Warum gibt es in Schweden weniger Wölfe als in Niedersachsen? Wann wird der Wolf ins Jagdrecht übernommen? Und was passiert wenn man die Wolfspopulation ungebremst wachsen lässt? In Niedersachsen gibt es immer mehr Wolfsrisse und auch immer mehr Wolfsbegegnungen. LAND & FORST-Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst hat sich mit Benedikt Schwenen, Chefredakteur des Niedersächsischen Jägers, über den Wolf unterhalten und auch darüber diskutiert, ob das Raubtier ins Jagdrecht aufgenommen werden sollte. 

Nach Angaben von Umweltminister Olaf Lies leben allein in Niedersachsen 36 Rudel mit mindestens 350 Tieren. "Diese Veränderung beunruhigt", so der SPD-Politiker. Er ist sich daher sicher: die Zahl der Wolfsbegegnungen und auch die der Wolfsrisse wird weiter zunehmen.

Die "Borchert-Kommission" hat bereits vor eineinhalb Jahren umfassende Pläne für den Umbau der Tierhaltung vorgelegt. Sie wurden in breitem Konsens auch zusammen mit Nichtregierungsorganisationen - kurz NGO’s - erarbeitet. Doch seitdem ist noch nicht viel passiert zur Umsetzung. Wie kann und muss es unter einer neuen Regierung weitergehen? Darüber hat unsere LAND & FORST-Redakteurin aus der Tierhaltung, Christa Diekmann-Lenartz, mit dem Leiter der Bochert-Kommission, Ex-Landwirtschaftsminister Jochen Borchert, diskutiert.

Die Entscheidungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ziehen sich, vor allem die Trilog-Verhandlungen. Aber wie lange bleibt die Übergangsverordnung bestehen und was bedeutet das für die Landwirtinnen und Landwirte? Wir haben mit Dr. Wilfried Steffens, Experte für Agrarpolitik beim Landvolk Niedersachsen, über zahlreiche Herausforderungen gesprochen.

Die Naturschutzgebiete beeinflussen viele Landwirtinnen und Landwirte. So auch den Hof der Betriebsgemeinschaft von Fenna de Beer und ihren Partnern in Norden im Landkreis Aurich. Ihre Flächen liegen zu einem großen Teil im Vogelschutzgebiet. Zusätzlich entsteht in Ostfriesland aktuell eine Entwicklungszone für das Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer. Aber was bedeutet das für den Betrieb? LAND & FORST-Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst war zu Besuch in Norden.

Die Hofübergabe an die nächste Generation ist eine aufregende Zeit. Nicht nur für den Nachfolger, der nun das Steuer übernimmt, sondern auch für den Übergeber, für den der Rückzug aus dem aktiven Landwirtsdasein einen markanten Punkt im Leben darstellt. Was rechtlich geregelt werden muss, um den Übergang reibungslos zu gestalten, darüber sprechen Fachanwalt Christian Teppe und Cornelia Krieg, Stellvertretende Chefredakteurin der LAND & FORST.

Viele Landwirtinnen und Landwirte haben in den vergangenen Wochen vor Molkereien demonstriert. Sie machen ihrem Ärger wegen stagnierender Erlöse für Milchprodukte Luft. Momentan steigt der Milchpreis zwar, die Situation auf den Betrieben bleibt aber angespannt. Warum passiert hier nichts? Und was bedeuten sogenannte Milchersatzprodukte wie „Haferdrinks“ oder „Sojadrinks“ für die Branche? Das und noch vieles mehr beantwortet uns Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Egal ob Sie Verpächter sind oder Pächter: Damit alles rund läuft, sollten Pachtverträge gut gestaltet sein. Welche Stolpersteine es gibt und wie Sie diese aus dem Weg räumen, darüber sprechen Fachanwalt Christian Teppe und Cornelia Krieg, Stellvertretende Chefredakteurin der LAND & FORST.

Zum Mediator statt zum Gericht? Das mag manchem, der nach einer rechtlichen Lösung für einen Streit sucht, zunächst komisch vorkommen. Fachanwalt für Agrarrecht Christian Teppe und Redakteurin Cornelia Krieg erklären in der ersten Folge unseres neuen Podcast "LAND & FORST - Die Wegweiser", für wen sich eine Mediation eignet, wie sie abläuft – und vor allem: warum es manchmal besser ist, den Kadi außen vor zu lassen.

Was ist eigentlich am Rindfleischmarkt los? Denn der Preis für Rindfleisch entwickelt sich derzeit gegen den jahreszeitlichen Trend. Antworten hat Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Er sieht momentan eine positive Nachfragentwicklung seitens der Fleischwarenindustrie und ist sich sicher, dass der alte Händlerspruch "Kirschen rot – Jungbullenpreise tot" sich nicht bewahrheiten wird.