Seit Jahren herrscht in Paris Streit um eine haushohe Skulptur der jüdischen Bildhauerin Clara Halter. Auf der sogenannten Friedensmauer steht das Wort Frieden in 49 Sprachen. Anwohner und die Bezirksbürgermeisterin wollen sie nun einreißen lassen.

Im Lager Krnjaca leben noch immer Flüchtlinge aus der Zeit der Jugoslawienkriege. Jetzt werden in dem Camp auch hunderte Nordafrikaner, Pakistaner oder Somalier untergebracht. Zwei Generationen von Flüchtlingen treffen aufeinander.

Nordseeöl hat die schottische Stadt Aberdeen reich gemacht. Doch seit dem Ölpreisrutsch steigt die Arbeitslosigkeit. Viele Arbeiter aus der Ölbranche müssen ihre Häuser aufgeben, weil sie ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können.

Litauen will sich seiner Mitverantwortung am Holocaust stellen - nach nunmehr 70 Jahren. Die Deutschen und ihre litauischen Kollaborateure ermordeten während der NS-Besatzung mehr als 90% der litauischen Juden.

Auf der finnischen Halbinsel Olkiluoto hat die Regierung grünes Licht für den Bau des weltweit ersten Endlagers für hochradioaktiven Müll gegeben. Rund 6.500 Tonnen sollen tief unter der Erde gelagert werden. Kritiker warnen jedoch vor den Gefahren.

In Zypern wächst die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung. Der türkische Norden der Insel und der griechische Süden verhandeln wieder miteinander, und die Zyprer hoffen darauf, Zäune und Grenzen zu überwinden - nach 42 Jahren der Teilung.

Immer mehr Syrer fliehen vor den Assad-Truppen und den Bomben der russischen Luftwaffe. Zehntausende harren bereits auf der syrischen Seite an der Grenze zur Türkei aus. Sie wollen nach Europa. Aber Ankara verweigert ihnen die Einreise.

Gewalt und Kampfhandlungen beherrschen den Alltag in der Ostukraine. Doch die ukrainische Behinderten-Leichtathletikmannschaft will mit aller Kraft zurück zur Normalität. In Trümmern trainiert sie für die EM 2016.

Ausgehungert, verwahrlost, eingeschlossen: 1990 deckten deutsche TV- Journalisten die erschütternden Zustände im rumänischen Kinderheim Cighid auf. Die meisten ehemaligen Heimkinder plagen heute immer noch körperliche und seelische Schmerzen.

Schneestürme und minus 20 Grad sind für hunderte Flüchtlinge zum Alltag geworden. Die schwedische Einwanderungsbehörde hat sie in Riksgränsen untergebracht, dem nördlichstem Skiresort der Welt. Aber nur so lange bis die ersten Skifahrer kommen.