Share KrimSchnack - Der Kriminologie-Podcast
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By Annelie und Marie
The podcast currently has 69 episodes available.
Diese Episode beschäftigt sich mit einer sehr komplexen Theorie, der Institutionellen Anomietheorie, auch IAT genannt. Sie versucht die Mikro-Ebene, auf der sich Merton bewegte, mit der Makro-Ebene (gesellschaftliche Strukturen, Institutionen) zu verbinden.
In diesem letzten Teil zu Armut und Reichtum in Deutschland wenden wir uns dem Vorwurf zu, ob es in Deutschland eine Klassenstrafgesetzgebung gibt. Hierfür haben wir uns nicht nur angesehen, wie Eigentumsdelikte in unserem Strafgesetz anteilig vorhanden sind oder wie die Gesetze vom Wortlaut her gestaltet sind. Sondern weil die Strafgesetzgebung auch den Strafverfolgungsprozess beeinflusst, haben wir uns auch angesehen, welches Potenzial für soziale Ungerechtigkeiten einzelne Gesetze in der Strafpraxis haben. Und Spoiler Alert: hierzu gibt es Einiges zu sagen!
Shownotes
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Gewerbsmäßiger Diebstahl
Das Recht auf einen Anwalt
Weitere Quellen
In dieser KrimShort spricht Marie über den Befähigungsansatz (Capability-Ansatz) von dem Ökonom und Philosoph Amartya Sen, den er teilweise in Zusammenarbeit mit der Philosophin Martha Nussbaum und anderen Kolleg:innen erarbeitet und weiterentwickelt hat. Dieser Denkansatz fordert, bei der Evaluation von Reichtum und Armut über die meistens verwendeten Standardkennzahlen, wie Einkommen, BIP oder BNE, hinaus zu blicken. Sen argumentiert, dass lieber die tatsächlichen Verwirklichungschancen eines Menschen gemessen werden sollten, da diese aussagekräftiger als die Standardkennzahlen seien. Neben einem tieferen Verständnis für Armut/Reichtum weist dieser Ansatz sogar Ähnlichkeiten zu einer bestimmten kriminologischen Theorie auf. Zu welcher, das hört ihr in der Folge!
Eine Zusammenfassung von Martha Nussbaum’s persönlicher Weiterentwicklung des Capability-Ansatzes: https://www.youtube.com/watch?v=RfFUBUFyNBM&t=685s (letzter Zugriff: 12.08.2024).
Habt ihr euch schon mal gefragt, ob Armut und Kriminalität miteinander in einen logischen Zusammenhang gebracht werden können? Die Kriminologie auch! Deshalb hört ihr in dieser Episode, zu welchem Schluss kriminologische Studien gekommen sind und welche Erklärungsansätze in diesem Bereich eine Rolle spielen könnten. Kleiner Spoiler: Wie immer ist das alles nicht ganz so einfach, wie es Manche im öffentlichen Diskurs gerne darstellen ;)
Shownotes
Shownotes folgen in Kürze
Diesmal geht es um die General Strain Theory (GST) von Robert Agnew und Kolleg:innen. Auch sie gehört zu den Anomie- und Strain-Theorien und baut auf den älteren Theorien von Durkheim, Merton, Cohen und Co auf. Sie versucht, die Kritik, die an den älteren Theorien geübt wurde, zu überwinden und die Ursachen für kriminelles Verhalten als Coping-Strategie weiterzudenken. Hierbei spielen vor allem Strains und negative Emotionen eine wichtige Rolle. Eine sehr spannende, komplexe und vor allem aktuelle Theorie, die man als KrimNerd unbedingt kennen sollte!
Shownotes
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