Saskia Niechzial, Bildungsexpertin, Bestsellerautorin und Grundschulpädagogin, erklärt, warum sich viele Menschen ein Leben lang „falsch“ fühlen – und was Neurodivergenz wirklich bedeutet. In diesem Gespräch sprechen wir darüber, warum anders denken, fühlen und wahrnehmen keine Schwäche ist, sondern eine natürliche Variante menschlicher Vielfalt.
Saskia teilt persönliche Erfahrungen als Autistin mit ADHS und zeigt, wie früh Kinder lernen, sich anzupassen, zu maskieren und an sich selbst zu zweifeln. Wir sprechen über Neurodivergenz im Alltag, über Schule als Anpassungssystem, über die stillen Belastungen neurodivergenter Kinder und darüber, warum gerade Mädchen oft lange unerkannt bleiben. Zentrale Themen sind Selbstwert, falsche Glaubenssätze wie „ich bin faul“ oder „ich bin nicht gut genug“ und die Frage, was Kinder und Erwachsene wirklich brauchen, um sich nicht falsch zu fühlen.
Diese Folge verbindet persönliche Geschichte mit pädagogischer und psychologischer Einordnung und richtet sich an Eltern, Lehrkräfte und alle, die sich selbst in der Beschreibung „du bist nicht falsch“ wiederfinden. Ein Gespräch über Verständnis, Vielfalt, neurodiverse Stärken und darüber, wie echte Begleitung aussehen kann.
Kapitel:
(00:00:00) – Intro
(00:03:13) – Was Neurodivergenz wirklich bedeutet und warum sie nichts mit Defiziten zu tun hat
(00:06:32) – Frühe Anzeichen bei Kindern und das Gefühl anders zu sein
(00:08:48) – Wie 20.000 negative Rückmeldungen das Selbstbild prägen
(00:12:26) – Warum Mädchen mit ADHS und Autismus oft übersehen werden
(00:14:44) – Zähneputzen, Essen, Routinen – warum Alltägliches zur Überforderung wird
(00:19:13) – Wie sich neurodivergente Reizverarbeitung im Körper anfühlt
(00:21:37) – Warum Übergänge so viel Energie kosten
(00:27:38) – Die unterschätzten Stärken von ADHS und Autismus
(00:29:04) – Wenn Schule zur Belastung wird statt zum Lernort
(00:35:14) – Konzentration, Hyperfokus und das Missverständnis rund um ADHS
(00:37:23) – Autismus verstehen: Reizoffenheit, Empathie und Meltdowns
(00:41:42) – „Ich passe hier nicht rein“ – das innere Erleben neurodivergenter Kinder
(00:45:22) – Wie früh Kinder beginnen, an sich selbst zu zweifeln
(00:48:25) – Schule, Noten und der stille Aufbau falscher Glaubenssätze
(00:51:17) – Warum eine Diagnose entlasten kann statt zu stigmatisieren
(00:55:05) – Der Glaubenssatz „ich bin kein guter Mensch“ und seine Folgen
(00:58:52) – Warum Leistung oft falsch bewertet wird
(01:01:42) – Das Schulsystem als Anpassungssystem
(01:06:57) – Was Kinder wirklich brauchen, um sich nicht falsch zu fühlen
(01:10:20) – Wie Eltern einen sicheren Raum schaffen können
(01:12:49) – Abschied von idealisierten Familienbildern
(01:15:29) – Neurodivergente Menschen als Spiegel für gesellschaftliche Schwächen
(01:17:30) – Warum Verständnis wichtiger ist als Anpassung
(01:22:03) – Die letzte Frage an Saskia
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