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By Jan Dahlmann
The podcast currently has 49 episodes available.
Eine kurze Spezial Folge mit Jules Ahoi. Ich hab Jules Ahoi für ein kurzes Interview auf dem Traumzeit Festival in Duisburg getroffen. Es geht um das Festival, die Location im Landschaftspark-Nord, eigene Festival Tipps und das Comeback der Festivals nach langer Pause.
OK KID über das neue Album "Drei"
Freut mich! ist zurück! In dieser Folge spreche ich mit JPD über seine neue EP FEELINGS, Depressionen, Einsamkeit in der Corona-Zeit & seine Zeit bei Universal.
Über JPD (© marcsfirma):
Songwriter, Ladenbesitzer, Kreativkopf - das ist JPD. Genrebezeichnungen, auf die er damals beim Majorlabel schon keinen Bock hatte, hat er gestrichen und macht seither einfach was sich richtig anfuhlt - auch, wenn „richtig“ seit einer Weile viel zu oft eher scheiße bedeutet. Mit Haltung und ohne Angst davor, sich und seine FEELINGS dabei nackt zu machen. Nur logisch, dass es nach seinem 2019 independent erschienenen Album AUF DEN GROSSEN KNALL jetzt wieder ein musikalisches Lebenszeichen vom 30 jahrigen Wahlleipziger gibt, in dem er genau das aufgreift, was ihn und viele andere in diesen weirden letzen zwei Jahren beschaftigt hat. FEELINGS heißt die kommende, funf Songs umfassende EP, die zwischen Depression, Therapie und Liegenbleiben entstanden ist und wird Anfang 2022 erscheinen. Es geht ums Weinen, um das Aufbrechen stereotyper Mannlichkeitsbilder und darum, zu viel Allein zu sein. Zwei Jahre, die nicht spurlos vorbeigezogen sind, gegossen in eine musikalische Hassliebe zu den eigenen Gefuhlen. „Jedes Feeling ist okay, du darfst dagegen nicht in Widerstand gehen“ - auch wenn genau das oft schwer fallt. JPD meldet sich erwachsener und reifer zuruck denn je - zwischen gewohnt eingangigen Toplines erzahlt er reflektiert und sehr personlich vom Umgang mit psychischen Struggles, die langst kein Tabu mehr sein sollten. Getragen vom vermutlich experimentellsten und dreckigsten JPD-Sound ever, wurde die FEELINGS EP gemeinsam mit Bruce T. komplett im LADEN produziert und aufgenommen. Das JPD-Headquarter, das er die letzten zwei Jahre renoviert und ausgebaut hat, ist Kreativraum fur Konzerte, Projekte, Begegnung und Umsetzung von Schnapsideen - umso mehr, sobald all das wieder unbeschwert moglich ist.
In der neuen Folge habe ich mit mit Kay Shanghai gesprochen, der bisher vor allem bekannt ist durch seinen Club Hotel Shanghai in Essen. Jetzt hat er vor kurzem sein Debütalbum Haram rausgebracht. Damit ist er der erste offen schwule deutschsprachige Rapper. Das spielt allerdings nur ne Nebenrolle, hört man aber trotzdem auch in seinen Texten raus. Aber auch seinen ganzen Party & Club Background hört man raus, sowohl in den Beats als auch in den Texten. Die ersten Texte und Aufnahmen sind während einer After Hour mit seinen Produzenten entstanden und jetzt zwei Jahre später ist ein starkes, abwechslungsreiches Rap Album fertig.
Die Künstlerin FLØRE aus Iserlohn war zu Gast. Wir haben über ihre neue EP Romaniac, die Schattenseiten der Liebe, toxische Beziehungen, Verletzlichkeit und die Zusammenarbeit mit Novaa gesprochen.
Der Dortmunder Rapper Schlakks war da. Freitag (29.10.) hat er sein neues Album „Wir werden von euch erzählen“ released – ein sehr lyrisch starkes Album, das sehr persönlich, aber auch nachdenklich und politisch ist. Wir haben uns ein bisschen über Schlakks Biografie unterhalten, natürlich über das Album, woher zum Beispiel seine Gedanken zu Songs wie „Kein politisches Lied“ oder „Komische Geschichte“ kommen und über die Zusammenarbeit mit Opek und Razzmatazz, die alle Beats auf dem Album produziert haben.
Die Sommerpause ist vorbei. Es geht direkt wieder los mit einem Highlight. Lulu war da von The TCHIK (The Toten Crackhuren im Kofferraum), um mit mir über das neue Album „Gefühle“ zu sprechen. Wir haben über ne Menge Themen gesprochen, die Lulu auch so in ihren Texten thematisiert. Es geht um das Lower Class Leben in Ostberlin, bzw. eine romantische Vorstellung davon, es geht um Entscheidungsprobleme, die Definition vom Scheitern und von Erfolg, die Zeit bei Universal und um die Features Babsi Tollwut, Blond und Taby Pilgrim.
Über The TCHIK:
Gegründet 2007 in Berlin bleiben The TCHIK lange Jahre immer eher ein vielköpfiges, betont unübersichtliches Elektropop-Kollektiv denn eine geschlossene Band. Das ändert sich erst Mitte der Zehner Jahre, seitdem sind die Crackhuren Lulu, Doreen, Kristeenager, Ilay.Vorher, 2010, erscheint das Debüt-Album „Jung, talentlos & gecastet“ bei Universal, das Video zu „Ich und mein Pony“ zählt bis heute anderthalb Millionen Views. Berüchtigt ist überdies der Auftritt der Crackhuren bei Stefan Raabs „Bundesvision Songcontest“. Weitere Platten sind „Mama, ich blute“ (2013) und „Bitchlifecrisis“ (2019), letztere führt die Band dann auch erstmalig in den Top 50 der Albumcharts. 2021 wird mit „Gefühle“ das vierte Album der Band veröffentlicht.
In dieser Folge ich mit Luna Morgenstern über ihre Debüt-EP „Taking The Blow“ gesprochen. Luna Morgenstern lebt in Amsterdam, ist in Köln groß geworden und hat eigentlich ihr Leben lang Musik gemacht. Das liegt vor allem daran, dass ihr Vater auch Musiker ist und sie deshalb schon seit ihrer Kindheit Instrumente
gespielt und eigene Songs geschrieben hat. Sie hat nach der Schule in Amsterdam Songwriting studiert und jetzt vor kurzem endlich ihre Debüt EP „Taking The Blow“ veröffentlicht. Wir haben darüber geredet, wieso sie nach dem Studium aber erstmal einen „normalen“ Job gemacht hat und noch gebraucht hat bis sie sich dazu entschieden hat, Musikerin zu werden, wo ihre Disziplin herkommt und über das Erwachsenwerden.
Der Kölner Rapper Conny hat mich besucht, um über den ersten Teil seiner Debut-Album-Trilogie „Manic Pixie Dream Boy“ zu sprechen. Conny macht schon länger Musik, zum Beispiel mit Elmäx zusammen als Der Plot. Seit 2-3 Jahren hat er das ganze jetzt professionalisiert. Das hört man auch dem Sound auf dem Album an. In seinen Texten geht es um Feminismus, Männlichkeit, die Suche nach Glück und Beziehungen.
Über Manic Pixie Dream Boy:
Wer bist du, Manic Pixie Dream Boy? Am 28.05 gibt der Kölner Rapper CONNY endlich eine Antwort auf diese Frage, wenn der erste Teil seiner Debut-Album-Trilogie „Manic Pixie Dream Boy“ erscheint. Der Protagonist des Albums ist ein junger Mann, der am Beginn des dritten Jahrzehnts der 2000er Jahre vor einem Scherbenhaufen seiner Identität steht: Kapitalismus, Produktivität, Männlichkeit... all die Säulen, an denen er sichsein Leben lang orientiert hat, bröckeln unter seinem Griff dahin, als er versucht, sich fester daran zu klammern. Und so wird ihm bewusst, dass er eine Reise antreten muss, denn seine alte Welt geht unter. Und so eröffnet „Manic Pixie Dream Boy Vol. 1“ ein Spannungsfeld zwischen einer fiktiven, rosahaarigen Superhelden-Figur - einem vom Protagonisten imaginierten besten Freund - und CONNY selbst, die sich gemeinsam auf die Suche nach einer neuen Welt machen.Wie gewohnt eloquent zeichnet CONNY seine persönlichen und politischenGedanken und Gefühle auf insgesamt sieben Songs nach. Doch nicht nur in seiner Musik und in seinen Texten möchte der erklärte Feminist Strukturen aufbrechen. Auch in der Herstellung des Albums hat man sich konsequent jenseits der bekannten Deutschrap-Strukturen bewegt: detailverliebte, aufwendig produzierte Musikvideos, Tanzchoreographien und vor allem ein in Bezug auf die Geschlechterverteilung quotiertes Produktionsteam sind Teil des „Manic Pixie Dream Boy“-Projekts. Alle Songs wurden von DONKONG und Black Lemon produziert und erscheinen auf CONNYs eigenem Label „Sweeep Records“.
In dieser Folge besucht mich das Duo Jason Pollux aus Witten. Die beiden haben sich vor einigen Jahren im Studium kennengelernt und gemerkt, dass sie beide die gleiche Vorliebe für unkonventionelle, elektronische Musik haben. Seitdem machen sie gemeinsam als Jason Pollux Musik. Wir haben über Weirdness, das anstehende Konzert beim FLATMADE Festival, Klimawandel, Ally sein und Privilegien gesprochen.
About Jason Pollux:
Jason Pollux unites voice, the unique sound of an old Rhodes-Piano with analog synthesizers and sampled sound material. All handmade – no laptop. The songs thematically explore the dynamics of escapism and the longing for a place to call home. The Duo doesn’t hold back from depicting hauntingly vulnerable melancholy and trepidation in their songs as well as excentric outburst into vast electronic soundworlds and grooves. Their live performances create a compelling and theatrical experience, while staying authentic and close to the listener.
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