In dieser Folge sind wir schon das zweite mal in Köln und haben die größte Gedenkstätte in NRW besucht: Das NS-DOK Köln, beheimatet im El-De Haus. Dieses war von 1935 bis 1945 der Sitz der Kölner Gestapo und damit ein Ort des Terrors, der Verfolgung und Ermordung. Ursprünglich war das Gebäude als Wohnhaus gedacht, wurde aber noch im Rohbau von der Gestapo umgebaut: Aus Wohnräumen wurden Büros, aus dem Keller wurden Gefängniszellen, die wir dort noch heute finden und die mit den 1.800 erhalten geblieben Inschriften und Zeichnungen das Herzstück der Gedenkstätte ausmachen!
Was sind das für Inschriften, die die verzweifelten Menschen dort mit Bleistift, Nägeln und Lippenstift an die Wände brachten? Nachrichten der Solidarität, Liebe und Hoffnung? Oder der Verzweiflung, Resignation und Wut? Was erfahren wir dadurch über die inhaftierten Menschen, die Zustände vor Ort und über die Täter? Und: Was hat es eigentlich mit einem Hand-Desinfektionsgerät auf sich und wieso ist gerade dieses das Lieblingsexponat unserer Gesprächspartnerin Dr.'in Christians-Bernsee?
Um all diese spannenden Fragen und Aspekte geht es in dieser Folge!
Hört rein, lasst uns wie immer gerne Feedback da und bis dahin: Bleibt offen, bleibt neugierig, bleibt solidarisch!