Bei der Verleihung des “Goldenen Rudis” an den Berlin-Marathon-Gründer Horst Milde hat auch Jan Fitschen, der “Überraschungseuropameister” über 10.000 m in Göteborg 2006, mit einem sehr unterhaltsamen Vortrag über die kenianischen Läufer und das “Home of Champions” in Iten zum Gelingen dieses wundervollen Abends in Dresden beigetragen. Klar, dass die zwei von der Laufszene - Günni & Jan - sich die sympathische Profi-Quasselstrippe am Samstagmorgen gekrallt haben. War für Jan zwar etwas früh - Profiläufer brauchen schon ihre 9 Stunden Schlaf - trotzdem kam ein sehr frischer Talk zustande.
Dabei ging es um die aktuellen PBs unserer TopläuferInnen der vergangenen Wochen - Simon Boch, Richard Ringer, Debbie Schöneborn, Amanal Petros sowie den Erfolgen von Hanna Klein & Konstanze Klosterhalfen bei der Hallen-EM in Istanbul. Da haben wir dann schon mal etwas genauer nachgefragt, warum wir Mitteleuropäer trotz steigender Leistungsformen wohl kaum an die KenianerInnen herankommen. Auch die Rahmenbedingungen für deutsche LeistungssportlerInnen wurden angesprochen und last but not least, was tut Jan dafür, was können wir tun, damit sich das Laufen in Deutschland weiterentwickelt. Auf die Frage, ob er mal gerne Profis trainieren möchte, gibt er interessante Einblicke ins professionelle Laufen und erklärt, warum er sich scheut, sich als Trainer zu engagieren - zumindest vor der Rente…
Hier kommt noch ein Text.