Kinder, die von Syrien in den Libanon flüchten, können oft nicht zur Schule gehen. Von den über 800 000 Flüchtlingskindern im Libanon besuchen 187 000 keine Schule, das ist die Hälfte der Flüchtlingskinder im Schulalter. Zum einen unterstützen sie mit Arbeit ihre Familie, zum andern hindert sie fehlende Bildung am Schulbesuch. Wir sprachen mit Charlotte Schweizer von UNICEF Schweiz.

Die Seelsorge des Flughafens Zürich feiert am 1. Februar 2017 ihr 20-jähriges Bestehen. In den zwei Jahrzehnten hat sich einiges geändert, die Kernaufgabe ist und bleibt aber immer noch dieselbe: Für die Menschen da sein und am Flughafen Zürich einen spirituellen Ort zu schaffen, an dem sie zur Ruhe kommen – völlig unabhängig von ihrer Religion. Die Flughafenseelsorgerin Andrea Thali erzählt.

Verleugnen Fussballvereine dem Geld zuliebe ihre Wurzeln? Diese Frage stellt sich, weil der spanische Fussballclub Real Madrid das Kreuz aus seinem Logo entfernt hat, um muslimische Fans besser ansprechen zu können. Die Entscheidung des Spitzenvereins hat Fachleute nicht kalt gelassen.

 

Wir sprachen darüber mit Vincenzo Carrillo (Leiter der christlichen Sportorganisation «Athletes in Action») und David Kadel (Fussball-Berater, Coach und Autor).

Die neue Kirchenstatistik des Schweizerischen Pastoralinstituts (SPI) zeigt, dass immer mehr Menschen aus den Landeskirchen austreten und dass es in der Schweiz so viele Konfessionslose gibt wie noch nie zuvor. Der Trend ist allerdings nicht neu, er begann bereits in den 1960er Jahren.

 

Zu Wort kommen im Beitrag Judith Albisser (wissenschaftliche Mitarbeiterin SPI), Walter Müller (Informationsbeauftragter der Schweizerische Bischofskonferenz) und Simon Hofstetter (Beauftragter für Recht und Gesellschaft des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds).

Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen vom vergangenen Jahr lässt sich einfach erklären: Er wählte die richtige Strategie, welche sich auf die Gefühle der Menschen bezieht.

 

Dieter Bösser von der «Akademie für christliche Führungskräfte» (AcF) hat sich intensiv mit dieser Thematik befasst. Mit dem Motto «America first» habe Trump die gekränkte Seele der USA und Ängste von deren Bevölkerung angesprochen, wie Bösser im Beitrag ausführt.

Die Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum haben begonnen. Die «Evangelischen Frauen Schweiz» (EFS) sorgen dafür, dass dabei nicht nur Männer im Zentrum stehen. Sie organisieren zum Jubiläum drei nationale Veranstaltungen und publizieren einen Standpunkt zu Frauen und Reformation. Denn die Reformation hatte auch Auswirkungen auf die Situation der Frauen des 16. Jahrhunderts.

Die Ausbildungsstätte IGW feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass hat sie für ihre Studierenden und für Interessierte zwei Studientage zum Thema «Die Zukunft der Kirche» organisiert, welche am 27. und 28. Januar stattfinden. Wir sprachen mit Rektor Fritz Peyer.

Der gegenwärtige indische Präsident Pranab Mukherjee ist ein strenggläubiger Hindu und toleriert keine anderen Religionen. Patrick Schäfer (Leiter von Open Doors Deutschschweiz) erklärt, dass aufgrund des religiösen Nationalismus der Regierung alle Inder Hindus sein müssen.

In einigen indischen Bundesstaaten wurden gesetzlich festgelegt, dass die Religion nicht mehr gewechselt werden darf. In Indien leben rund 64 Millionen Christen, mehr als die Hälfte von ihnen wird stark verfolgt. Es erstaunt deshalb nicht, dass Indien im Weltverfolgungsindex von Open Doors Platz 15 belegt.

Neben der Volksschule gibt es als Alternative auch Privatschulen, einige davon haben einen christlichen Hintergrund. Christliche Privatschulen müssen gewisse Herausforderungen bewältigen.

 

Das beginnt bereits bei der Begrifflichkeit, denn «christliche Schulen» an sich gäbe es gar nicht, erklärt David Schneider (Geschäftsleiter der Stiftung SalZH). Weiter erhalten Privatschulen wenig bis keine finanzielle Unterstützung vom Staat. Eltern, welche ihre Kinder an solche Schulen schicken, müssen die Ausbildung selber bezahlen.

Auch wenn Jugendliche manchmal ein schlechtes Image haben: Sie haben genauso das Potenzial, Positives zu bewirken und die Welt ein Stück besser zu machen. Campus für Christus will dieses Potenzial fördern. Ihre Jugendarbeit für Menschen zwischen 13 und 25 Jahren nennt sich entsprechend «Shine» (scheinen, leuchten). Dabei handelt es sich um einen Lebensstil, den die jungen Menschen ausleben sollen, indem sie positive Akzente setzen.