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In dieser Episode tauchen wir mit Melina Lörracher in das vierte Kapitel des Buches Ester ein: Ein tödlicher königlicher Erlass stellt das gesamte jüdische Volk vor eine existenzielle Bedrohung. Wir erleben Mordechais tiefes Entsetzen und seine unerschütterliche Reaktion, diese Ungerechtigkeit nicht still hinzunehmen. Das Leid bringt ihn in Bewegung und führt ihn bis ans Tor des Palasts, wo sogar Ester, abgeschirmt im Harem, auf ihn aufmerksam wird. Melina nimmt uns mit in die Bedeutung echter Barmherzigkeit: Mitgefühl, das nicht bei Emotionen stehenbleibt, sondern in aktives Handeln mündet. Sie thematisiert, warum echtes Mitgefühl anstrengend sein kann und wie leicht wir heute Gefahr laufen, angesichts der Flut an Leid in den Medien abzustumpfen. Was bringt uns noch wirklich in Bewegung? Lassen wir uns – wie Mordechai – von Gottes Barmherzigkeit zu Taten bewegen?
1 Als Mordechai erfuhr, was geschehen war, zerriss er entsetzt seine Kleider, zog sich ein Trauergewand an und streute sich Asche auf den Kopf. Dann lief er durch die Stadt und stieß laute Klagerufe aus. 2 So kam er bis ans Tor des königlichen Palasts, durfte aber in seiner Trauerkleidung nicht hindurchgehen. 3 In allen Provinzen des Landes trauerten die Juden, wo immer der Erlass des Königs bekannt wurde. Sie fasteten, klagten und weinten, viele trugen Trauerkleider und hatten sich Asche auf ihr Lager gestreut. 4 Esthers Dienerinnen und Diener meldeten ihr, was sich vor dem Tor abspielte. Sie erschrak heftig und ließ Mordechai ein Gewand bringen, damit er die Trauerkleidung ausziehen konnte. Aber dazu war er nicht bereit. 5 Da rief Esther den Eunuchen Hatach, den Xerxes ihr als Diener gegeben hatte, und schickte ihn zu Mordechai hinaus. Er sollte ihn fragen, was geschehen sei und weshalb er sich so benahm. 6 Hatach ging zu Mordechai auf den Platz vor dem Palasttor. 7 Mordechai berichtete ihm von Hamans Plan. Er erzählte ihm, wie viel Silber Haman dem König dafür versprochen hatte, dass er die Juden töten dürfte. 8 Außerdem übergab Mordechai dem Eunuchen eine Abschrift des königlichen Erlasses, in dem die Vernichtung der Juden angeordnet wurde. Hatach sollte sie Königin Esther zeigen, ihr alles erzählen und sie bitten, beim König für ihr Volk um Gnade zu flehen.
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By Detlef Kühlein5
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In dieser Episode tauchen wir mit Melina Lörracher in das vierte Kapitel des Buches Ester ein: Ein tödlicher königlicher Erlass stellt das gesamte jüdische Volk vor eine existenzielle Bedrohung. Wir erleben Mordechais tiefes Entsetzen und seine unerschütterliche Reaktion, diese Ungerechtigkeit nicht still hinzunehmen. Das Leid bringt ihn in Bewegung und führt ihn bis ans Tor des Palasts, wo sogar Ester, abgeschirmt im Harem, auf ihn aufmerksam wird. Melina nimmt uns mit in die Bedeutung echter Barmherzigkeit: Mitgefühl, das nicht bei Emotionen stehenbleibt, sondern in aktives Handeln mündet. Sie thematisiert, warum echtes Mitgefühl anstrengend sein kann und wie leicht wir heute Gefahr laufen, angesichts der Flut an Leid in den Medien abzustumpfen. Was bringt uns noch wirklich in Bewegung? Lassen wir uns – wie Mordechai – von Gottes Barmherzigkeit zu Taten bewegen?
1 Als Mordechai erfuhr, was geschehen war, zerriss er entsetzt seine Kleider, zog sich ein Trauergewand an und streute sich Asche auf den Kopf. Dann lief er durch die Stadt und stieß laute Klagerufe aus. 2 So kam er bis ans Tor des königlichen Palasts, durfte aber in seiner Trauerkleidung nicht hindurchgehen. 3 In allen Provinzen des Landes trauerten die Juden, wo immer der Erlass des Königs bekannt wurde. Sie fasteten, klagten und weinten, viele trugen Trauerkleider und hatten sich Asche auf ihr Lager gestreut. 4 Esthers Dienerinnen und Diener meldeten ihr, was sich vor dem Tor abspielte. Sie erschrak heftig und ließ Mordechai ein Gewand bringen, damit er die Trauerkleidung ausziehen konnte. Aber dazu war er nicht bereit. 5 Da rief Esther den Eunuchen Hatach, den Xerxes ihr als Diener gegeben hatte, und schickte ihn zu Mordechai hinaus. Er sollte ihn fragen, was geschehen sei und weshalb er sich so benahm. 6 Hatach ging zu Mordechai auf den Platz vor dem Palasttor. 7 Mordechai berichtete ihm von Hamans Plan. Er erzählte ihm, wie viel Silber Haman dem König dafür versprochen hatte, dass er die Juden töten dürfte. 8 Außerdem übergab Mordechai dem Eunuchen eine Abschrift des königlichen Erlasses, in dem die Vernichtung der Juden angeordnet wurde. Hatach sollte sie Königin Esther zeigen, ihr alles erzählen und sie bitten, beim König für ihr Volk um Gnade zu flehen.
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