Die KORNKISTE – Deutschlands erste Foodcoop für unverpackte Bio-Lebensmittel. Darum geht´s in dieser Podcastfolge mit unserer Gästin Oliva, die einfach keine Lust mehr auf Verpackungsmüll hatte und kurzerhand mit ihrem Lebensgefährten eine Initiative gestartet hat – Unverpackte Bio-Lebensmittel für alle, und vor allem für die, die keinen Unverpacktladen um die Ecke haben (#Dorfleben).
Begleitet wird die KORNKISTE gerade vom MYZELIUM, um das Geschäftsmodell nun gemeinschaftsbasiert auf die Beine zu stellen.
Mehr zur KORNKISTE unter https://kornkiste.de
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Transkription
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Herzlich willkommen zum MYZELIUM-Podcast, dem Podcast für gemeinschaftsbasiertes
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Wirtschaften. Ich freue mich, dass wir heute in der 94.
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Folge die Kornkiste zu Besuch haben. Und zwar sitzen hier einerseits ich,
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Hanna Heller, und meine Co-Hostin Franka.
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Schön, dass du auch wieder mit dabei bist, um mich hier zu unterstützen.
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Und Olivia von der Kornkiste. Megaschön, dass ihr beiden heute da seid. Hallo.
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Hi, danke.
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Hallo. Ja, dann übernehme ich gleich und möchte auch nochmal Olivia begrüßen.
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Olivia steckt gerade in einer spannenden Phase, wir nennen das oft Kampagnenphase,
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weil sie Mitglieder sucht, Mitglieder für ihr Projekt, die Kornkiste.
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Und was hinter dieser Kornkiste steckt und wer Olivia eigentlich ist,
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das werden wir in diesem Podcast rausfinden.
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Genauso wie was das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften in diesem Projekt zur
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Blüte bringt und was auch das MYZELIUM gerade im Hintergrund so macht.
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Liebe Olivia, herzlich willkommen. Die erste Frage geht an dich.
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Wer bist du? Und erzähl uns doch mal von deinem Herzensprojekt der Kornkiste.
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Ja, hallo. Ich bin Olivia. Ich bin 37, habe vier Kinder und habe vor fast sechs
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Jahren die Kornkiste gegründet.
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Das ist eigentlich, ja, was heißt gegründet? Also irgendwie ist die Idee über
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Nacht so zu mir gekommen oder am Abend besser gesagt.
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Weil wir haben schon länger, wir haben auf dem Dorf gelebt und hatten total
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das Bedürfnis, unverpackt einzukaufen und es gab keinen unverpackten Laden in der Nähe.
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Also das heißt, wir hatten halt damals schon drei Kinder und das heißt,
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wenn wir zum Beispiel Milchreis oder Linsen gekocht haben, war das quasi 500
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Gramm Packung auf, Packung in den Topf und Plastik in den Müll.
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Und dieser Vorgang, der hat sich jedes Mal so falsch angefühlt und irgendwie
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eineinhalb Stunden zum nächsten Unverpacktladen zu fahren mit dem Auto,
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das hätte sich halt vorne und hinten irgendwie gar nicht ausgegangen,
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wenn ich jetzt an jeden gefahrenen Kilometer denke sozusagen und auch an die Zeit,
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also das wären irgendwie drei Stunden Autofahrt gewesen für einen Einkauf,
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genau und da.
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Dann haben wir überlegt, es geht doch sicher auch anderen Menschen so,
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dass sie irgendwie auf dem Dorf leben, keinen Zugang, vielleicht nicht mal zu
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Bio-Lebensmitteln haben, weil der nächste Biomarkt oder DM oder so zu weit weg ist.
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Dann haben wir so überlegt, wie könnte man denn unverpackt Lebensmittel verschicken.
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Und dann konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen und am nächsten Morgen war
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irgendwie die Kornkiste geboren und auch der Name war irgendwie sofort da.
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Da haben wir so ein bisschen an die Gemüsekiste gedacht, die die Solavis und
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die die ganzen Höfe immer liefern. Und dann haben wir gedacht,
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ja, und wir sind halt die Kornkiste.
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Wir liefern nicht Gemüse, wir liefern Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte,
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Getreide, Nüsse, Saaten, Nudeln.
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Genau, alles, was man eben so trocken in Gläsern gut lagern kann.
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Ich kann es voll verstehen. Ich wohne zum Glück in Speyer, wo es einen Unverpacktladen
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gibt und genau, wo ich zu Fuß hinschlappen kann.
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Das ist natürlich ein großes Privileg und ich kann es verstehen,
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dass man sich total ärgert, wenn man da ständig letztendlich gezwungen ist,
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auch zu diesem, ja, einfach bei dieser Plastikmüllproduktion mitzumachen.
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Und erzähl doch mal, wie das läuft bei euch.
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Also wie, ja, wie passiert es, dass man bei euch bestellen kann? Was muss ich dafür tun?
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Wie ist es denn aktuell und wie lange läuft es vielleicht schon?
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Also auch so ein bisschen vielleicht die Geschichte, wie ist es denn dann entstanden?
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Also von dieser Nacht, wo du dir ausgedacht hast, aha, jetzt senden wir die Kornkisten aus.
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Was kam danach und wo stehst du jetzt?
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Also von diesem ersten Gedanken, bis wir gestartet sind, ist ungefähr ein Jahr
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vergangen, in dem wir geplant haben,
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vor allem Verpackungsmaterialien mit Versanddienstleistern irgendwie verhandelt
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haben, war das nämlich gar nicht leicht, weil wir wollten nämlich nicht in Kartonage versenden,
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sondern in so Versandboxen, also in Mehrweg-Versandboxen und die sind aber nicht
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bandfähig und dann kriegt man für jede einzelne Versandbox irgendwie 10 Euro
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Zuschlag zahlen, also ganz verrückt,
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bis wir dann mit DHL einen Deal aushandeln konnten und genau,
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das heißt mit DHL haben wir dann, ja genau, einen Versandpartner gefunden und
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haben dann ganz, ganz klein angefangen in der ehemaligen Apotheke.
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Im Hinterraum, im Vorderraum haben wir noch einen Unverpacktladen eröffnet auf dem Dorf eben.
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Und im Hinterraum haben wir angefangen und haben einen Online-Shop erstellt
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mit einer ganz furchtbaren Plattform, wo gar nichts so richtig gut funktioniert hat.
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Und dann kam so die erste Bestellung rein von irgendjemandem,
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der irgendwie da drauf gestoßen war. Wir hatten damals noch 50 Euro Kaution
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für die Pfandartikel, die man hinterlegen musste.
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Also da hat es auch immer einen Vertrauensvorschuss irgendwie gebraucht.
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Und dann kamen Bestellungen rein und wir hatten aber überhaupt keine Ware.
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Wir haben dann immer, wenn eine Bestellung reinkam, die Ware bestellt,
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die in dieser Bestellung da war, weil wir halt auch ohne Startkapital,
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ohne Crowdfunding oder irgendwas einfach losgelegt haben.
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Wir hatten sozusagen 10.000 Euro Erspartes, mit dem haben wir irgendwie das gestartet.
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Den Unverpacktladen haben wir aus, also da haben wir so gebrauchte,
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verschenkte Eichen, riesige Wohnzimmerschränke haben wir auseinandergebaut und
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optimiert und dann als Ladenregale verwendet, was am Ende richtig,
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richtig schön aussah und so ein richtig tolles Upsackling-Projekt eigentlich war.
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Aber genau, und so sind wir gestartet und am Anfang wollten wir 100 Prozent
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auf Plastik verzichten.
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Also jetzt haben wir auch so kleine Plastikverpackungen, die wollten wir am
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Anfang nicht nutzen und hatten nur Stoffbeutel.
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Und das war halt Katastrophe. Also Kurkuma, die Stoffbeutel waren dann halt
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alle gelb oder Pfeffer und Paprikapulver.
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Das war einfach alles gefärbt und hatte den Geschmack. Und dann durfte man natürlich
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nicht die Süßigkeiten in den Kurkuma-Beutel füllen, sonst haben die nach Kurkuma geschmeckt.
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Und genau, also dann haben wir angefangen mit Blechdosen, weil die waren halt
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günstiger und eben kein Plastik, aber dann konnte man die nicht waschen,
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weil die sonst rosten und also, oder durften wir die halt nur mit einem ganz
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bestimmt abgestimmten feuchten Tuch auswischen, damit halt.
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Ja, und es war halt irgendwie so klar, okay, das ist gar nicht,
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das ist nicht hygienisch genug, das können wir gar nicht machen.
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Und am Endeffekt war einfach irgendwie klar, nee, wir brauchen was,
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also als wir dann gewachsen sind auch und immer mit Menschen so Kornkiste gefunden haben,
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war klar, wir brauchen was Hygienisches und dann war einfach klar,
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für Pulver, für Gewürze brauchen wir einfach Plastikdosen und sind jetzt richtig
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froh, also weil wir haben, die sind aus recyceltem Plastik, die Dosen.
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Ich glaube zu 75 Prozent und halten jetzt auch schon seit vier Jahren.
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Also wir haben immer noch die gleichen Dosen wie vor vier Jahren.
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Wir müssen keine Dosen wegschmeißen. Wenn mal ein Deckel so kaputt ist,
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dass man ihn nicht mehr nutzen kann, können wir bei der Firma Deckel nachbestellen,
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schicken die Deckel, die kaputt sind, der Firma zurück.
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Also es ist schon, ich finde es schon richtig toll. Ja genau,
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und mit den Minimumboxen genauso.
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Da gehen auch höchstens mal, also mit den Versandboxen gehen höchstens mal die
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Deckel kaputt und auch die kriegen wir von der Firma neu.
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Und ja, die Stoffbeutel sind unverwüstlich. Also man sieht zwar,
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dass sie halt älter werden, aber ansonsten, also ich freue mich,
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dass unsere Kunden sehr kulant sind, was so Optik angeht.
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Genau, weil die werden natürlich alle immer gewaschen, aber trotzdem geht halt
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so fünf Jahre Nutzung, geht halt nicht spurenlos an denen vorbei.
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Aber wir haben Kunden, die sind so, die supporten uns so sehr und also noch
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haben wir Kunden, die uns so sehr supporten, dass sie uns auch immer Liebesbriefe schreiben.
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Und noch redest du oder noch redet ihr von Kunden und Kundinnen.
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Da gibt es ja einen kleinen Switch oder einen großen Switch,
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den ihr jetzt gerade vorhabt.
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Und vielleicht magst du da nochmal erzählen, wo steht ihr denn da gerade?
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Wie kamt ihr überhaupt aufs MYZELIUM? Wie kam das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften zu euch?
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Und was bedeutet das gerade für eure Kornkiste in euer Unternehmen?
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Ja, tatsächlich ist der Begriff Kunden auch wirklich so, wenn ich aus der Geschichte
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erzähle, es ist tatsächlich auch ein geschichtlicher Begriff.
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Und genau, also heute eigentlich verwende ich den gar nicht mehr.
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Vor ungefähr einem Jahr, ich weiß gar nicht, wie das passiert ist.
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Also ich bin so ganz klassisch aufgewachsen und wir haben das Geschäft auch
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irgendwie ganz klassisch geführt und es war halt irgendwie klar, das ist unser Geschäft.
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Und vor einem Jahr haben wir da, wo wir sind, eine Food Coop gegründet.
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Und dann haben wir im Sommer an einem solidarischen Festival teilgenommen mit einer Beatrunde.
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Da mussten 30.000 Euro zusammenkommen, um das Festival zu finanzieren.
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Und die sind zusammengekommen. Und das war ein unglaubliches Gefühl mit so vielen
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Menschen, die man auch lieb gewonnen hat, über das Festival im Kreis zu sitzen.
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Zu wissen, jeder gibt, was er kann, seinen Beitrag, der sich gut anfühlt.
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Tatsächlich gab es irgendwie eine Beach, also eine Range von,
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der eine hat 50 Euro gegeben, also war ja anonym, aber die eine Person hat 50
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Euro gegeben und die eine Person hat 3000 Euro gegeben.
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Weil die auch von einem Verein irgendwie noch Fördergelder wohl hatte.
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Aber das weiß man ja nicht genau, aber das wurde so gemurmelt.
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Und also es war, ja, das war einfach ein total, ja, ein unglaubliches Erlebnis.
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Ich habe das auch auf unserem Instagram-Account, habe ich das gefilmt,
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wie das ganze Geld da einfach in der Mitte zusammenkam.
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Und das einfach auf Vertrauen. Und das war, dieses Festival hat,
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glaube ich, schon vier oder fünf Mal stattgefunden.
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Also wir waren das erste Mal dabei, aber das gab es schon, also das Living Future Festival.
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Und das war wirklich sehr, sehr berührend und ganz, ganz wunderbar,
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so eine Beatrunde live zu erleben. Und das war irgendwie nochmal so der letzte Kick.
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Also wir hatten zwar im Frühjahr letzten Jahres schon entschieden,
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dass wir auch die Kornkiste als Food Coop laufen lassen wollen,
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aber dieses Erlebnis war irgendwie nochmal so, dass uns klar war,
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ja, das ist der erste Schritt, dass die Beiträge solidarisch getragen sind.
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Also das heißt, dass es eine Bietrunde gibt für alle Posten, die da sind.
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Aber uns war irgendwie in dem Moment klar, dass auch die Lebensmittel eigentlich
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solidarisch, also das Lebensmittel zum Einkaufspreis anzubieten, wie wir das dann können,
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nicht das Endziel ist, sondern dass das Endziel ist, dass der ganze Einkaufswagen,
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der ganze Einkauf, den ich abschließe.
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So sein muss, dass ich in mir also dass jeder sie in sich leisten kann also
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dass wir eigentlich die Fairness die nicht stattfindet bei der Bezahlung der
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Menschen dass wir diese Fairness sozusagen beim Ausgaben von den Lebensmitteln,
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dass wir das da abbilden und gerade bei so einem Grundbedürfnis wie Nahrung,
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aber das war jetzt glaube ich ein bisschen schnell um das wirklich gut verstehen zu können.
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Also ich weiß nicht Hanna wie es dir geht, aber bei mir ist auf jeden Fall Gänsehaut am Start und,
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ich also ich höre, also ich habe dir gerade richtig, richtig gerne zugehört,
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weil wir ja genau für diese Art und Weise des Wirtschaftens eben so sehr gehen
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mit dem MYZELIUM und genau diese Momente, wo wir verstehen, dass,
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Kapitalismus sozusagen nicht alternativlos ist und wir uns andere Welten und
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auch ökonomische Welten sozusagen bauen können, indem wir zum Beispiel solidarisch
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Festivals finanzieren oder eben,
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Lebensmittelangebote wie die Kornkiste und so wie ich es verstanden habe,
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ist euer erster Schritt jetzt gerade Mitglieder, also aus den KundInnen Mitglieder
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zu machen und außerdem noch mehr, Mitglieder zu gewinnen.
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Und der erste Schritt ist sozusagen die Fixkosten, also eure Betriebskosten
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über diese Mitgliedsbeiträge zu decken.
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Und du hast aber gerade schon ja auch von der Vision erzählt,
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dass es nicht nur dabei bleiben soll, sondern dass eigentlich ihr auch ein System
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einführen wollt, wie der ganze Einkauf irgendwie eine Art von Beitragsrunden Geschmack bekommt.
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Genau, vielleicht magst du da noch mal ein bisschen reingehen mit,
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Was habt ihr jetzt konkret vor, um was geht es gerade in eurer Kampagne und
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wo willst du auch hin mit der Kornkiste?
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Gerade geht es darum, dass diese finanzielle Last, die im Endeffekt auf mir
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und meinem Mann ruht und dadurch, dass wir ehrenamtlich dieses Projekt Kornkiste verfolgen,
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ich quasi noch nebenher arbeiten muss, um uns als Familie finanzieren zu können
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und dadurch einfach eine große Doppelbelastung hat.
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Es geht uns darum, diese Doppelbelastung loszuwerden und auch einfach davon
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leben zu können, von der Arbeit, die wir tun.
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Da ging es eben um die Idee, das umzuverteilen, eben auch durch eine Bietrunde.
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Und als wir überlegt haben, wie können wir das online gut abbilden,
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war halt bei uns der erste Gedanke, dass wir eine Art Mitgliederladen machen,
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sodass es Menschen, die Mitglied werden,
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zu ihrem eigenen solidarischen Beitrag wählen, also ihren Monatsbeitrag wählen,
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der die Fixkosten deckt und dann zu den Einkaufspreisen die Lebensmittel einkaufen können.
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Das ist sozusagen der erste Step, den wir jetzt mit der Website abbilden.
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Und das Ziel ist, sobald es erreicht ist, also sobald wir ein bisschen Rückenfreiheit
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haben und nicht noch 40 Stunden woanders arbeiten müssen, also es ist irgendwie
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sowieso Wahnsinn, das durchzuhalten.
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Aber ja, wir brennen so sehr dafür. Es ist wirklich so unser Traum, das anzubieten.
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Sobald das erreicht ist, wollen wir uns daran machen, die Website so umzumodeln,
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dass eben jeder Einkaufswagen solidarisch ist.
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Und im Endeffekt fangen wir jetzt an, Mitglieder einfach so aufzunehmen,
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aber das Ziel ist natürlich, dass wir am Schluss in einer großen Bieterrunde zusammensitzen.
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Wahrscheinlich wird das dann eher per Video, also online einfach stattfinden, genau. Genau.
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Vielleicht knüpfen wir da nochmal an. Also wie viele Menschen bestellen denn schon bei euch?
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Und ihr sucht ja auch gerade aktuell noch neue Mitglieder beziehungsweise Kunden
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und Kundinnen noch im alten Modell.
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Oder kann man jetzt auch schon konkret bei euch Mitglied werden?
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Also man kann jetzt ab sofort bei uns konkret Mitglied werden.
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Das ist so seit ungefähr zwei Wochen ist das möglich.
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Allerdings starten wir erst das Mitgliederkonzept. Also wir können erst die
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Preise anbieten, wenn halt die Gesamtkosten sozusagen getragen sind.
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Und das ist leider noch nicht der Fall. Also wir haben jetzt schon über 100
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Menschen, die dabei sind. Also es ist schon gigantisch.
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Also ein Food Group mit über 100 Menschen, das ist wirklich,
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ja, das ist richtig granios.
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Genau. Und leider fehlen aber trotzdem noch einige.
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Genau. Weil, ja, wir haben, ja, durch Miete und Gehälter ist es einfach relativ
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hoch. Wir haben auch schon überlegt, also so 300 Mitglieder wäre unser Ziel,
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dass Absalom und ich auch eine Bezahlung erhalten.
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Wir haben aber auch schon überlegt, ob wir nicht doch früher starten,
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weil die Menschen wirklich drauf warten und erstmal noch weiterhin ehrenamtlich arbeiten.
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Aber das soll natürlich jetzt nicht langfristig das Ziel sein.
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Ich finde die Geschichte von dir gerade sehr spannend, weil sie so ein bisschen
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einen Systemfehler zeigt, nämlich den,
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dass GründerInnen oft eben sehr, sehr lange auch zurückstecken tatsächlich und
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es sind vor allem dann GründerInnen, die in dieser sozial-ökologischen Transformation,
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Wandelbewegung unterwegs sind und sich eben für einen sehr langen Zeitraum ehrenamtlich
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diese ganzen Projekte in die Welt bringen und wie du sagst, ihr brennt dafür
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und deshalb ist da so viel Energie da und deshalb seid ihr da, wo ihr jetzt seid.
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Und gleichzeitig geht das eben nicht auf Dauer.
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Und der Wunsch oder für das Konzept, das wir ja auch gehen mit den gemeinschaftsbasierten
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Wirtschaften, heißt immer auch, dass die Menschen, die ein Angebot in die Welt bringen,
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eben eigentlich auch davon leben sollen und zwar gut leben sollen oder zumindest
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ihre Existenz so sichern sollen, dass sie eben nicht parallel die Jobs auch noch haben müssen,
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um dann noch die Herzensprojekte in die Welt zu bringen.
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Und vielleicht merken wir auch da eben, also auch da noch mal die Frage an dich,
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ist das was, was jetzt auch durch die MYZELIUM-Begleitung noch mal so bewusst geworden ist?
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Oder war es euch eh vorher schon klar, aber ihr wusstet eben nicht genau wie?
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Da würde ich dich gerne noch mal ein bisschen zu hören.
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Also MYZELIUM, das ist so ein bisschen auch wie eine Liebesgeschichte für mich.
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Ich hatte, also wir haben tatsächlich eine sehr berühmte Nachbarin, Friederike Habermann.
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Die wohnt bei uns gegenüber. Die hat ganz sehr spannende Bücher geschrieben.
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Die hat uns ans Herz gelegt, uns beim MYZELIUM zu melden.
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Und das habe ich auch getan im Januar. Und dann habe ich keine Antwort bekommen.
0:16:22–0:16:25
Und ich war die ganze Zeit so, warum antwortet niemand?
0:16:26–0:16:31
Und dann nach zwei Monaten, als wir tatsächlich auch noch mit dieser Agentur
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die Website gemacht hatten, richtig im Stress waren, hat Timo angerufen.
0:16:34–0:16:38
Und wir hatten ein wunderschönes, spannendes, tolles Gespräch.
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Und ich habe danach nur zu Absalom gesagt, boah, das wird unser Leben verändern.
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Also diese Art, also wirklich noch größer zu denken, also über die Kornkiste
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hinaus zu denken und die Kornkiste Teil von einem, also von einem kompletteren
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System irgendwie zu sehen.
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Und ich merke das jetzt immer schon, wenn ich mit Timo so am Träumen bin,
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dass ich gar nicht mehr die Kornkiste als so etwas Abgeschlossenes erlebe,
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sondern es ist für mich irgendwie selbstverständlich, dass,
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eigentlich ist es quasi was, was ich immer schon gefühlt habe und jetzt hat
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das quasi einen Namen und jetzt nimmt es so Form an, sozusagen.
0:17:16–0:17:17
Oh, mega.
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Aber mir fällt es ganz schwer, das in den Worten auszudrücken.
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Dann lass doch mal gemeinsam träumen, weil genau, tatsächlich würde mich interessieren,
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Wo bekommt ihr denn aktuell eure Lebensmittel her? Vielleicht fangen wir mal damit an.
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Das interessiert ja bestimmt auch die Leute, die Mitglied bei euch werden.
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Ich habe übrigens gerade nachgeschaut.
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Man kann einfach über diekornkiste.de gehen und jetzt schon sich als Mitglied
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registrieren. Ihr habt gehört, es braucht 300.
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100 sind schon da, also werdet Mitglied.
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200 Menschen, die keinen Unverpacktladen in der Nähe haben und trotzdem dabei unterstützen wollen,
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einerseits Plastik einzusparen und andererseits vielleicht auch den Anbau von
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ökologischen Lebensmitteln zu unterstützen.
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Und vielleicht magst du dazu nochmal ein bisschen mehr erzählen.
0:18:05–0:18:08
Wo kommen denn eure Lebensmittel her und unter welchen Bedingungen werden sie
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vielleicht auch angebaut?
0:18:10–0:18:14
Also den Hauptteil unserer Lebensmittel beziehen wir von Rapunzel und Dawat.
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Genau, Rapunzel ist, glaube ich, bekannt. Also die haben ganz,
0:18:18–0:18:20
ganz viele faire und kleinbäuerliche Projekte.
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Bei jedem Produkt steht es auch genau dabei, wo das herkommt,
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aus welcher Anbauregion.
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Genau, das ist eigentlich so unser liebster Lieferant.
0:18:29–0:18:34
Ist aber auch preislich so der teuerste. Genau, dann haben wir noch Davat.
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Die haben ja ein sehr breites Produktsortiment.
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Und ja, auch da ist, also man kann zumindest immer genau sehen, wo kommt was her.
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Auf der Website bewerben sie das schon auch. Findest nicht ganz so transparent wie Rapunzel.
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Aber es ist halt auch einfach viel, viel größer. Ich weiß nicht, genau.
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Aber das sind unsere beiden Hauptlieferanten für ganz viele Sachen.
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Das ist einfach praktisch, wenn man ganz viele unterschiedliche Sachen bestellt.
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Als Mischpalette, so heißt es, also zum Beispiel zehn Sack von unterschiedlichen
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Waren, dann ist es praktisch, das bei einem großen Unternehmen zu bestellen.
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Bei anderen Sachen, die es dort zum Beispiel nicht gibt, also zum Beispiel Sonnenblumenhack,
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beziehen wir zum Beispiel von der Sunflower Family. Das ist ein kleiner Familienbetrieb.
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Die Sonnenblumenkerne werden in Deutschland angebaut, also das ist halt richtig toll.
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Da weiß man halt genau, wo es herkommt. Oder unsere Dinkelnudeln,
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die sind hier aus der Region, das sind quasi unsere Nachbarn mit Dinkel hier vom Feld.
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Das ist halt auch richtig toll und das ist eigentlich auch das,
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wo wir hinwollen. Nur, wenn das nicht ein ganz, ganz kleiner Familienbetrieb
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ist, sondern etwas größer, dann muss man halt palettenweise Ware beziehen und
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da sind wir einfach noch nicht.
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Also da hätten wir jetzt quasi die Lagerkapazitäten dafür, aber wir haben nicht
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das Kapital, um das zu machen.
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Also zum Beispiel würden wir sehr gerne die Paranusskerne und die Mangostreifen
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von Gebana beziehen. Das ist eine ganz, ganz tolle Firma.
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Die haben tolle Projekte. Das ist wirklich, also ja, liebe ich richtig.
0:20:07–0:20:10
Und man muss aber halt eine ganze Palette bestellen. Das sind dann halt 5.000,
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6.000 Euro pro Produkt, was man investiert, um es dann da stehen zu haben.
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Und der Traum ist halt eigentlich, dass wir halt so verletztenweise bestellen
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können und dann halt an die Unverpacktläden oder an die Food Corps,
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an die kleinen Einkaufsgemeinschaften vor Ort, da könnte sich jeder quasi auch
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was in die Garage stellen.
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Einfach, dass das Dorf so seine Mangostreifen und seine Cashewkerne und Dinkel
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und was jetzt ich da halt aus der Garage abholt. Also da könnten so viele Pilze
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aus dem Boden schießen sozusagen.
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Also eigentlich ist halt das Ziel natürlich flächendeckend in Deutschland,
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das zugänglich zu machen.
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Also das wäre natürlich toll, wenn wir nicht mehr einzelne Kisten an einzelne
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Personen schicken würden, sondern genau, halt einfach eine Palette mit allem,
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was das ganze Dorf benötigt, einfach ankommt.
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Aber genau, ja.
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Ja, wow. Du erzählst gerade schon genau so sehr, wo es irgendwie hingehen kann
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und für die, die das nicht haben kommen sehen.
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Genau, die Kornkiste wird eben vor allem ein Potenzialort eigentlich sein im
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Sinne von wir starten mit Mitglieder basiert und die Menschen kriegen ihre unverpackten
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Lebensmittel nach Hause geliefert. Und Olivia hat es aber gerade schon sozusagen angekündigt.
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Eigentlich ist auch das Ziel, dass es eben kleinere Einkaufsgemeinschaften gibt,
0:21:24–0:21:28
eben in jedem Dorf, in jedem Viertel, in jeder Stadt, die eben dann zum Beispiel
0:21:28–0:21:32
einen Keller zur Verfügung stehen und da sind dann die unverpackten Lebensmittel irgendwie...
0:21:33–0:21:37
Und was wir auch sehen, ist, dass ihr sozusagen so ein bisschen das Ladenkonzept
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könnten wir dadurch einfach auch nochmal ein bisschen umkrempeln.
0:21:41–0:21:47
Und da hätte ich eine Frage an dich, ob du Kontakt mit unverpackt LadnerInnen hast,
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was die sozusagen zu der Kornkiste sagen, ob die die Kornkiste als Konkurrenz
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wahrnehmen oder ob ihr schon irgendwie in die Kooperation gehen könnt und gemeinsam
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eine Vision für die Zukunft und für euer Angebot entwickelt.
0:22:01–0:22:05
Also ich habe tatsächlich Kontakt mit Unverpackt-Ladnerinnen,
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weil wir auch die beliefert haben.
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Wir konnten bei Gebana schon mal eine Palette Cashewkerne kaufen und eine Palette
0:22:13–0:22:18
Mango und die haben wir dann auch an die Ladnerinnen zum gleichen Preis weitergeleitet.
0:22:19–0:22:23
Und da hatte ich Kontakt mit denen und habe gesagt, okay, wir würden jetzt gerne
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weitere Paletten kaufen, hättet ihr Lust, gemeinsam zu investieren.
0:22:27–0:22:30
Und da war leider auch das Kapital nicht vorhanden, um das zu tun.
0:22:30–0:22:34
Aber der Wunsch war total da und die haben gesagt, wenn ihr das auf die Beine
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stellt, informiert uns. Also wir sind dabei.
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Und tatsächlich hätte ich auch erwartet, dass es vielleicht bei denen so ein
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Konkurrenzgefühl gibt, aber es war überhaupt gar nicht so. Also das Gefühl war
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wirklich so, nein, ich habe meine Kundengemeinschaft hier.
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Ich habe die Menschen, die hier einkaufen und mich wollen als Laden sozusagen.
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Und alle anderen, die sind sowieso nicht in meinem Kreis.
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Und ich fand es mal richtig cool. Ich habe mit Timo mal gesprochen darüber,
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eben genau über das Thema Konkurrenz.
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Und dann meinte er so, ja, genau, ein Biobäcker macht auf und dann sagen alle,
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es gibt doch schon einen in Berlin.
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Es gibt 30 konventionelle quasi. Also das ist halt, ich glaube,
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es ist wirklich wichtig, dieses Angebot einfach weiter zu streuen.
0:23:18–0:23:23
Und dieses Konkurrenzdenken ist halt auch total alte Welt.
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Also im Endeffekt ist es für mich halt klar, okay, wenn jetzt da ein Laden ist
0:23:27–0:23:30
und der sagt, oh, alle Menschen fließen zur Kornkiste ab, dann würde ich halt
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sagen, ja, dann werd doch einfach Teil.
0:23:33–0:23:36
Werd doch einfach Teil, dann kannst du gut leben, hast überhaupt keine Existenzsorgen
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mehr und bist einfach quasi Verteilstelle. Also es ist ja eher so,
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dass man, also wenn man das eben groß denkt, dann gibt es keine Angst mehr,
0:23:45–0:23:47
dann gibt es halt Gemeinschaft.
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Was hier ja gerade anklingt, ist eine Vision einer gemeinschaftsbasierten Ernährungswirtschaft.
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Dann bedeutet das, dass man eigentlich eine Alternative aufbaut zu dem sehr
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zentralistischen Großhandelssystem, in dem wir uns befinden.
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Vier große Konzerne im Lebensmitteleinzelhandel dominieren sozusagen diesen
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Markt und die biologischen,
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ökologischen Großhändler haben sich ja diesen Konzernen auch zugewendet und
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liefern ihre Lebensmittel auch in den konventionellen Handel sozusagen.
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Und die Frage ist ja, was wollen wir als Alternative, wenn es auch in diesem
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Großhandel immer nur um eine Profitorientierung, um eine Kosteneffizienz geht
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und eben auch dabei eine Forderung.
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Also die Böden eigentlich trotzdem, auch wenn es ein biologischer Anbau ist,
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aber auch wenn der biologische Anbau mit Zertifikat besiegelt ist,
0:24:46–0:24:50
dann am Ende eben kosteneffizient und profitorientiert produzieren muss,
0:24:50–0:24:52
weil er an diese Großkonzerne liefern
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muss, weil es sozusagen gar keine alternativen Verteilsysteme gibt.
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Dann ist er trotzdem gezwungen sozusagen, Natur und Mensch, vielleicht weniger
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als der ganz konventionelle Anbau sozusagen, aber trotzdem gezwungen,
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Natur und Mensch auszubeuten.
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Und da freue ich mich einfach, wenn es anklingt, dass es sozusagen Alternativen gibt,
0:25:15–0:25:20
nämlich gemeinschaftsbasierte Strukturen aufzubauen auf der Verbraucherinnenseite,
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also Gemeinschaften oder gemeinschaftsbasierte Unverpacktläden,
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die dann sozusagen bei euch bestellen können.
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Ihr seid eine Verteilzentrale und perspektivisch, wenn genug Kapital zusammenkommt,
0:25:34–0:25:38
Und kann man dann eben direkt bei den dezentralen Produzierenden bestellen.
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Und wenn man es dann auch noch schafft, sozusagen auch da die Idee zu vermitteln,
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was heißt denn gemeinschaftsbasiert wirtschaften miteinander.
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Dann könnte so ein großes System entstehen, wie es ja schon in Südkorea zum Beispiel gibt.
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Ich empfehle allen, sich mit Hansa Lim auseinanderzusetzen, der südkoreanischen
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solidarischen Ernährungswirtschaft eigentlich,
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wo es dann wirklich darum geht, dass Verbraucherinnen, Produzentinnen Und sozusagen
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die Menschen in der Organisation, was ihr ja dann seid sozusagen,
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dass ihr organisiert wie Verbraucherinnen und Produzierende zusammenkommen,
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dass die sich miteinander gut absprechen, die alle und solidarisch miteinander
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wirtschaften können und Ressourcen teilen können.
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Und daraus eine Fülle entsteht, die vielleicht auch bestenfalls eine Alternative
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darstellt zu den sehr zentralen, sehr profitorientierten Großhandelsstrukturen,
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wie wir sie gerade erleben.
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Genau, da geht bei mir voll was an. Da habe ich voll Bock, das auch so VBLerisch zu durchdenken.
0:26:37–0:26:42
Aber ich höre jetzt mal auf an dieser Stelle und gebe an euch nochmal das Wort.
0:26:43–0:26:48
Ich würde da auch gerne kurz einhaken, weil ich hatte vor kurzem ein Interview.
0:26:49–0:26:54
Und da wurde ich gefragt, oder da wurde gesagt, ja, euer Hafeflockenpreis ist
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so und so hoch und bei Alnatura kostet er ja so und so viel.
0:26:57–0:26:59
Wie erklärt ihr eure höheren Preise?
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Und da fand ich die Frage schon so, ich habe dann eine sehr lange Antwort formuliert
0:27:06–0:27:08
und habe dann gemerkt, ah nee, das kann ich gar nicht so schreiben.
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Aber meine Antwort war eigentlich nämlich, alles was günstig ist,
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also alles wofür wir wenig bezahlen,
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und das fängt vielleicht bei Lebensmitteln an, aber ich meine,
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wenn ich bei Kik Kleidung kaufe, diesen Preis,
0:27:22–0:27:25
den ich nicht bezahle bei Kik, den ich als Deutsche bei Kik nicht bezahle,
0:27:25–0:27:31
Den bezahlt jemand anderes für mich und garantiert niemand, dem es damit gut geht.
0:27:31–0:27:33
Und genauso ist es halt mit den Lebensmitteln auch.
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Also den günstigen Preis, den ich im Supermarkt bezahle, da hängt ein Rattenschwanz
0:27:39–0:27:44
hinten dran von einem ganz hohen Preis und den bezahlen halt andere und im Endeffekt
0:27:44–0:27:48
irgendwann ich selbst halt auch. Also genau, der ist halt unsichtbar irgendwie.
0:27:49–0:27:55
Und das habe ich versucht klarzumachen in diesem Interview, dass es sehr kurz
0:27:55–0:28:00
gedacht ist oder auf eine Art sehr weggeschaut ist, nur auf den Kilopreis zu
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schauen und zu sagen, ah, das ist teurer.
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Weil natürlich, wenn ich unverpackte Lebensmittel von Hand abfülle,
0:28:06–0:28:11
natürlich kostet die Arbeit des Menschen mehr Geld als die Plastikverpackung in der Fabrik.
0:28:12–0:28:15
Aber das Plastik ist aus Erdöl, was dann leer ist, was weggeschmissen,
0:28:15–0:28:17
verbrannt oder in der Natur landet.
0:28:17–0:28:24
Also auf jeden Fall ist es halt ein, ja genau, ist da so eine riesige unsichtbare
0:28:24–0:28:30
Summe sozusagen von Kosten und wir nehmen die täglich einfach so in Kauf.
0:28:30–0:28:34
Ja genau, jedes Mal, wenn ich ins Auto steige mit den Reifen,
0:28:34–0:28:37
egal, es sind halt so viele unsichtbare Dinge einfach überall,
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die wir nicht bedenken und die auch viel zu viel sind, dass wir daran denken,
0:28:41–0:28:45
die eigentlich irgendwie anders geregelt sein müssten, dass das klarer ist.
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Dass Menschen, die im Alltag leben, ähm.
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Die haben nicht die Kapazität, sich ständig darüber Gedanken zu machen,
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aber es müsste irgendwie abgebildet werden. Also es müsste klarer sein.
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Eigentlich sind da eben gerade Firmen aufgerufen. Vielleicht könnte auch die
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Kornkiste Preise transparenter machen und bei den Preisen genau hinschreiben.
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Was geht an wen? Wer bekommt was von diesem Preis?
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Das Gefühl ist, ah cool, da gehen 50 Cent an den Menschen, der das verpackt.
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20 Cent sind Energiekosten für Transport und für Waschen.
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10 Cent geht an hier den Menschen, der von DHL, keine Ahnung. Ja, genau.
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3 Euro gehen an den Erzeuger, an den Bauern, der vor Ort ist,
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für euch anbaut und für seine Familie. Ja.
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Was, glaube ich, ein wichtiger Aspekt ist, auch für die Kornkiste und auch für
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die Mitglieder, zukünftigen Mitglieder, die das hören für die Kornkiste,
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ist, dass wenn die Kornkiste sozusagen genug,
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Verbraucherinnen erreicht, dann auch sozusagen eine eigene kleine Macht entwickeln
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kann, um Produzierenden, die ihre guten Lebensmittel verkaufen wollen,
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einfach eine Alternative zu bieten zum Großhandel.
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Und dann eben auch sagen zu können, hey, liebe Produzierenden,
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ihr dürft sozusagen mehr verlangen,
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weil wir wissen, dass ihr durch dieses mehr Geld, was ihr bekommt,
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Methoden macht, regenerativ wird, darauf achtet, dass fruchtbare Böden erhalten bleiben und so weiter.
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Also das ist ja sozusagen das Ziel dahinter zu sagen, Wir wollen,
0:30:15–0:30:18
dass Unternehmen wie die Kornkiste eine Macht entfalten auf diesem Markt,
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um eine Alternative darzustellen gegenüber der Profitorientierung,
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gegenüber der Kosteneffizienz, die unsere Böden kaputt macht,
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die unseren Planeten kaputt macht und meistens auch die Menschen kaputt macht,
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die da irgendwie daran beteiligt sind.
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Und da kommt das MYZELIUM wieder ins Spiel, weil das schafft kein Unternehmen ganz alleine.
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Sondern da müssen sich die einzelnen Unternehmen miteinander verbinden.
0:30:45–0:30:51
Und da sind wir ja im Gespräch mit Produzierenden auch, mit Landwirtschaftsbetrieben.
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Es gibt das Solavi-Netzwerk, mit dem wir eng verbunden sind.
0:30:55–0:30:57
Dann haben wir Verbraucherinnen, die Unverpackt-Läden.
0:30:58–0:31:01
Und dann haben wir Unternehmen wie euch jetzt auch, glücklicherweise.
0:31:02–0:31:04
Habt ihr zu uns gefunden, voll schön.
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Und so entsteht da langsam so ein Kussel, was man zusammensetzen muss.
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Und dann eben auch überlegen muss, wie wollen wir denn zusammenarbeiten? Was ist unsere Vision?
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Wie können wir es solidarisch tun? Wie wollen wir miteinander umgehen?
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Und da einfach eine neue Kultur des Miteinanderwirtschaftens zu prägen.
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So, und jetzt ist mein Vortrag auch wieder vorbei. Aber ich freue mich so,
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weil das ist so ein fehlendes Puzzleteil, was ihr jetzt einfach hier mit reinbringt
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in unser Ökosystem und darüber freue ich mich einfach sehr, Olivia. Schön, dass du da bist.
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Ja, wir freuen uns auch richtig. Und es ist auch toll, so viele nette Menschen,
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die auch alle schon so denken wie wir, um uns zu treffen. Das ist richtig klasse.
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Und ich finde es auch wichtig zu sagen, dass die Kornkiste, also du hast es
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jetzt die Verbraucherinnen genannt und die Kornkiste, aber im Endeffekt wird es halt das Gleiche.
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Also die Verbraucherinnen werden Teil der Kornkiste und die Kornkiste ist dann
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kein Unternehmen mehr. Also wir sind auf dem Weg, ein Verein zu werden.
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Oder eine Genossenschaft, wir haben es noch nicht entschieden, aber ich glaube,
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wir tendieren eher Richtung Verein und dann ist jeder halt ein Vereinsmitglied
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und dann ist es nicht die Kornkiste, die quasi extern von mir selbst ist,
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sondern dann bin ich Teil der Kornkiste.
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Also dann ist jeder ein gleichwertiger Teil der Kornkiste und viele Teile gemeinsam
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entscheiden dann, wo es lang geht oder welche nächsten Schritte die Kornkiste machen wird.
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Also das ist, ja genau, das ist eigentlich das, wo es hingehen soll,
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weg von diesen zwei Menschen, die irgendwo an der Spitze sitzen und Entscheidungen
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treffen, hin zu vielen Menschen, die gemeinsam spüren und gemeinsam nachfühlen sozusagen,
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wie es weitergeht, genau.
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Okay, ich hätte richtig Lust, nochmal von dir zu hören, was die Begleitung von Bezillium gerade,
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also wie die bei dir aussieht und was sie vielleicht auch für dich gerade im
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Moment auch gerade in dieser heißeren Kampagnenphase irgendwie bedeutet.
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Vielleicht hast du Lust, da nochmal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.
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Also wir haben mit der Standardbegleitung begonnen, sind jetzt in einer anderen
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Form der Begleitung drin.
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In der Standardbegleitung, also in der Begleitung, die geplant ist,
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da haben wir erlebt, wie ein Bioladner aus dem völligen,
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Alleine ums Überleben kämpfen Modus in ein, ich bin nicht allein und die Dinge,
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die mir schwerfallen, muss ich nicht mehr alleine schaffen.
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Also aus diesem Überlebenskampfmodus rausgekommen ist und jetzt Teil des MYZELIUMs werden kann.
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Genau. Also es war sehr berührend, das bei den anderen zu erleben, was da so war.
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Wo es wirklich auch so um existenzielle Dinge ging. Bei uns war es eher so dieses
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Gefühl von, also tatsächlich war es am Anfang auch so ein kurzes,
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schönes Gefühl, so von nicht mehr alleine sein.
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Und das ging aber halt ganz, ganz schnell in dieses Gefühl von,
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oh mein Gott, was können wir alles wirken.
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Also von diesem großen Konzept irgendwie, das was halt so großartig war,
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war für uns eben die Synergie, die entstanden ist.
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Also wenn verschiedene Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten zusammenkommen
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und gemeinsam was richtig, richtig Tolles kreieren und dann so viel möglich
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wird, das ist halt gigantisch.
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Und als ich mir die Podcasts angehört habe, ja, über Quellpersonen.
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Also ich bin zum Beispiel eine Quellperson.
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Wir fallen ständig richtig tolle Ideen ein und ich habe keine Kapazitäten,
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sie umzusetzen, aber sie sind so toll.
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Und ja, genau. Ja, und wenn das eben zusammen, wenn da Menschen zusammenfinden
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und sich gegenseitig unterstützen können, dann können halt richtig tolle Ideen
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auch einfach passieren.
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Ja, also zum Beispiel eine Idee nur als Beispiel ist, dass wir bei der Kornkiste,
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wir haben ja immer Retouren.
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Also das heißt, wir schicken ja die vollen Boxen los und dann kommen ja die leeren Boxen zurück.
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Und die Idee wäre, dass wir halt auch eine Kleiderkiste machen,
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also das heißt wir wollten jetzt mal mit Schuhen anfangen, mit Kinderschuhen,
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weil das ist einfach, was ständig irgendwie rotiert auch,
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dass Menschen die Kinderschuhe von ihren Kindern zurückschicken können und wir die dann gegen.
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Also eigentlich, das wissen wir noch nicht, ob gegen Spende oder ob es irgendwie
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so eine Aufwandspauschale oder irgendwas, also auf jeden Fall dann halt diese
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Schuhe online sind und man die einfach mitbestellen kann und die dann wieder
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verschickt werden an ein anderes, also dass wir quasi als Versandweg fungieren.
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Also dass man nicht bei Kleinanzeigen irgendwie irgendwelche Schuhe kaufen muss
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und dann passen sie nicht und dann kann man sie nicht zurückschicken.
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Also das ist ja ein, was das bei Müttern an Energie bindet, dieser Schuhkauf, finde ich.
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Weil wenn man sie halt nicht neu kaufen will, auf gar keinen Fall.
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So und ich aber oder weil man halt auch, also ich kann mir keine Ökoschuhe für
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80 Euro für meine Kinder, für vier Kinder leisten, das geht einfach nicht und
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das heißt, ich muss halt auf irgendwelche gebrauchten Schuhe zurückgreifen, dann passen sie nicht,
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dann kann ich sie nicht zurückschicken, muss sie online stellen,
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das mache ich dann sowieso nicht, das heißt, dann verschenke ich sie,
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und für jedes wird dann einmal verschickt und genau, die Idee ist eigentlich
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bei der Kornkiste, das auch das sozusagen, das Retourensystem zu nutzen,
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um Schuhe einzusammeln und dann mit den Bestellungen mit rauszuschicken an die
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Menschen, dass einfach nur ein Versand anfällt.
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Wie wir das alles hygienisch hinkriegen, das ist halt die andere Frage,
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weil es eben Lebensmittel sind.
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Aber so, das ist eigentlich der Plan und dann könnte man das halt einfach alles
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noch größer und noch größer denken. Also ja, genau.
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So ist die Idee.
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Ja, ich glaube, wir kriegen einen richtig guten Einblick darin,
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dass die Kornkiste noch ganz schön viel möglich machen wird.
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Und es jetzt mit Lebensmitteln beginnt und vielleicht dann weitergeht zum Schuhen
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und so weiter und weiter gedacht werden kann. Ich glaube, den Eindruck kriegen
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wir auf jeden Fall und kriegen hoffentlich auch unsere Hörer und Hörerinnen.
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Und wir halt durch Mecelium da halt einen Partner haben, dem wir halt unsere
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Fähigkeiten zur Verfügung stellen können und eure Fähigkeiten im Gegenzug halt
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erhalten. Das ist halt richtig toll.
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Und zu gucken, ah okay, da ist eine ganz tolle Person, die soll angestellt werden.
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Hier sind keine finanziellen Kapazitäten dafür.
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Wo die im Endeffekt arbeitet, spielt ja eigentlich für das Ökosystem keine Rolle. spielt ja keine Rolle.
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Es ist ja nur, also ja, ich finde, da wird halt so viel möglich.
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Also das ganze System wird halt flexibler.
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Voll und gleichzeitig auch vielleicht die Perspektive auch nochmal hier reingeben,
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dass man dieses Gefühllos wird, dass man alles alleine machen muss.
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Also so diesen Druck rauszunehmen und zu sagen, ja, ich fange jetzt erstmal
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damit an und verbinde mich mit anderen und daraus entstehen dann wieder neue
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Kreise, neue Kreise, die es zieht in einem Ökosystem.
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Also wenn ihr das jetzt gehört habt und sozusagen schon irgendwie im,
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wir haben ja auch Kleidergeschäfte in unserem Ökosystem, wir haben Spiegeläden
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in unserem Ökosystem, wo, glaube ich, auch einfach regionale Zentren entstehen müssen.
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Also vielleicht muss nicht alles die Kornkiste allein machen,
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aber die Kornkiste kann eine ganz wichtige Vermittlerin sein oder auch eine
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Quelle für bestimmte Ideen.
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Also wenn ihr das gehört habt und denkt so, ja, ich will auch beitragen,
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dann meldet euch bei uns.
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Und wir sind dafür da, Projekte dabei zu begleiten, ihre Ideen dann wirklich umzusetzen.
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Und zwar mit den Menschen und mit den Ressourcen, die eh schon da sind.
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Also nicht immer, dass nicht jeder das Rad alleine neu erfinden muss,
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sondern dass man einfach sich gegenseitig stärkt und stützt und Ressourcen teilt.
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Und ich glaube, ja, wir haben so eine Fülle an Ressourcen und man müsste sie nur gut verteilen.
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Und an diesen Mental Load der Mütter, die ständig irgendwie nach neuen Kleidern
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suchen müssen, die dann bestenfalls auch noch allen ökologischen und nachhaltigen
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Standards, die man so gerne irgendwie anstrebt oder so gerne auch umsetzen würde.
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Kann ich mich auf jeden Fall sehr gut verbinden mit diesen Anstrengungen des Alltags.
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Und ich glaube, darum geht es auch.
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Also ein regeneratives, nachhaltiges, faires, sozial gerechtes Leben,
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was wir anstreben für alle, ein reiches und glückliches Leben.
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Wird nur funktionieren, wenn es sozusagen auch das Leben der Menschen leichter
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macht und schöner macht.
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Und ich glaube, darum geht es, Wege zu finden, das eigene Leben leichter,
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schöner und dadurch eben auch nachhaltiger und irgendwie regenerativer zu gestalten.
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Genau, aber vielleicht magst du nochmal erzählen, bevor wir ins Philosophische
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abdriften, was wir jetzt konkret, genau, wie es konkret weitergeht bei euch.
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Wie man Mitglied wird, haben wir ja schon gesagt. Einfach auf diekornkiste.de gehen.
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Aber vielleicht auch, wie das solidarisch weitergeht. Also wann ungefähr plant
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ihr denn eine Beitragsrunde und was soll bei dieser Beitragsrunde vielleicht grob passieren?
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Vielleicht, dass ihr da nochmal einfach konkreter werdet, wie das weitergeht
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bei der Kornkiste und wie man auch teilhaben kann, vielleicht jetzt und in Zukunft.
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Also ab sofort kann man sich eben anmelden über das Mitgliederformular, das geht ganz einfach.
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Und ja, wichtig ist, dass man eben seinen Beitrag selber wählt, den Monatsbeitrag.
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Man kann auch durchaus ausprobieren, okay, ich glaube, ich bestelle nicht so
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oft oder ich nutze das Angebot wahrscheinlich nicht so viel.
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Ich gebe nur 5 Euro oder 10 Euro und das dann später anpassen,
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wenn man merkt, oh doch, tatsächlich, es schmeckt richtig gut und ich möchte
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gern dort mehr bestellen, dass man es dann nach oben anpasst.
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Wir haben auch jetzt schon tatsächlich Beiträge zwischen 5 und 50 Euro.
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Also da ist auch jetzt schon einfach eine große Spannbreite dazwischen.
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Heike Burian sagt ja immer vielleicht daran anknüpfend, es sollte mindestens
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der Faktor 10 sein an Beiträgen. Also 5 und 50 wäre der Faktor 10.
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Aber genau, auch hier die Einladung solidarisch beizutragen,
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auch in den Mitgliedsbeiträgen.
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Also in beide Richtungen. Also dass Menschen, die wirklich einen kleinen Geldbeutel
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haben, sich auch rausnehmen, einen kleinen Beitrag. abzubezahlen.
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Ich glaube, der Mindestbeitrag liegt bei drei Euro.
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Und dann aber auch die Einladung in die andere Richtung. Es gibt einfach Menschen,
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die für eine Person jetzt gesprochen, die irgendwie bei 4.000 Euro Nettoeinkommen
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liegen und sich einmal bewusst zu machen, dass 90 Prozent der Menschen weniger
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Einkommen haben als man selbst und man deshalb vielleicht auch mehr beitragen kann.
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Genau, das nur nochmal als kleiner Reminder, wie man so Beiträge eigentlich für sich gut setzt.
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Genau, ich möchte auch noch was ergänzen. Wir haben gerade über die Nutzung
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gesprochen und die Frage, okay, vielleicht werde ich es gar nicht so viel nutzen
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und ich werde es viel nutzen und dementsprechend beizutragen.
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Ich möchte noch eine Sache da ergänzen, nämlich, dass es nicht nur um die Nutzung
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geht, sondern auch um die Frage oder um das Ziel, etwas möglich zu machen.
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Also mit diesem Mitgliedsbeitrag, selbst wenn ihr vielleicht sogar gar nicht
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vorhabt, bei der Konkiste zu bestellen, aber ihr dieses Projekt einfach unterstützen
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wollt und es eigentlich richtig gut findet,
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dass genau sowas jetzt in diese Welt getragen wird, dann dürft ihr auch einfach
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teilnehmen und Mitglied werden und dieses Projekt möglich machen durch euren Mitgliedsbeitrag.
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Also ich versuche nochmal ein bisschen dafür zu werben, dass es eben nicht nur
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beim gemeinschaftsbasierten Wirtschaften um die Nutzung geht,
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sondern auch darum, Dinge möglich zu machen und sie zu gestalten.
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Und in dem Fall ist es ganz einfach.
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Ihr dürft ein Formular ausfüllen und seid erstmal Teil von einer,
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glaube ich, sehr, sehr spannenden und bunten Reise um die Kornkiste in einem
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Ökosystem eingebettet. Genau, in das MYZELIUM.
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Ja, das ist wirklich sehr wichtig, Franka, danke. Ich möchte noch kurz ergänzen,
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weil ich das so berührend finde, dass tatsächlich die meisten Menschen,
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die uns gerade schreiben, bezüglich des Mitgliedsbeitrages, das sind Menschen,
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die noch nicht beitreten, weil sie das Gefühl haben, sie können nicht genug geben.
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Also gerade die Menschen, für die wir das auch eigentlich machen,
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also für die, die weniger haben, die haben ein ganz großes Schamgefühl,
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nicht den empfohlenen Mittelmeridianwert sozusagen beitragen zu können.
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Also das heißt, dass da eine große Hemmschwelle ist, wenn ich nicht die 32 Euro,
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die wir als Mittelwert brauchen bei 300 Personen, es können ja auch 400 Personen
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sein, die einfach weniger geben.
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Also die haben eine ganz große Hemmschwelle zu sagen, ja, ich werde Mitglied
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und zahle nur 10 Euro und wissend, dass andere mehr bezahlen für mich.
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Also dieses Empfangen können, das ist tatsächlich richtig, richtig schwierig
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für Menschen, weil wir so in diesem, jeder kämpft für sich, Einzelkämpfer-Mentalität drinstecken,
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dass es eben mit ganz viel Scham behaftet ist, wenn man einfach davon profitiert,
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dass andere mehr haben. und es auch gerne geben.
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Und für die, die mehr geben, für die ist es total.
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Leicht und schön. Also die genießen das, dass sie die Freiheit haben,
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das einfach geben zu können.
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Genau. Deswegen möchte ich auf jeden Fall auch die einladen,
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die sagen, oh, ich muss aber wirklich auf jeden Euro gucken.
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Ja, genau. Genau für euch ist die Kornkiste, dass ihr, obwohl ihr auf jeden
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Euro gucken müsst, trotzdem euch biologische Lebensmittel leisten könnt. Und verpackte.
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Schön, was für ein schöner Abschluss und was für ein schöner Aufruf und den
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möchte ich noch einmal unterstreichen.
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Ihr dürft auf diekornkiste.de gehen, Mitglied werden, wenn ihr dieses Projekt
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und das größere Vorhaben oder die größere Vision dahinter unterstützen möchtet
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und ihr dürft natürlich auch das MYZELIUM unterstützen,
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indem ihr Fördermitgliedet werdet in unserem MYZELIUM-Ökosystem-Verein.
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Damit würdet ihr auch unseren Podcast unterstützen, der einer der wichtigsten
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Medien- oder Bildungswerkzeuge ist gerade, die wir aktuell bespielen.
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Und ja, nochmal zurück zu dir, Hannah, für das letzte Abschlusswort.
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Ist es schlimm, dass ich deine Frage noch gar nicht beantwortet hatte,
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wann wir eine Biederrunde machen werden?
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Du kannst gerne nochmal kurz reinmachen, dann schneiden wir es davor.
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Also ich weiß es halt noch nicht. Ich weiß es noch nicht.
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Gerade leben wir erstmal zu dem Punkt, dass wir diese Entlastung,
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diese Doppelbelastung, also das ist einfach so, ich lebe irgendwie das Leben
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von drei Menschen gerade und das ist so krass einfach nur, dass ich,
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genau, ich kann gar nicht weiter denken, als dass ich erstmal nicht mehr in
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diesem Standardjob arbeite sozusagen,
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dass das erstmal diese Energie frei wird und wie dann eine Biederrunde online
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aussieht, das werden wir dann sehen.
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Genau.
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Das werden wir dann sehen und wir begleiten euch vom Mitziele und lassen uns
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das richtig, richtig einfallen, dass es knallt.
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Oh, wie toll. Ja.
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Cool. Okay, unsere Hanna ist gerade wieder weg. Ich würde sagen,
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wir verabschieden uns von diesem wunderbaren Podcast.
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Ich möchte mich bei dir bedanken, Olivia, dass du bei uns warst,
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dich vorgestellt hast und dieses wunderbare Projekt der Kornkiste.
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Und ich bedanke mich bei Hanna.
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Ja, danke auch, dass du hier übernimmst, während mein Internet hier Schluckauf hat.
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Genau, ich bedanke mich auch, dass ihr alle da wart und freue mich,
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euch beim nächsten Mal wiederzuhören.
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Also ihr Lieben, wir verabschieden uns und wir freuen uns auf das nächste Mal,
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wenn wir uns wieder treffen, um für euch eine Bezellium-Podcast-Folge aufzunehmen.
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Danke fürs Zuhören. Tschüss.
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Tschüss.