Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, und nicht nur den. Im ersten Teil der Jubiläumsfolge Nummer 96 ist auch Felix Harbart dabei, stellvertretender Chefredakteur der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ und bekennender Fan von Bayer Leverkusen. Wie es dazu kommen konnte (also das mit dem Fan-Fauxpas), warum er zu einhundert Prozent sicher ist, dass Marcel Halstenberg demnächst in der Nationalmannschaft und gleichzeitig bei Germania Grasdorf spielen wird, das erfährt man nur beim Podwart. Außerdem erfährt man, warum jeder Einwurf eine Torchance ist, selbst wenn der Spieler dreißig Meter in der eigenen Hälfte den Ball aufs Feld schmeißt. Aber Tiete kennt ja die „Pfeil-und-Bogen-Taktik“. Aber hört selbst.

Dafür kann Tiete einigermaßen plausibel erklären, warum Nagelsmann an Halstenberg normalerweise nicht vorbeikommt. Uwe geht sogar so weit, den Laatzener mit Franz Beckenbauer zu vergleichen. Wer am Ende besser wegkommt? Warum Beckenbauer heute umfallen würden? Podwart hören! Im Kader von Hannover 96 gibt es immer noch einen Spieler, dessen Namen sie in Brrrrrrrnschwg nicht aussprechen – ist dem Nielsen aber egal.  Star-Spieler Max Kruse ist natürlich ein Thema, dazu die Frage, warum der Karlsruher SC trotz Stindl nicht vom Fleck kommt. Und wir fragen uns, ob wir mit dem aktuellen Kader in der 1. Liga bestehen könnten. Gegen Leverkusen auf jeden Fall, auch wenn der Kollege Harbart das anders sieht. Bei der Hertha regnet es rein, in Hannover regnet es nur in W5 rein – aber wir kümmern uns. Wie immer. Podwart hören! Danke!

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete und alle hätte gern mehr über Fußball gesprochen. Aber so? Weil Hannover 96 beim FC St. Pauli eigentlich gar nichts aufs Tor schoss und ein 0:0 verteidigte, dampft Tiete sich eine taktische Barista-Analyse zusammen. Es geht um Harry Potter, Milchschaum und um die dunkle Seite des Aufbauspiels beim FC St. Pauli. Uwe holt sich erst einmal einen Keks und lässt ihn ausreden. Bruno lobt erstmal die "Espresso-Taktik" bei 96.

Bei der Gewalt im Gästeblock hört der Spaß natürlich auf. Wo führt der Hass zwischen Fanszenen und Polizei noch hin? Ohne Dialog, da sind sich alle am Kaffeeetisch einig, drohen weitere Eskalationen im Fußball. Dabei fassen Bruno und Tiete noch einmal alles Erlebte und Gehörte zusammen.

Die Kolumnisten Uwe Janssen und Bruno Brauer treffen auf 96-Reporter Dirk Tietenberg. Der Platzwart und der Tiete – ein Fußball-Podcast über Hannover 96. Aktuell und historisch, tiefgründig und manchmal musikalisch. Der 96-Podwart verbindet Nachricht mit Humor, Ergebnis mit Erlebnis, Satire mit Sachgeschichten und Aberwitziges mit Anekdoten. Es wird wie immer ernst für und mit Hannover 96.

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, der wiederum Fredi Bobic getroffen hat und den einen netten Typen findet – im Gegensatz zu Uwe und Bruno? Bevor das Gespräch eskaliert, analysieren die Podwarte lieber das Spiel gegen Peine-Ost und finden: Mehr Überlegenheit für 96 geht kaum. Man fragt sich: Warum nur 2:0? Aber am Ende hat Hannover wieder einen Derbyhelden, der nach dem Schlusspfiff über seine gelbe Karte gesagt hat: „Es war eine normale Rudelbildung!“ Über welchen 96-Spieler sich Tiete trotz Sieg aufgeregt hat, warum Bruno das Derby in Bremen bei einem Glas Haake-Beck verfolgt hat, und wieso Uwe bei Derbys nicht ins Stadion geht (weil es dort kein Bier mit Umdrehungen gibt!), das erfahrt ihr beim Podwart!

Der Podwart schaut nach vorn, da wartet die Superkraft der 2. Liga verbunden mit der Frage, ob man einen Tabellenführer auf die leichte Schulter nehmen kann – wir glauben: Hannover 96 kann. Sollte 96 wider Erwarten allerdings die beiden nächsten Spiele gegen Pauli und die Hertha gewinnen, kann OB Belit Onay schon mal den Balkon für die Aufstiegsfeier putzen. Tiete sieht das Pauli-Spiel als „super Chance“, das gibt einen Tusch von Bruno. Wie sowas klingt? Podwart hören! Außerdem erfährt man, dass Louis Schaub auch „November-Louis“ genannt wird, was seine Einsatzmöglichkeiten ein wenig einschränkt, zumindest in der Zeit von Oktober bis Ostern. Aber wir haben ja Ersatz, der 96 sogar noch besser machen kann. An welche Talente der Tiete da im Einzelnen denkt? Podwart hören!

Der HAZ-Platzwart trifft dieses Mal nicht den Tiete, sondern auf neutralem Boden in Peine zwei Menschen von einem anderen Stern – aus Braunschweig. Wir reden passend zum anstehenden Derby mit Lars Rücker und Leo Hartmann, zwei Redakteuren der „Braunschweiger Zeitung“ und Machern des Podcasts „Löwengebrüll“. Uwe trägt extra ein Sweatshirt der „Toronto Raptors“, dem aktuellen Verein des Braunschweigers Dennis Schröder, um zu zeigen, dass es auch Sportarten gibt, in denen Braunschweig was kann. Wir fragen uns, wie ist die Stimmung beim Tabellenletzten und erfahren: Die Stimmung ist auch nach dem 1:4 gegen Düsseldorf nicht so schlecht wie die fatale Tabellensituation, sondern sie hat sich gedreht von „Desaster“ – so das Gefühl nach dem 0:3 gegen Elversberg – in leichte Euphorie. Warum?

Nun, sie haben einen neuen Trainer, Marc Pfitzner, eine Eintracht-Legende. Der hat zwar keinen Trainerschein und darf nur für zwei Spiele ran, aber für Hannover könnte es reichen, sagen Lars und Leo. Wir erfahren von den beiden, was es mit der 15-Tage-Klausel auf sich hat, was ein Trainer ohne Lizenz auf der Trainerbank kostet und wer der nächste Übergangs-Trainer beim Verein von der Hamburger Straße sein könnte. Überraschung: Ein Ex-96-Coach ist auch dabei. Wir erfahren auch, wer gegen uns ein Tor schießen könnte, die besten Chancen hat wohl Sané. Der andere Sané. Und dann ist da noch das ultimative Statistik-Battle, in allen Punkte liegt der „Pissverein“ vorne, am Ende steht fest: Auf dem Papier sind die Braunschweiger haushoher Favorit. Ganz am Ende läuten in Peine die Glocken – fragt sich nur, für wen. Deshalb: Podwart hören!

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete! Alle waren im Urlaub, alle sind braun – aber nur zwei von der Sonne. Aber ganz ehrlich: Wer jetzt 96-Fan ist, braucht überhaupt keinen Urlaub mehr. Der geht zum Erholen ins Stadion und sieht eine Mannschaft aus Hannover, die die Liga aufmischt. Dementsprechend euphorisch ist die Stimmung beim Podwart. Laufleistung? Egal. Der letzte Pass? Egal. Man gewinnt auch ohne, selbst wenn man Torjubel nicht gelernt hat wie Enzo Leopold. Gegen Magdeburg reicht das allemal.

Leopold hat stumpfe Knie, und damit die Mannschaft keine leichten Schultern bekommt, trainiert Stefan Leitl mit teilaktiven Verteidigern. Womit wir beim nächsten Gegner wären. Bruno ist sicher: Auch Schalke hat nur teilaktive Verteidiger, wir sind dort ausnahmsweise – aber völlig zurecht – endlich mal Favorit. Die Erfolgsserie ist auch dem 96-Boss nicht verborgen geblieben. Tiete weiß: Martin Kind besucht wieder die Kabine. Uwe fragt sich, wie das wohl aussieht: Rollt man dem Chef den roten Teppich aus, hat er für den Derby-Sieg eine Arschbombe im Entmüdungsbecken angekündigt? Am Ende macht sich der Podwart sogar Sorgen um den Derby-Gegner, was keine guten Nachrichten für die Truppe aus dem Osten sind. Wir tippen die nächsten Spiele. Einer tippt 5:0, die beiden anderen erzählen irgendwelchen Blödsinn von schwierigen Spielen. Warum? Podwart hören!

Der HAZ-Platzwart trifft in dieser Folge nicht den Tiete, weil sich Bruno und Uwe intensiv über die Vergabe der Fußball-WM aufregen wollen. Drei Kontinente, sechs Länder – die 24. Fußball-Weltmeisterschaft der Männer im Jahr 2030 wird ein Turnier der kurzen Wege, so viel ist schon mal sicher. Uwe bemüht sich redlich, aus dem Kopf alle Austragungsstätten der geplanten Kult-WM zusammenzukratzen, schafft es, kann sogar erklären, wer warum dabei ist – aber Paraguay? „Das wirkt auf den ersten Blick seltsam“, findet Uwe. Stimmt. Aber die FIFA sorgt eben dafür, dass alle was vom großen Geldkuchen abbekommen.

Am Ende wird die WM 2030 nur eine Generalprobe für die WM 2034 sein, die dann mit 48 Teams in Saudi-Arabien stattfinden wird, wenn Australien, Neuseeland, Indonesien, Malaysia und Singapur nicht noch schnell etwas Sensationelles einfällt. Oder die Australier Gianni Infantino adoptieren und in Gold aufwiegen. Oder der DFB aufhört, taktische Spielchen mit der Frauenfußball-WM 2027 zu spielen. Brunos Hoffnung: Die WM wird irgendwann wieder kleiner und regionaler. Wenn 48 Teilnehmer nicht genug sind, werden es vielleicht irgendwann 96, und schon ist Hannover mit im Spiel. Vorteil: Wir sind sofort WM-ready, haben Stadien in der Eilenriede und am Bischofsholer Damm und sogar einen echten Weltmeister in der Stadt. Ron-Robert Zieler muss natürlich wieder mitspielen und kann dann als Doppelweltmeister seine Karriere beenden. Wir beenden diesen Podcast mit einem Song: „Geld und Voltaren“ - was im Fußball wichtig ist.

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, aber der Tiete ist angeschlagen vom Spiel in Kaiserslautern. Denn im lautesten Stadion der Republik ist es selbst dann noch laut, wenn nach 45 Minuten das zweite Tor für die Gastmannschaft fällt. In diesem Fall ist das zufällig Hannover 96. Wobei: Tor? Wir sprechen über das, was die Zuschauer auf dem Betzenberg dauersingen, warum das dem Schiedsrichter gar nicht gut getan hat, und was das für Hannover 96 bedeutet – nämlich Platz 5 statt Platz 2. Und: Kann man mit kalibrierten Linien ein Abseits objektiv bewerten? Ist Irren im Fußball mittlerweile unmöglich? Oder nur nicht mehr erwünscht? Wann hat der Ball den Fuß verlassen, wann das Wort den Mund? Der Podwart ist für Chaos und Irrtum und kennt die Antwort.

Außerdem erklären wir, warum Enzo Leopold jetzt besser spielt. Spoiler: Er hat mit Rückpässen an seinem Risikomanagement gearbeitet. Nicolò Tresoldi ist momentan zu dünn, aber das muss nicht so bleiben, weil es einen Burgerbefehl für ihn gibt. Und dann ist da noch das Ding mit den zehn Toren. Uwe fragt: Wie wenig Tore muss man schießen, damit man als Profifußballer seinen Vertrag erfüllt? Wir vermuten: weniger als zehn. Weshalb wir einfach mal die 10-Tore-Regel in den freien Raum stellen. Warum hat Teuchert das Treffen eingestellt, wurde Nielsen runtergestellt, hat sich Tresoldi beiseite gestellt und semmelt Köhn auch gern mal daneben? Eben. Und wir wissen, wer am 34. Spieltag die Tore für 96 schießt. Wer mitwissen will – Podwart hören!

Es gibt fast nichts Schöneres als Live-Fußball. Da schaut der Platzwart-Uwe doch mal vorbei, wenn Limmers Hütchenaufsteller Tiete wieder einmal eine Idee hat, wen er einwechselt im Viertelfinale des Landespokals. TSV Limmer gegen Hannover 96, da staunt der Uwe über die Sensation. "Ganz schön was los hier, und feiern können die auch." Und wie: Die Limmerfrauen gewinnen 2:1.

Der Tiete ist kurz danach noch derart entzückt, dass er sogar von der Biene Maja und Flip, dem Grashüpfer, schwafelt. Es geht in der neuen Folge natürlich um Hannover 96 - auch um die Frauen. Aber die Männer machen dem Podwart gerade echt Spaß. Uwe philosophiert über den Torjubel von Derrick Köhn. Tiete nimmt in Hannover eine große Zuversicht wahr. Die Abwehr steht, der Angriff trifft - und der Aufstieg ist zum Greifen nah. Nun gut, so weit ist es noch nicht.

Sogar das Operettenpublikum in Hannover ist aufgeschreckt - 96 macht einfach gute Laune aktuell. Aber Zufriedenheit? "Ist der Anfang vom Ende", glaubt der Tiete. Und dann, das beste zum Schluss, gratuliert auch noch 96-Chefttrainer Stefan Leitl zum Pokalsieg des TSV Limmer. Im Pokal nimmt Hannover 96 Niederlagen aus Tradition sportlich.

Klick: Fast alle, die es mit Hannover halten, haben am Sonntag beide Daumen gegen ihr Handy gedrückt. Für den Sreenshot von Hannover 96 an der Tabellenspitze. 72 Minuten lang stand das da so: Hannover 96 ist einfach spitze. „Ich hab allein drei Sreenshots gekriegt“, gesteht Bruno. Der Platzwart trifft den Tiete, den Exil-Düsseldorfer, diesmal auf dem Hinterhof des GOP in Hannover. Nicht, dass der „Podwart“ sich hätte verbergen müssen so kurz vor der 96. Folge des Podcasts. Aber es gab doch einiges zu bereden auf dem Hinterhof. Und einiges hätte vielleicht im geheimen Hinterhof bleiben sollen. 

Hannover 96, Kind und Söhne starten gerade eine neue Ära. Sportlich läuft es ganz okay. 1:1 bei Spitzenreiter Düsseldorf, anständig verteidigt, und pure Zuversicht für die nächsten Wochen. Hannover 96 ist ein Spitzenteam. „Ich habe immer an sie geglaubt“, behauptet Bruno. Janssen glaubt nur an den einen: Cedric Teuchert. „In Teuchert we trust“ oder wie Tiete immer schon sagt: Ich glaube nur noch an Tatsachenentscheidungen.

Derweil hat auch Martin Kind für Tatsachen in der Rock’n’Roll-Szene geschaffen mit der Ankündigung, Musikersohn Matthias Kind werde seine Mehrheitsanteile übernehmen. Hannover 96, Kind und Söhne - das verspricht viel Harmonie. Tiete erklärt, was dies für Auswirkungen haben könnte. Für die Kurve? Keine! Die Fans müssen noch nicht einmal ihre Gesänge umdichten, wenn ein neuer Kind kommt.

Sollte Martin Kind tatsächlich kürzertreten (Aber wer glaubt das schon?), würde Hannover 96 ein Gesicht der Bundesliga verlieren. Welche Gesichter gibt es denn da noch? Mainz? „Deins?“ Nein, Mainz! „Dein Gesicht?“ Ach Bruno ... Und dann spielt Uwe am Samstag auch noch gegen „Wiehen Wesbaden“. Um Kindes willen ... 

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, und alle sind nach dem 7:0 gegen den VfL Osnabrück allerbester Laune. Wirklich alle? Nein, einer tritt natürlich mal wieder auf die Euphorie-Bremse und verkauft das Mittelmaß als bessere Alternative – zumindest für den Blutdruck. Wer die Träne ist? Podwart hören! Einig ist sich die Runde, dass die Offensive von Hannover 96 nicht so schlecht ist wie befürchtet, Nielsen endlich in der Saison angekommen zu sein scheint und ein 7:0 ein Energieschub für den 96-Fanspeicher ist. Zum Spitzenreiter fahren wir endlich mal wieder auf Augenhöhe, auch deshalb pochen in des Tietes Brust zwei Herzen. Wie gesagt – gesund ist Aufstiegskampf nicht.

Der Podwart blickt auf zwei junge Spieler, deren Einwechslung beim 7:0 fast ein wenig untergegangen wäre. Dabei ist einer der angeblich beste Freistoßschütze bei 96, der andere kommt aus Altglienicke und in der Kabine schon besonders forsch daher – was am Co-Trainer von Altglienicke liegen könnte. Wir fragen uns, ob Dehm gerade der Kimmich vom Maschsee wird, und ob Tabakovic ein Stürmer von Hertha BSC oder der Kosename von Mario Basler ist. Ob sich der DFB ausschließlich mit sich selbst oder auch nebenbei noch mit Fußball beschäftigt, kann der Podwart auch nicht beantworten, aber dass sie sich nicht für Basketball interessieren, das wissen wir jetzt endgültig. Am Ende der aktuellen Folge muss Tiete zum Spiel-Ersatztraining, sitzt der Leitl fest im Sattel, und der Platzwart bleibt die Sahne auf der Faktentorte. Wenn ihr anderer Meinung seid, immer her damit unter [email protected].