im Tunnel zunächst auf den Randstein auffuhr und dann ganz von der Fahrbahn abkam. Mit voller Geschwindigkeit prallte der Bus frontal in eine Wand im Tunnel. 28 Menschen starben bei dem Unglück, darunter 22 Kinder. Das Unglück löste in Belgien und in der Schweiz große Bestürzung aus - und über die Ursache gibt es bis heute Spekulationen.
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Hosts: Max, Hans
Es ist der Nachmittag des 2. August 1960: in Wien beginnt nachmittags der tägliche Berufsverkehr. Unverzichtbar ist der schon damals gut ausgebaute öffentliche Nahverkehr in der österreichischen Hauptstadt. Ein dichtes Straßenbahnnetz durchzieht die gesamte Stadt. Gegen 16:45 Uhr fährt im 19.Wiener Gemeindebezirk eine Straßenbahn der Linie 39 die abschüssige Billrothstraße hinunter - doch die Tram wird immer schneller, durchfährt Stationen ohne Halt. In einer Rechtskurve passiert dann die Katastrophe: die Straßenbahn entgleist und stößt mit einer anderen Bahn zusammen. 19 Menschen sterben, über 100 werden verletzt - es ist das schwerste Verkehrsunglück, das sich in Wien ereignet hat.
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Hosts: Max, Hans
Am 16. Januar 2003 startet das Space Shuttle Columbia mit einer erfahrenen, siebenköpfigen Crew für seine 28. Mission von Florida aus ins All. Was die Crew in dem Moment nicht weiß, und die NASA am Boden verdrängt: Das Schicksal des Shuttles und seiner Crew ist bereits wenige Minuten nach dem Start besiegelt, als ein kleines Schaumstoffteil die Unterseite des Gleiters beschädigt. Doch dieser Aufprall genügt, um das Shuttle zwei Wochen später beim Wiedereintritt in die Atmosphäre am Himmel verglühen zu lassen – die Crew hat keine Überlebenschance.
17 Jahre und 87 Space-Shuttle-Flüge liegen zwischen den katastrophalen Unfällen der Challenger und der Columbia. Doch die Untersuchungskommission der Columbia-Katastrophe fällt ein vernichtendes Urteil in ihrem Abschlussbericht: Die NASA hat darin versagt, aus den Fehlern der Challenger-Katastrophe zu lernen – und hat die gleichen Fehler wieder gemacht.
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Hosts: Max, Hans
Am Morgen des 28. Januar 1986 steht das Space Shuttle Challenger auf der Startrampe des Kennedy Space Center in Florida bereit zum Start. Angeführt vom erfahrenen Kommandanten der Mission Richard Scobee soll die siebenköpfige Crew Satelliten im All absetzen und den Komet Halley observieren.
Um 11:38 Uhr lokaler Zeit beginnen die Triebwerke des Shuttles zu feuern und drücken die Crew mit enormer Kraft in den Himmel.
Zuerst scheint der Start ohne Probleme zu verlaufen. Doch nach nur 73 Sekunden in der Luft, kommt es zur Katastrophe. In einer riesigen weißen Säule zerfällt das Shuttle in 14 Kilometer Höhe – die Crew hat keine Chance.
Was viele der fassungslosen Zuschauerinnen und Zuschauer, die den Start live am Fernseher mitverfolgt haben, in diesem Moment nicht wissen: Die Katastrophe wurde genau so vorhergesagt. Sie hätte verhindert werden können.
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Der 15. April 1989 steht im englischen Sheffield ganz im Zeichen des Fußballs: an diesem Nachmittag spielen im Hillsborough-Stadion der FC Liverpool und Nottingham Forest gegeneinander. Über nur sieben Drehkreuze gelangen die Fans in das Stadion - zu wenige für den großen Andrang, der an diesem Nachmittag erwartet wird. Und so wird es kurz vor dem Anpfiff immer voller und enger. Als ein zusätzliches Tor geöffnet wird gerät die Situation vollends außer Kontrolle: Menschen stürzen, klettern über Zäune, werden erdrückt. Bereits nach 6 Minuten wird das Spiel abgebrochen - doch die Massenpanik fordert insgesamt 97 Todesopfer und über 700 Verletzte.
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Für die Crew auf Lufthansa-Flug 2904 ist der Flug von Frankfurt nach Warschau Routine. Im Cockpit sitzen an diesem 14. September 1993 zwei sehr erfahrene Piloten - und so sind auch die schlechten und stürmischen Wetterbedingungen in Warschau für die Besatzung kein Grund zu großer Sorge. Doch als der A320 gegen 15:30 Uhr auf der Landebahn in Warschau aufsetzt kommt es zur Katastrophe: das Flugzeug rutscht über Piste, bremst kaum ab - und schlittert direkt auf einen Erdwall zu, wo der Airbus zerbricht und in Flammen aufgeht. Zwei Menschen kommen dabei ums Leben, darunter auch einer der Piloten.
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Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans wurde im Jahr 1955 mit Spannung erwartet: Am 11. Juni sollten die besten Rennställe der Welt an dem traditionsreichen Rennen teilnehmen. Die Favoriten – Ferrari, Jaguar und Mercedes-Benz – brachten Wagen mit brandneuer Technologie an den Start und Hunderttausende standen am Streckenrand, um die neuen Wagen in Aktion zu sehen.
Nach etwas über zwei Stunden Rennzeit hatten sich die Favoriten an die Spitze gesetzt. Mike Hawthorne führte in seinem Jaguar das Feld an und war bereit für seinen ersten Boxenstopp. An der Boxengasse bremst er ab – und löst so eine Kettenreaktion aus, die zum Tod von über 80 Menschen führen wird.
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Der 8. Juni 1975 beginnt als herrlicher Sommertag - und endet auf einer eingleisigen Bahnstrecke südlich von München in einer Katastrophe. An diesem Sonntag sind besonders viele Ausflügler unterwegs, deshalb setzt die Bundesbahn auch einen Sonderzug ein. Am Abend macht sich dieser Zug auf den Weg von Lenggries nach München - gleichzeitig mit dem Gegenzug aus der anderen Richtung. Doch beide Züge werden ihr Ziel nie erreichen: in der Nähe des Ortes Warngau stoßen beide Züge frontal ineinander, 41 Menschen sterben und mehr als 120 Personen werden verletzt.
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