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Wir begrüssen alle Hörer und Hörerinnen zur Folge 105 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 23. September von Christian Müller-Zieroth und Ralf Hersel. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie man mit anderen Überzeugungen umgeht.
HausmitteilungenDefinitionen
Toleranz, auch Duldsamkeit, bezeichnet ein Gewährenlassen und Geltenlassen anderer oder fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Umgangssprachlich meint man damit häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung, die aber über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht. Toleranz bezieht sich auf die Fähigkeit, Meinungen, Praktiken oder Verhaltensweisen zu ertragen, die von den eigenen abweichen.
Ein Beispiel für Toleranz könnte in einer Diskussion über politische Meinungen gefunden werden. Man könnte stark anderer Meinung sein als der Diskussionspartner, aber dennoch dessen Recht anerkennen, seine Meinung zu haben und auszudrücken, selbst wenn sie im Widerspruch zu den eigenen Ansichten steht.
Toleranz versus Akzeptanz versus Respekt
Akzeptanz und Toleranz sind zwei Begriffe, die im alltäglichen Gebrauch gerne als Synonyme eingesetzt werden. Doch betrachten wir die beiden Worte einmal genauer, dann stellen wir fest, dass doch eine große Lücke dazwischen klafft. Dann nämlich ist Toleranz eher „Gleichgültigkeit“ oder sogar „Überheblichkeit“.
Akzeptanz ist ein fundamentales Konzept in unserer Gesellschaft und in unseren persönlichen Beziehungen. Im Grunde genommen ist es die Fähigkeit, die Realität anzuerkennen und zu akzeptieren, wie sie ist – sei es ein Umstand, eine Situation oder eine Person. Es ist die Fähigkeit, die Unterschiede und Einzigartigkeiten in anderen anzuerkennen und zu schätzen, ohne sie ändern oder manipulieren zu wollen.
Ein einfaches Beispiel für Akzeptanz könnte eine Mutter sein, die die berufliche Wahl ihres Kindes akzeptiert. Unabhängig von ihren persönlichen Glaubenssystemen oder Vorstellungen akzeptiert und respektiert sie die Wahl ihres Kindes und bietet uneingeschränkte Liebe und Unterstützung.
Respekt ist das Gefühl der Bewunderung für jemanden oder etwas, das auf ihren bzw. seinen Eigenschaften, Fähigkeiten oder Leistungen basiert. Es kann auch die Achtung der Rechte, der Würde und der Autonomie anderer Menschen einschließen. Respekt beinhaltet, den Wert und die Einzigartigkeit jeder Person zu erkennen und zu würdigen.
Ein Beispiel für Respekt könnte sein, dass man die Entscheidung eines Freundes anerkennt und würdigt, einen bestimmten Karriereweg einzuschlagen, auch wenn man persönlich einen anderen Weg bevorzugt hätte.
Dann jedoch bleibt die Frage offen, warum wir immer so sehr darauf bedacht sind, tolerant zu sein, wo wir uns doch eigentlich eher in Akzeptanz üben sollten.
Negiert das Wegschauen.
Die genetische Toleranz von Christian
Die globale Toleranz
Wenn es um Toleranz geht, geht es meistens auch um Nachhaltigkeit, da wir in eingefahrenen Strukturen leben.
Veränderung ist die neue Stetigkeit
Viele wollen Veränderung, sich aber nicht selbst verändern. Manche sagen, dass die Industrie erst damit anfangen muss, damit sie dann nachziehen können.
Die Industrie macht sehr viel und die Menschen, vor allem die Kapitalisten, werden resignieren, weil es einfach günstiger ist, nachhaltiger und dadurch toleranter zu sein.
Verschiedene Projekte der Industrie helfen dabei, sich nicht in bestimmte Situationen hineinversetzen zu müssen, weil jeder auf dem gleichen Level sein kann.
Preiswerte Massenbeförderung
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Wir begrüssen alle Hörer und Hörerinnen zur Folge 105 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 23. September von Christian Müller-Zieroth und Ralf Hersel. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie man mit anderen Überzeugungen umgeht.
HausmitteilungenDefinitionen
Toleranz, auch Duldsamkeit, bezeichnet ein Gewährenlassen und Geltenlassen anderer oder fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Umgangssprachlich meint man damit häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung, die aber über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht. Toleranz bezieht sich auf die Fähigkeit, Meinungen, Praktiken oder Verhaltensweisen zu ertragen, die von den eigenen abweichen.
Ein Beispiel für Toleranz könnte in einer Diskussion über politische Meinungen gefunden werden. Man könnte stark anderer Meinung sein als der Diskussionspartner, aber dennoch dessen Recht anerkennen, seine Meinung zu haben und auszudrücken, selbst wenn sie im Widerspruch zu den eigenen Ansichten steht.
Toleranz versus Akzeptanz versus Respekt
Akzeptanz und Toleranz sind zwei Begriffe, die im alltäglichen Gebrauch gerne als Synonyme eingesetzt werden. Doch betrachten wir die beiden Worte einmal genauer, dann stellen wir fest, dass doch eine große Lücke dazwischen klafft. Dann nämlich ist Toleranz eher „Gleichgültigkeit“ oder sogar „Überheblichkeit“.
Akzeptanz ist ein fundamentales Konzept in unserer Gesellschaft und in unseren persönlichen Beziehungen. Im Grunde genommen ist es die Fähigkeit, die Realität anzuerkennen und zu akzeptieren, wie sie ist – sei es ein Umstand, eine Situation oder eine Person. Es ist die Fähigkeit, die Unterschiede und Einzigartigkeiten in anderen anzuerkennen und zu schätzen, ohne sie ändern oder manipulieren zu wollen.
Ein einfaches Beispiel für Akzeptanz könnte eine Mutter sein, die die berufliche Wahl ihres Kindes akzeptiert. Unabhängig von ihren persönlichen Glaubenssystemen oder Vorstellungen akzeptiert und respektiert sie die Wahl ihres Kindes und bietet uneingeschränkte Liebe und Unterstützung.
Respekt ist das Gefühl der Bewunderung für jemanden oder etwas, das auf ihren bzw. seinen Eigenschaften, Fähigkeiten oder Leistungen basiert. Es kann auch die Achtung der Rechte, der Würde und der Autonomie anderer Menschen einschließen. Respekt beinhaltet, den Wert und die Einzigartigkeit jeder Person zu erkennen und zu würdigen.
Ein Beispiel für Respekt könnte sein, dass man die Entscheidung eines Freundes anerkennt und würdigt, einen bestimmten Karriereweg einzuschlagen, auch wenn man persönlich einen anderen Weg bevorzugt hätte.
Dann jedoch bleibt die Frage offen, warum wir immer so sehr darauf bedacht sind, tolerant zu sein, wo wir uns doch eigentlich eher in Akzeptanz üben sollten.
Negiert das Wegschauen.
Die genetische Toleranz von Christian
Die globale Toleranz
Wenn es um Toleranz geht, geht es meistens auch um Nachhaltigkeit, da wir in eingefahrenen Strukturen leben.
Veränderung ist die neue Stetigkeit
Viele wollen Veränderung, sich aber nicht selbst verändern. Manche sagen, dass die Industrie erst damit anfangen muss, damit sie dann nachziehen können.
Die Industrie macht sehr viel und die Menschen, vor allem die Kapitalisten, werden resignieren, weil es einfach günstiger ist, nachhaltiger und dadurch toleranter zu sein.
Verschiedene Projekte der Industrie helfen dabei, sich nicht in bestimmte Situationen hineinversetzen zu müssen, weil jeder auf dem gleichen Level sein kann.
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