In dieser Folge hat Dr. Kai Kochmann einen Kollegin, Professor Dr. Monika Zimmermann zu Gast. Sie ist Coaching-Ausbilderin in Heidelberg und arbeitet selbst als Systemische Coach und forscht und publiziert seit Jahren zum Thema **Pädagogik & Didaktik **der Coaching Ausbildung.I

Monika Zimmermann betont in diesem Gespräch die Heterogenität des Coaching-Marktes und die Bedeutung einer fundierten Coaching-Ausbildung. Dabei erläutert sie die Wirksamkeit von Coaching durch zentrale Wirkfaktoren wie Wertschätzung, Empathie & Kongruenz (WEK) nach Carl Rogers. Zudem betont sie die Rolle der Didaktik im Coaching, die Notwendigkeit interdisziplinärer Ansätze und die Bedeutung von Körperbewusstsein. Abschließend gibt sie einen Ausblick auf die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Coaching-Praxis.

Wer sich für eine Coaching-Ausbildung interessiert oder einfach besser verstehen möchte, die "Spreu vom Weizen" zu trennen, also zu unterscheiden, was eine/n sehr sehrgute/n Coach vom Scharlatan unterscheidet, für den ist diese Episode genau richtig!

Ich freue mich auf Feedback und Kommentare zu dieser Episode! Schreibt mir gerne eine E-Mail an: [email protected]. Oder nutzt die Kommentar-Spalte in diesen Show-Notes.

Meine heutige Podcast-Gesprächspartnerin erreicht ihr über die folgende Adresse:

Prof. Dr. Monika Zimmermann

E-Mail: [email protected]

Buchtipp:

Coaching - zum Wachstum inspirieren

Aus hypnosystemischer Sicht werden alle Situationen, die wir als problematisch beschreiben und empfinden, in unserem Kopf konstruiert. Das heißt nun nicht, dass es nicht wirklich schwierige Situationen gäbe, denen man sich verantwortlich zuwenden sollte und auf deren (Auf)Lösung man hinarbeiten könnte. Nur ist eben aus Sicht des Konstruktivismus keine wirlkliche, einzige Wirklichkeit gegeben, also auch hinsichtlich der Existenz eines sogenannten Problems nicht.

Wirklichkeit wird individuell konstruiert. Weil Menschen situations- und kontextbezogen jeweils mit anderen inneren Bildern, Werten und persönlichen Erinnerungen eine gleiche Situationen ganz unterschiedlich bewerten würden, kann es keine Problemlösung geben, die für alle gleichermassen hilfreich wäre und die demnach als richtige Lösung definiert werden könnte. Was sich für Person A als ein Problem darstellt, stellt für Person B evtl. überhaupt kein Problem dar.

In dieser Episode geht es zudem um das Dilemma, dass Probleme in Organisationen häufig tabuisiert werden, weil viele Vorgesetzte erwarten, dass ihre Mitarbeiter nicht mit Problemen, sondern nur mit Lösungen zu ihnen kommen. Welche unauflöslichen Dilemmata mit oft dramatischen Folgen für die Organisation hierdurch entstehen können - darum geht es in dieser Episode. 12 Minuten, die es - systemisch gesehen - in sich haben! Viel Spaß beim Zuhören!

Habt ihr Kommentare oder mögt ihr mir Feedback zum Coach-Doc-Podcast oder zu dieser Episode geben? Ich freue mich auf eure Zuschriften per eMail an [email protected] oder hier als Kommentar in den Shownotes!

Was heißt eigentlich Authentizität? Ist damit gemeint, sich immer jedem zu offenbaren und den eigenen Gedanken und Gefühlen freien Lauf zu lassen? Aber wohin würde es führen, wenn wir das täglich täten? In dieser Episode geht es um ein angemessenes Balancieren von Nähe und Distanz, von Offenheit und Verschwiegenheit von Privatheit und von Veröffentlichung aller Gedanken. Diese Coaching-Sprechstunde ist ein Plädoyer für die Selbstreflexion, welche Eigenerwartungen jemand an Ehrlichkeit von sich und anderen hat. Aus Sicht des Coach Docs geht vielmehr darum, eine Bewusstheit zu entwickeln, in welcher Rolle welches Verhalten zieldienlich wäre, und Verhalten modulieren zu können, anstatt sich platt auf den Anspruch an komplette Ehrlichkeit zu klammern und sich und andere damit gnadenlos zu überfordern.

Der Frage nach dem sogenannten Selbst und der Selbsterfahrung kann man sich buddhistisch, aber auch über verschiedene psychologische und philosophische Schulen und Denkrichtungen nähern: dabei gibt es sehr unterschiedliche, zum Teil widersprüchliche Darstellungen - je nach Denkschule. Ende des 18. Jahrhunderts wagte es die Jenaer Gruppe um die Dichter Goethe, Schiller, Novalis, mit den Philosophen Fichte, Schelling und Hegel über das Ich und die Bedeutung des Individuums völlig frei und fernab kirchlicher und gesellschaftlicher Konventionen und Vorgaben nachzudenken und zu sprechen. Bis heute existieren - je nach psychologischer oder therapeutischer Richtung - unterschiedliche Definitionen, Konzepte und Abgrenzungen zu den Begriffen Seele, Selbst,** Persönlichkeit** und Identität.

In dieser Episode seines Podcasts spricht der Coach Doc mit der Organisationspsychologin, Systemischen Beraterin und Juristin Dr. Gudrun Henne über die Relevanz des Begriffes "Selbst" im Kontext von Führungskräfte- Coachings. Was ist eigentlich das Selbst? Mit welchen Methoden lassen sich Zugänge zur Selbsterkenntnis finden? Wofür ist die Erkenntnis dann für Führungskräfte hilfreich? Und was bedeutet eigentlich Authentizität und ist es hilfreich, einen authentische Führungskraft sein zu wollen?

Im** Buchtipp** dieser Folge empfiehlt Gudrun Henne den Hörern das Buch

Hat euch diese Folge gefallen? Habt ihr Anregungen? Ich freue mich über Feedback! Schreibt mir gerne eine E-Mail an: [email protected]

Dr. Kai Kochmann

Hier der direkte Draht zu meiner Kollegin:

Dr. Gudrun Henne

Systemisches Denken lässt sich als Herangehensweise, Weltbetrachtung und Geisteshaltung beschreiben, welche die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Umwelt betrachtet, anstatt immer nur die Einzelteile eines Systems isoliert zu analysieren. Es wird in der Systemtheorie ein wesentlicher Unterschied gemacht, zwischen so genannten trivialen Systemen, also Maschinen und den nicht-trivialen, sogen. sozialen Systemen. Soziale Systeme sind z.B. Organisationen, Familie, aber auch einzelne Personen und Teams.

In dieser Episode gibt der Coach Doc einen Einblick in das menschliche Gehirn. Spannende Erkenntnisse über die Konstruktion von Wirklichkeit warten auf die Zuhörerinnen und Zuhörer!

In diesem Podcast wird deutlich: es geht immer um den Kontext, um das große Ganze. Es gilt zu verstehen, dass die verschiedenen Elemente eines Systems miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen. Und dass es die eine Wirklichkeit nicht gibt.

Und dass wir umdenken müssen, wenn wir die Zukunft für uns gewinnen wollen. Mit einfachen, linearen Denkmodellen lassen sich weder Organisationen steuern oder kontrollieren, noch Konflikte managen.

Möglichkeiten, mit Komplexität, Unsicherheit und dem Phänomen der Unplanbarkeit umzugehen, sind beispielsweise systemische, zirkuläre Gesprächstechniken, aber auch Analyse-Techniken wie die Systemische Schleife. Der Coach Doc erläutert an einem Beispiel, wie die Systemische Schleife in Coachings- und Beratungssituationen eingesetzt werden kann.

Und, woran man Fußballtrainer erkennt…

Ein unterhaltsamer und empfehlenswerter Podcast für diejenigen, denen das Kauen auf Papier nie geschmeckt hat und die nun endlich verstehen wollen, worin der Unterschied zwischen einer Speisekarte und dem eigentlichen Essen liegt.

Hier gibt es weitere Informationen zur systemischen Schleife.

Literaturtipps:

T: Gemeinsam sind wir blöd!?

T: Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern

Handreichung: Die Systemische Schleife

Wie Coaching und Beratungsansätze ganzheitlich und kreativ gestaltet werden können, um bei komplexen Fragestellungen und in Widerstandsmomenten musterbrechende Lösungen zu finden. Der Coach Doc hat Bernhard Vierling als Gast. Bernhard ist Performance-Künstler, Maler & Bildhauer, aber zugleich auch ausgebildeter NLPler und systemischer Coach. Er beschreibt in diesem Podcast, welche kreativen Methoden er wie bei Einzelcoachings und als Change-Berater einsetzt.

Schaut mal auf Bernhards Website und auf seine Werke im Berliner Atelier oder in Galerien: www.vierling.berlin

Literaturtipp:

Bernard Vierling empfiehlt ein Buch des Regisseurs und Buchautors

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Warum Gründerinnen und Gründer oft gecoacht werden, welche Führungskompetenzen für Startup-Führungskräfte heute und in Zukunft relevant sind und wie bzw. ob man in etablierten Unternehmen eine Startup-Mentalität entwickeln kann - darum geht es in diesem Coaching-Podcast. Stephan Groß Selbeck war jahrelang Geschäftsführer bei eBay, anschl. Vorstandsvorsitzender des digitalen Berufsnetzwerkes XING und seit 2022 fungiert er als Leiter der Gründungskommission der DATI. Seit 2024 begleitet er als selbstständiger Berater und Coach junge Startups und deren Gründungs- und Führungsteams. Was ihn persönlich bewegte, sich selbstständig zu machen, wie er als externer Coach für Startup-CEOs arbeitet und welche Rollenhüte er dabei oft zu jonglieren hat und welche Erwartungen er an die neue Bundesregierung hinsichtlich der Rahmenbedingungen für Investoren, Gründerinnen und Gründer hat, darüber spricht er in dieser Episode mit dem Coach Doc. Die Podcast-Episode schliesst wie immer mit einer Buchempfehlung. Stefan Gross-Selbeck empfiehlt Herfried Münklers Macht im Umbruch, in dem es um die Zukunftsherausforderungen für Führungskräfte angesichts der Ungewissheiten und Ambivalenzen in einer sich rasant ändernden Weltordnung geht.

T: Macht im Umbruch

In seiner heutigen Sprechstunde beschreibt der Coach Doc, was man unter Paradoxien versteht und warum man sie nicht einfach auflösen kann. Er erläutert, wie man bei komplexen Fragestellungen, also in relevanten Entscheidungsmomenten, angemessen vorgehen kann. -Warum sollte man sich nicht und niemals unter Zeitdruck setzen lassen? -Wie arbeitet man mit der sogenannten Systemischen Schleife? -Was ist ein Tetralemma? -Wie baut man in einem Unternehmen eine gute Fehlerkultur auf? Wie kann man Teammeetings aufsetzen, so dass getroffene Entscheidungen mitgetragen und Ängste vor Fehlentscheidungen abgebaut werden? Ein spannender Blick über die Schulter eines Business Coaches in knackigen 10 Minuten.

Buchtipp:

A: Gerd Gigerenzer

V: Goldmann

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In this episode, Kai Kochmann talks to Lisa Witter, a US American political consultant and expert in neuropsychology about her experience as an executive coach and as a trainer for politicians. Lisa describes research results from the University of Berkley (USA) on the influence of the "power" factor on the neurophysiological networks in the human brain and thus on human behavior. Lisa reports on the importance of empathy and trust as the basis for effectiveness and for the credibility of leaders. And in times of hatred towards politicians and loss of trust in political institutions about the need for mental stability (wellbeing) and how to regain trust and credibility. Finally, Lisa Witter justifies her demand to bring many more people from diverse social and professional backgrounds into leadership positions in order to come up with better sustainable solutions. The role of AI for the future of political leadership is also addressed in this exciting 28 minutes podcast episode .

More information about Lisa Witter's research approaches, trainings and coaching sessions and about her foundation Apolitical Foundation:

https://www.womenpoliticalleaders.org/representation-matters/

https://www.apolitical.foundation/article/hard-hope

https://www.pewresearch.org/global/2024/02/28/representative-democracy-remains-a-popular-ideal-but-people-around-the-world-are-critical-of-how-its-working/

How did you like this podcast episode? I look forward to feedback: write me an e-mai

Dr. Kai Kochmann gibt erneut Einblicke in seine Coaching-Beratungspraxis. Heute geht es darum, wie er mit Klienten und Klientinnen und deren Entscheidungs-Dilemmata umgeht. Was ist eine Entscheidung? Warum scheuen sich viele Menschen, Entscheidungen zu treffen? Welche Verfahren gibt es, sich Entscheidungen zu nähern? Warum bleiben Entscheidungen immer mit Unsicherheit behaftet, auch wenn man die modernsten Techniken anwendet? Und wie strukturieren Organisationen eigentlich die eigenen, oft unfassbar komplexen Entscheidungswege?

Darüber gibt der Coach-Doc in dieser Episode methodisch und theoretische Einblicke. 17 Minuten, die es systemtheoretisch in sich haben!

Literatur Tipp:

ISBN: 978-3-8006-7154-0