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In dieser Episode geht es weiter mit Kapitel 8. Nachdem das Schicksal von Mordechai und Haman sich in den vergangenen Kapiteln so dramatisch gewendet hat, erleben wir nun, wie sich das Blatt für das jüdische Volk im Persischen Reich endgültig zum Guten wendet. Ruben Sommer nimmt uns mit auf eine Reise durch die Ereignisse: König Xerxes schenkt Ester das Haus ihres Feindes Haman, Mordechai wird nicht nur geehrt, sondern erhält auch den königlichen Siegelring und steigt zum Premierminister auf. Es geht um echte und falsche Größe, um Geduld, Demut und darum, darauf zu vertrauen, dass der richtige Moment – der sogenannte Kairos – in Gottes Händen liegt. Die Geschichte Esters und Mordechais wird zu einem mutmachenden Appell, in Zeiten der Unsicherheit die Hoffnung nicht zu verlieren und auf den richtigen Zeitpunkt zu vertrauen, den Gott schenkt.
1 Noch am selben Tag schenkte Xerxes Königin Esther das Haus, das Haman, der erbitterte Feind der Juden, bewohnt hatte. Der König ließ Mordechai zu sich kommen, denn Esther hatte ihm erzählt, dass er ihr Vetter und Pflegevater war. 2 Der König zog seinen Siegelring, den er Haman abgenommen hatte, vom Finger und gab ihn Mordechai. Esther setzte Mordechai zum Verwalter über Hamans Besitz ein. 3 Noch einmal bat Esther den König um eine Unterredung. Sie warf sich vor ihm nieder und flehte ihn unter Tränen an: »Verhindere den Anschlag, den Haman, der Nachkomme von Agag, gegen uns Juden geplant hat!« 4 Der König streckte Esther sein goldenes Zepter entgegen. Da stand sie auf, trat vor ihn hin 5 und sagte: »Wenn mir der König seine Gunst erweisen möchte und er meine Bitte für gut hält, dann möge er ein Schreiben aufsetzen und den Erlass widerrufen, den der Agagiter Haman, der Sohn von Hammedata, verfasst hat, um die Juden in allen Provinzen des Reiches zu vernichten. 6 Ich kann nicht mit ansehen, wie mein eigenes Volk ins Unglück stürzt und untergeht!« 7 Da sagte König Xerxes zu Esther und dem Juden Mordechai: »Ich habe Esther Hamans Haus geschenkt. Ihn habe ich an den Galgen hängen lassen, weil er die Juden umbringen wollte. 8 Doch ein Erlass lässt sich nicht mehr widerrufen, wenn er im Namen des Königs niedergeschrieben und mit seinem Siegel versehen wurde. Ihr könnt aber in meinem Namen und mit meinem Siegel einen weiteren Erlass herausgeben, um die Juden zu retten. Geht so vor, wie ihr es für gut haltet!«
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By Detlef Kühlein5
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In dieser Episode geht es weiter mit Kapitel 8. Nachdem das Schicksal von Mordechai und Haman sich in den vergangenen Kapiteln so dramatisch gewendet hat, erleben wir nun, wie sich das Blatt für das jüdische Volk im Persischen Reich endgültig zum Guten wendet. Ruben Sommer nimmt uns mit auf eine Reise durch die Ereignisse: König Xerxes schenkt Ester das Haus ihres Feindes Haman, Mordechai wird nicht nur geehrt, sondern erhält auch den königlichen Siegelring und steigt zum Premierminister auf. Es geht um echte und falsche Größe, um Geduld, Demut und darum, darauf zu vertrauen, dass der richtige Moment – der sogenannte Kairos – in Gottes Händen liegt. Die Geschichte Esters und Mordechais wird zu einem mutmachenden Appell, in Zeiten der Unsicherheit die Hoffnung nicht zu verlieren und auf den richtigen Zeitpunkt zu vertrauen, den Gott schenkt.
1 Noch am selben Tag schenkte Xerxes Königin Esther das Haus, das Haman, der erbitterte Feind der Juden, bewohnt hatte. Der König ließ Mordechai zu sich kommen, denn Esther hatte ihm erzählt, dass er ihr Vetter und Pflegevater war. 2 Der König zog seinen Siegelring, den er Haman abgenommen hatte, vom Finger und gab ihn Mordechai. Esther setzte Mordechai zum Verwalter über Hamans Besitz ein. 3 Noch einmal bat Esther den König um eine Unterredung. Sie warf sich vor ihm nieder und flehte ihn unter Tränen an: »Verhindere den Anschlag, den Haman, der Nachkomme von Agag, gegen uns Juden geplant hat!« 4 Der König streckte Esther sein goldenes Zepter entgegen. Da stand sie auf, trat vor ihn hin 5 und sagte: »Wenn mir der König seine Gunst erweisen möchte und er meine Bitte für gut hält, dann möge er ein Schreiben aufsetzen und den Erlass widerrufen, den der Agagiter Haman, der Sohn von Hammedata, verfasst hat, um die Juden in allen Provinzen des Reiches zu vernichten. 6 Ich kann nicht mit ansehen, wie mein eigenes Volk ins Unglück stürzt und untergeht!« 7 Da sagte König Xerxes zu Esther und dem Juden Mordechai: »Ich habe Esther Hamans Haus geschenkt. Ihn habe ich an den Galgen hängen lassen, weil er die Juden umbringen wollte. 8 Doch ein Erlass lässt sich nicht mehr widerrufen, wenn er im Namen des Königs niedergeschrieben und mit seinem Siegel versehen wurde. Ihr könnt aber in meinem Namen und mit meinem Siegel einen weiteren Erlass herausgeben, um die Juden zu retten. Geht so vor, wie ihr es für gut haltet!«
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