Als Feelgood-Musik beschreibt der Niederländer Martijn Konijnenburg aka Goldkimono sein gerade erschienenes, drittes Album "This One’s On The House". Im Spannungsfeld zwischen Reggae-Tunes, Rockelementen und Elektronik liefert er einen genreübergreifenden Sommersoundtrack, der aber insbesondere in den Lyrics die Ernsthaftigkeit des Lebens nicht ausspart. Inspiriert vom Sehnsuchtsort Kalifornien und den dortigen Surf-Sounds, ermutigt Goldkimono die Welt positiv zu sehen, trotz der düsteren und chaotischen Momente. Auf seinem neuen Album "This One’s On The House" macht er das gleich in allen der insgesamt 13 Songs deutlich. Vom Trennungsschmerz ("Falling Is Easy, Loving is Harder") und zwischenmenschlicher Entfremdung bis hin zur globalen Angst und Anspannung ("Fear in the East, some more in the West. Glued to my screen") – in seiner Musik trifft, wie auch bereits auf den Vorgängern, die alltäglichen Herausforderungen auf eine Musik, die Kraft spenden soll und Zuversicht bringen kann. Dass dieser Zugang gefragt ist, zeigt sich an dem Erfolg, den Konijnenburg seit dem Start während der Pandemie als Goldkimono einfährt: Millionen von Streams, Goldauszeichnung in den Niederlanden oder die Verwendung seines Tracks "Electric Swings" in der Serie "Army Of Thieves". "Music is life giving. It's like water. Water seeps through and brings life to everything," so Goldkimono, und betont zudem immer wieder, dass auch die menschliche Stärke im Zusammenhalt liege. Sorgen um den Status Quo, verpackt er dabei ohne Zynismus in romantisch-friedliche Töne. Es wundert es nicht, dass gerade der letzte Track des Albums nur so vor positiver Energie strotzt und eine eskapistische Yolo-Mentalität betont ("We're not gonna worry 'bout a fun thing; Dancing on the sharp edge of your knife; 'Cause we love it"). Bevor Goldkimono seine neuen lebensbejahenden Tracks morgen beim intimen Konzert in Neukölln präsentiert, kommt er heute schon seiner Band im studioeins vorbei!