"Am Anfang war das Wort" heißt es im meistverkauften Klassiker der Literaturgeschichte. Weil wir aber so krass subversiv sind, beschäftigen wir uns erst zum Ende des Jahres damit! #metamodernismus
("Ok, Boomer" werdet ihr jetzt denken...)
Also: Wie viele Gedanken machen wir uns eigentlich um das, was wir sagen und die Art und Weise, wie wir es sagen? Und denken wir darüber nach, auf welchen Ebenen eine Aussage verstanden wird? Und ist es für uns angemessen relevant, ob wir überhaupt verstanden werden? Und wann ist es besser, etwas entweder klar und einfach zu formulieren, oder poetisch und mehrdeutig oder auch die eigene Sprache dem Niveau eines komplexen Sachverhalts anzupassen.
Ihr merkt, es gibt Fragen. Und ihr vermutet vollkommen zu Unrecht, dass Hase & Möwe die Antworten haben. Aber vielleicht können wir uns ja auf das Folgende einigen:
Worte können nicht nur verletzen, heilen, überzeugen oder in Erstaunen versetzen. Unser sprachlicher Code, unsere Metaphern und Narrative bestimmen unser Denken und somit unsere gesamte Weltsicht fundamental.
So, und jetzt versteht ihr sicher auch, warum Hase und Möwe so gerne und ausgiebig reden :)