Manche sind blendend weiß, manche zeigen ein bedrohliches Grau: Wolken gibt es in vielen Variationen und sie haben alle einen Einfluss auf das Klima. Manche spenden Schatten und wirken kühlend auf unseren Planeten. Wie eine wärmende Bettdecke dagegen verhindern andere die Abkühlung in kalten Winternächten. Für die Klimaforschung ist es entscheidend, diese unterschiedlichen Wirkungen der Wolken auf die Erwärmung der Erde in ihre Modelle zu integrieren. Denn mit steigenden Temperaturen könnte mancherorts die Wolkendecken auch dichter werden. Am Karlsruher Institut für Technologie wurde jetzt der internationale Forschungsverbund CIS ins Leben gerufen, der die Wolken nach allen Regeln der Kunst vermessen wird.