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Gemeinnützigkeit des Vereins GNU/Linux.ch wurde von der Kantonalen Finanzdirektion abgelehnt. Begründung:
"Der Verein ist ein kollaboratives Schreibprojekt und bietet Wissen von der Community für die Community an. Der Verein hat sich somit primär der Wissensvermittlung und Netzwerktätigkeit verschrieben. Hierbei handelt es sich um ideelle Aktivitäten, weil damit auch Selbsthilfe, persönliche und/oder wirtschaftliche Interessen der Beteiligten verfolgt werden. Das Vorliegen einer ideellen Tätigkeit steht einer Steuerbefreiung entgegen und schliesst diese aus."
Jugendliche interessieren sich weniger für Freie Software als ältere Semester. Der Altersdurchschnitt bei den Anwender:innen und generell in der Community verschiebt sich immer mehr zu den älteren Personen.
AnalyseEs gibt zahlreiche Aussagen zur Verwendung von Open-Source-Software bei Jugendlichen. Diese betreffen vor allem die Förderung digitaler Mündigkeit, den chancengleichen Zugang zur digitalen Welt sowie die Entwicklung von IT-Kompetenzen und Medienkompetenz. Wichtige Aspekte sind dabei:
Dazu gibt es praktische Beispiele:
Open-Source-Software findet Anwendung in Schulprojekten, Lernumgebungen und selbst entwickelten Jugend-Apps. Beispiele reichen von speziell auf Jugendliche zugeschnittenen Collaboration-Tools bis hin zu Bewerbungs-Apps und Lernplattformen.
Insgesamt wird Open-Source-Software als wichtiges Werkzeug für die digitale Bildung und Selbstbestimmung Jugendlicher betrachtet und in vielen Bildungsrichtlinien und Förderprogrammen ausdrücklich empfohlen.
Es gibt bisher keine öffentlich zugänglichen, breit angelegten Zahlen, die belegen, dass die Open-Source-Community überwiegend aus älteren Menschen besteht oder „veraltet“ ist. Auch aktuelle Berichte und Studien aus dem Jahr 2025 widersprechen dem Eindruck, dass ausschliesslich ältere Personen in der Community aktiv sind.
Der „Open Source Monitor 2025“ als relevante Markterhebung zur Situation von Open-Source in Deutschland enthält keine konkreten Altersstatistiken über die Community-Mitglieder. Die repräsentativen Befragungen richten sich meist an Unternehmen und Behörden, nicht an die Altersstruktur der freiwilligen Entwicklerinnen und Entwickler oder User.
Die Open-Source-Initiativen berichten regelmässig über Nachwuchsarbeit, Mentoring und die Gewinnung neuer, insbesondere jüngerer Mitglieder. In internationalen Communities und bei Veranstaltungen wie FOSDEM, KubeCon und diversen Digital-Initiativen wird gezielt auf die Beteiligung junger Entwicklerinnen und Entwickler geachtet. Programme zur Förderung von Frauen und unterrepräsentierten Gruppen zeigen, dass die Community bestrebt ist, breiter und jünger zu werden.
Strategien wie „Digitale Schweiz 2025“ und spezielle Community-Programme setzen sich explizit für die Einbindung aller Altersgruppen ein und fördern den generationenübergreifenden Wissensaustausch. Auch in Schulen und bei Ausbildungsträgern wird Open-Source gezielt gefördert, um jüngere Generationen anzusprechen und für den Gedanken der offenen Zusammenarbeit zu gewinnen.
Daten zur Entwicklung des Durchschnittsalters in Open-Source-Communities über die Zeit sind rar und meist nur indirekt vorhanden. Übergreifende Studien oder Zeitreihen, die speziell das Alter der Community-Mitglieder erfassen, existieren kaum.
Laut der schweizerischen OSS-Studie werden Open-Source-Communities sowohl von etablierten Praktikern als auch zunehmend von jüngeren Akteurinnen und Akteuren geprägt. In den letzten zwei Jahrzehnten ist international eine größere Durchmischung der Altersgruppen zu beobachten, da Open-Source als Lern- und Entwicklungsplattform für Studierende, Berufseinsteigerinnen und Auszubildende zunehmend attraktiv ist.
Mit dem vermehrten Einsatz von Open-Source in Schulen, Universitäten und Start-ups hat sich die Community signifikant verjüngt. Projekte und Initiativen wie "Google Summer of Code" und gezielte Nachwuchsförderung haben dazu beigetragen, dass das Durchschnittsalter der aktiven Mitglieder im internationalen Vergleich stagniert oder sogar sinkt.
Liegen wir mit unserer These völlig falsch?Die Datenlage ist knapp und stützt sich fast vollständig auf Studien von öffentlichen Einrichtungen und Branchenverbänden . Niemand hat die Jugendlichen gefragt. Nun kann man zwischen Nutzung und Mitwirkung unterscheiden.
Plattformen wie GitHub, GitLab oder Bitbucket speichern keine Altersdaten der Nutzer, daher basieren Altersanalysen meist auf indirekten Methoden wie Umfragen, die jedoch selten nach spezifischen Rollen differenzieren.
Sinnvoll wäre eine Umfrage an Schulen, welche Bedeutung Freie Software für Schüler:innen hat, und zwar bei der Nutzung, wie auch bei der Mitwirkung. Dafür böten sich ein paar einfache Fragen an:
By GNU/Linux.ch5
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Gemeinnützigkeit des Vereins GNU/Linux.ch wurde von der Kantonalen Finanzdirektion abgelehnt. Begründung:
"Der Verein ist ein kollaboratives Schreibprojekt und bietet Wissen von der Community für die Community an. Der Verein hat sich somit primär der Wissensvermittlung und Netzwerktätigkeit verschrieben. Hierbei handelt es sich um ideelle Aktivitäten, weil damit auch Selbsthilfe, persönliche und/oder wirtschaftliche Interessen der Beteiligten verfolgt werden. Das Vorliegen einer ideellen Tätigkeit steht einer Steuerbefreiung entgegen und schliesst diese aus."
Jugendliche interessieren sich weniger für Freie Software als ältere Semester. Der Altersdurchschnitt bei den Anwender:innen und generell in der Community verschiebt sich immer mehr zu den älteren Personen.
AnalyseEs gibt zahlreiche Aussagen zur Verwendung von Open-Source-Software bei Jugendlichen. Diese betreffen vor allem die Förderung digitaler Mündigkeit, den chancengleichen Zugang zur digitalen Welt sowie die Entwicklung von IT-Kompetenzen und Medienkompetenz. Wichtige Aspekte sind dabei:
Dazu gibt es praktische Beispiele:
Open-Source-Software findet Anwendung in Schulprojekten, Lernumgebungen und selbst entwickelten Jugend-Apps. Beispiele reichen von speziell auf Jugendliche zugeschnittenen Collaboration-Tools bis hin zu Bewerbungs-Apps und Lernplattformen.
Insgesamt wird Open-Source-Software als wichtiges Werkzeug für die digitale Bildung und Selbstbestimmung Jugendlicher betrachtet und in vielen Bildungsrichtlinien und Förderprogrammen ausdrücklich empfohlen.
Es gibt bisher keine öffentlich zugänglichen, breit angelegten Zahlen, die belegen, dass die Open-Source-Community überwiegend aus älteren Menschen besteht oder „veraltet“ ist. Auch aktuelle Berichte und Studien aus dem Jahr 2025 widersprechen dem Eindruck, dass ausschliesslich ältere Personen in der Community aktiv sind.
Der „Open Source Monitor 2025“ als relevante Markterhebung zur Situation von Open-Source in Deutschland enthält keine konkreten Altersstatistiken über die Community-Mitglieder. Die repräsentativen Befragungen richten sich meist an Unternehmen und Behörden, nicht an die Altersstruktur der freiwilligen Entwicklerinnen und Entwickler oder User.
Die Open-Source-Initiativen berichten regelmässig über Nachwuchsarbeit, Mentoring und die Gewinnung neuer, insbesondere jüngerer Mitglieder. In internationalen Communities und bei Veranstaltungen wie FOSDEM, KubeCon und diversen Digital-Initiativen wird gezielt auf die Beteiligung junger Entwicklerinnen und Entwickler geachtet. Programme zur Förderung von Frauen und unterrepräsentierten Gruppen zeigen, dass die Community bestrebt ist, breiter und jünger zu werden.
Strategien wie „Digitale Schweiz 2025“ und spezielle Community-Programme setzen sich explizit für die Einbindung aller Altersgruppen ein und fördern den generationenübergreifenden Wissensaustausch. Auch in Schulen und bei Ausbildungsträgern wird Open-Source gezielt gefördert, um jüngere Generationen anzusprechen und für den Gedanken der offenen Zusammenarbeit zu gewinnen.
Daten zur Entwicklung des Durchschnittsalters in Open-Source-Communities über die Zeit sind rar und meist nur indirekt vorhanden. Übergreifende Studien oder Zeitreihen, die speziell das Alter der Community-Mitglieder erfassen, existieren kaum.
Laut der schweizerischen OSS-Studie werden Open-Source-Communities sowohl von etablierten Praktikern als auch zunehmend von jüngeren Akteurinnen und Akteuren geprägt. In den letzten zwei Jahrzehnten ist international eine größere Durchmischung der Altersgruppen zu beobachten, da Open-Source als Lern- und Entwicklungsplattform für Studierende, Berufseinsteigerinnen und Auszubildende zunehmend attraktiv ist.
Mit dem vermehrten Einsatz von Open-Source in Schulen, Universitäten und Start-ups hat sich die Community signifikant verjüngt. Projekte und Initiativen wie "Google Summer of Code" und gezielte Nachwuchsförderung haben dazu beigetragen, dass das Durchschnittsalter der aktiven Mitglieder im internationalen Vergleich stagniert oder sogar sinkt.
Liegen wir mit unserer These völlig falsch?Die Datenlage ist knapp und stützt sich fast vollständig auf Studien von öffentlichen Einrichtungen und Branchenverbänden . Niemand hat die Jugendlichen gefragt. Nun kann man zwischen Nutzung und Mitwirkung unterscheiden.
Plattformen wie GitHub, GitLab oder Bitbucket speichern keine Altersdaten der Nutzer, daher basieren Altersanalysen meist auf indirekten Methoden wie Umfragen, die jedoch selten nach spezifischen Rollen differenzieren.
Sinnvoll wäre eine Umfrage an Schulen, welche Bedeutung Freie Software für Schüler:innen hat, und zwar bei der Nutzung, wie auch bei der Mitwirkung. Dafür böten sich ein paar einfache Fragen an:

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