Share In guter Gesellschaft
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By Schader-Stiftung
The podcast currently has 36 episodes available.
Prof. Dr. Peter Oliver Loew ist Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt. Zudem lehrt er als Honorarprofessor an den Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden. Mit ihm sprechen wir über die Faszination und Rolle Polens in seinem Alltag, die Arbeit des Deutschen-Polen Instituts und polnische Träume. Außerdem sprechen wir über die polnische Community in Darmstadt und Deutschland, wie sie sich von anderen migrantischen Gruppen unterscheidet und wie nahe sie dem DPI steht. Natürlich blicken wir mit dem Historiker Peter Oliver Loew auch auf zentrale Aspekte der polnischen Geschichte, das deutsch-polnische Verhältnis und die polnische Küche.
Gesine Born ist Fotografin und Wissenschaftskommunikatorin. Sie ist zudem Leiterin und Gründerin des Bilderinstituts in Berlin. Mit ihr sprechen wir darüber, wieso sie sich– trotz Ihrer Liebe zur Fotografie – selbst nicht als Künstlerin bezeichnen würde, über die Melancholie des Bildes und über ihre Faszination mit künstlicher Intelligenz, die in Ihrer Arbeit eine große Rolle spielt. Außerdem unterhalten wir uns darüber, wie Wissenschaft visualisiert werden kann und wie Wissenschaftskommunikation in visueller Form in den Gesellschaftswissenschaften aussehen könnte. Und natürlich geht es auch ausführlich um die Ausstellung "Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen", die im Schader-Forum gezeigt wird.
Malena Pfeiffer ist Dozentin und Beraterin für Nachhaltige Entwicklung und promoviert gegenwärtig an der Universität Kassel. Mit ihr sprechen wir über den Wandel von Betrieben - auch und speziell in der Ausbildungspraxis - sowie deren Maßnahmen im Zuge der Transformation. Wir sprechen über zwei Veranstaltungen im Zuge der Darmstädter Tage der Transformation, die Malena im April mitgestaltet.
Dr. Ulrike Busch ist Hauptgruppenleiterin im Zentralbereich Volkswirtschaft bei der Deutschen Bundesbank. Mit ihr sprechen wir - wie könnte es anders sein - natürlich über Geld. Wir lassen uns von ihr definieren, was Geld eigentlich ist und besprechen die institutionellen und historischen Aspekte des Geld- und Währungs-, sowie des Zentralbank- und Bankensystems. Es geht außerdem darum, was Geld mit Vertrauen zu tun hat, das soziale Konstrukt das sich dahinter versteckt und was es mit der Neutralität des Geldes auf sich hat. Darüber hinaus sprechen wir über alternative Geldsysteme und die Rolle der Volkswirtschaft in den Gesellschaftswissenschaften.
Vivien Albers ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachgruppe Mobilitätsmanagement an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, Prof. Dr. André Bruns ist Professor für Mobilitätsmanagement und Verkehrsplanung an selbiger. Mit ihnen sprechen wir über die Gestaltung der betrieblichen Mobilitätswende, das Pendellabor und welche positiven Auswirkungen welche Maßnahmen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Pendler*innen haben können. Außerdem verraten sie uns, warum ihr Vorhaben so gut in das Programm der Darmstädter Tage der Transformation passt.
Prof. Dr. Otfried Jarren ist Professor mit besonderen Aufgaben der Universität Zürich. Zuvor war er Professor am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich. Er ist Preisträger des Schader-Preises 2018 und gehört dem Senat der Schader-Stiftung an. Mit ihm sprechen wir über seinen Weg in den Journalismus, die Zeit beim Radio und den Wechsel in die Wissenschaft. Außerdem erläutert er, warum der Kiosk als Begegnungsort so wichtig ist und wie Presse genau dort gesellschaftliche Veränderungen sichtbar machen und kontextualisieren kann. Wir tauschen uns zum Wandel des Medienkonsums von der analogen in die digitale Welt aus, sprechen über Vor- und Nachteile beider Lesarten und natürlich auch über die Rolle der Medien in der Demokratie.
Christoph Butterwegge ist Politikwissenschaftler und Armutsforscher. Er war von 1998 bis 2016 Professor für Politikwissenschaft am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und ist Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt). Mit ihm sprechen wir darüber, welche Gruppen besonders von Armut betroffen sind. Außerdem erklärt er uns, wie Soziale (Un-)Gleichheit entsteht, was der Unterschied zwischen relativer und absoluter Armut ist und dass Letztere auch bei uns in Deutschland allgegenwärtig ist. Warum aber auch die relative Armut steigt und was dagegen zu tun wäre. Wir sprechen außerdem mit ihm über gegenwärtige Verteilungskämpfe, die Schwierigkeiten eines sozialen Aufstiegs und die Rolle der Wissenschaft im Bereich der Armutsforschung. Er erzählt uns warum Sozialwissenschaftler*innen nicht die Aufgabe haben, über den gesellschaftlichen Fronten zu schweben und warum er am Ende des Tages trotzdem immer Optimist bleiben will.
Hannah Göppert und Max Bohm sind Soziolog*innen und die Co-Geschäftsführung der Initiative Offene Gesellschaft in Berlin, die sich der Demokratieförderung durch Dialog & Partizipation verschreibt. Mit ihnen sprechen wir über die Arbeit der Initiative Offene Gesellschaft, wie sie entstanden ist und wie sie ihre Ziele erreichen wollen. Wir lauschen den Berichten zur Arbeit im Nonprofit-Bereich, den Einfluss von wissenschaftlichen Erkenntnissen auf den eigenen Arbeitsbereich und das durchaus hohe Frustrationslevel, dass durch abstrakte und nicht messbare Indikatoren entstehen kann. Außerdem geht es darum, welche Personengruppen von de Angebot überhaupt angesprochen werden und ob sich damit nicht bestehende Ungleichheiten manifestieren können - also Ungleichheit durch Beteiligung?
Steffen Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er studierte Soziologie und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und an der University of Bristol (UK). 2001 wurde er am Europäischen Hochschulinstitut Florenz zum Dr. rer. pol. promoviert. 2003 übernahm er zunächst eine Juniorprofessur und dann 2005 eine Professur für Politische Soziologie und vergleichende Analyse von Gegenwartsgesellschaften an der Universität Bremen. Seit 2015 ist er Professor an der Humboldt-Universität. Gastprofessuren und Fellowships führten ihn u. a. nach Paris, London und Harvard. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie für Wissenschaften.
Mit ihm sprechen wir darüber, was “Soziolog*innen-Sprache" ist, wie abgehoben die Soziologie sein sollte und warum sie trotzdem beim Verständnis von Krisen elementar bleibt. Außerdem sprechen wir über sein neues Buch, Sortiermaschinen, den Mobilitätsadel und eventuell auch ganz kurz über die Spermienlotterie.
Ute Ritschel ist Kuratorin und Kulturanthropologin. Sie lebt und arbeitet in Darmstadt. Von 1995 bis 2015 war sie Veranstalterin und Kuratorin der Kunstbiennale „Vogelfrei“ in Darmstädter Privatgärten und Parks. Sie ist Vorsitzende des Zentrums für Kunst und Natur e.V. und Gründungsmitglied des Vereins für Internationale Waldkunst e.V. Mit ihr sprechen wir über East Art, die Attraktivität von Kunst im Wald, den barrierearmen Zugang dazu und das Glück, das die künstlerische Arbeit mit organischen Materialien mit sich bringt. Außerdem wollen wir von ihr wissen, welche Stellung die Waldkunst innerhalb des Kulturbetriebs einnimmt und welche Unterschiede zur kommerziellen Verarbeitung von Kunst bestehen. Natürlich möchten wir auch wissen, welche Rezipient*innen von der Waldkunst angesprochen werden und die Exponate besichtigen? Abschließend fragen wir sie, wie es um die Vorbereitungen zu nächsten Internationalen Waldkunstkonferenz steht, die im September 2022 in der Schader-Stiftung stattfinden wird.
The podcast currently has 36 episodes available.