Das Hormonpräparat Primodos (Duogynon) galt in den 60er Jahren als harmloser Schwangerschaftstest - bis missgebildete Kinder geboren wurden. Nun hat eine Gruppe Geschädigter den Fall "Primodos" ins Parlament gebracht.

Viele junge Albaner wollen ihre Heimat verlassen. Korruption und Kriminalität sind weit verbreitet. Doch einige bleiben oder kehren sogar zurück, um in Albanien ein Unternehmen zu gründen. Die Startup-Generation wächst.

Paris feiert einen muslimischen Einwanderer als Held, weil er nach den Attentaten auf die Zeitschrift Charlie Hebdo Menschen rettete. Er flüchtete mit Kunden in den Keller, als Islamisten in einem Supermarkt Geiseln nahmen.

Mehr als eine Million Kinder sind durch den Bürgerkrieg in Syrien zu Flüchtlingen geworden. Kulturschaffende und private Helfer versuchen jetzt, einen Teil der Kinder aufzufangen - mit einem deutsch-türkischen Kinderzirkus.

Für einen Hungerlohn schlagen sich im Kosovo viele Menschen als Köhler durch. Es herrschen hohe Arbeitslosigkeit und große Armut. Viele Kosovaren wollen nach Westeuropa und wenden sich an Schleuser, weil ihnen ohne Visum der Schengen-Raum versperrt bleibt.

Seit Beginn dieses Jahres haben rund 180.000 Flüchtlinge die griechische Insel Lesbos erreicht. Die meisten wollen weiter nach Westeuropa. Aber ein Läufer aus Marokko trainiert hart, damit er einmal den griechischen Pass erhält.

Die Salinen im slowenischen Piran sind die nördlichsten im Mittelmeer. Vor 30 Jahren wurden hier noch Tausende Tonnen Salz gewonnen, doch heute kämpfen die Salzbauern ums Überleben.

Bei den Regionalwahlen feierte der rechtsextreme Front National (FN) große Erfolge. Einer der Stars der Partei ist Marion Maréchal-Le Pen. Sie tritt in die Fußstapfen ihres Großvaters, des FN-Parteigründers Jean-Marie Le Pen.

Von den Strapazen der gefahrvollen Reise über das Mittelmeer hat er sich nicht stoppen lassen: über die sogenannte Balkanroute hat es ein syrischer Flüchtling im Sommer nach Deutschland geschafft. Nun wartet er darauf, dass ihm Asyl gewährt wird.

In der Republik Moldau leben viele Roma-Frauen gesellschaftlich isoliert in streng patriarchalisch organisierten Familien. Ein Projekt der UNO will die Romni deshalb gezielt fördern und sie ermuntern, politische Ämter zu übernehmen.