Am 1. März 2021 war es für uns und euch soweit – die ersten drei Podcastfolgen von „mutig und klug fragt“ gingen an den Start. Nun ist die erste Staffel schon vorbei mit 10 wundervollen Folgen rund um Gründung und Karriere.

Was von außen meist einfach aussieht, bedeutet im Hintergrund jede Menge Arbeit, Energie, Herzblut und graue Haare. Darum haben wir uns entschieden, einen Laberpodcast aufzunehmen, in dem wir das erste Jahr „Janina und Vera“ reflektieren und auf unsere ersten 4 Monate nach der Gründung zurückblicken. In dieser Folge lassen wir alle Interviews Revue passieren und geben einen exklusiven Einblick in bisher unveröffentlichtes Audio-Material, das wir letzten Sommer aufgenommen haben. Für uns war es ein kritischer Blick, ein Prüfstand dessen, was wir uns vorgenommen haben. Haben wir das erreicht? Welche Gedanken hatten wir anfangs? Wo stehen wir jetzt?

Natürlich geben wir euch auch einen Ausblick, was euch in und nach der Sommerpause erwartet. Wir machen weiter und freuen uns auf Staffel 2 mit interessanten Gesprächen und auf ganz neue Projekte rund um die Kombination Kunst&Industrie.

Dr. Daniela Göller ist eine Mutig-und-Klug Unterstützerin der ersten Stunde. Als ich mich auf den Weg in eine Weinbar im Stuttgarter Süden zum Vorgespräch machte, ahnte ich noch nicht, was für eine vielseitige, weitgereiste Frau ich kennenlernen würde. Daniela hat die Welt bereist und u.a. Projekte in Paris und Südafrika geleitet. Im Podcast berichtet sie darüber, was ihr geholfen hat, immer wieder von neuem Fuß zu fassen und über ihre Erfahrungen im Vorstand von Business and Professional Women (BPW).

Zuerst wollten wir die Folge „Sich neu erfinden“ nennen – das hätte definitiv zu Daniela gepasst. Doch Daniela hat große Pläne: sie will als Professorin einen Lehrstuhl für nachhaltige Mode leiten. Ihre Strategie, dort hin zu gelangen, hat mich besonders interessiert.

„Frauen können mehr als Hobbygründungen“ sagt Elke Müller. „Ja, klar“, möchte ich antworten. Aber ich weiß, dass viel weniger Frauen gründen als Männer. Dass ihre Visionen „vernünftiger“, das heißt kleiner sind. Es ist das Gefühl, dass sich immer einstellt, wenn jemand etwas sagt, das so einleuchtend erscheint, aber trotzdem nicht Normalität ist. Etwas wie: „Natürlich kann eine Frau einen DAX-Konzern leiten.“ Kann sie. Wir haben immerhin auch seit Jahren (Stand 2019) eine Bundeskanzlerin. Aber es ist eben seltener.Elke Müller, die ich heute kennenlerne, ist erfolgreich, hat ihre eigene Firma, hat Mitarbeiter und ist außerdem ein unglaublich inspirierendes Role-Model. 

Logos, Key Visuals, Corporate Design? Ehrlich, wer findet sich

Nena

So gern wäre ich nach Karlsruhe gefahren, um mir das Cyberforum selbst anzusehen – Corona lässt es nicht zu. Aber heute ist ja alles (fast) alles auch digital möglich. Ich freue mich auf den Interview-Call mit Martina Hardt vom Cyberforum, dem größten regionalen Hightech-Unternehmer-Netzwerk in Europa.

 Eine Idee, die immer wieder auftaucht, ein Traum, der zur Vision wird und dann zum Geschäftsmodell. Während ich mit Martina Hardt spreche scheint das schlicht der natürliche Weg zu sein. Folgerichtig reiht sich ein Schritt an den anderen, begleitet und gestützt durch Beratung und das Netzwerk des Cyberforums. Der Prozess der Gründung wird von einer Hürde zu einem Weg. Ich sage nicht „einfach“. Das Wort wäre falsch, denn natürlich bedeutet eine Gründung viel Arbeit, viel Lernen, viel Neues, Rückschläge, Erfolge, Hochs und Tiefs. Aber das alles sind keine Hindernisse, die Dich davon abhalten sollten. Es sind Stationen - Wegmarken, an denen Du vorbeikommst und die Du weitergehend hinter Dir lässt.

Was für eine süße Folge! Ina nimmt uns mit auf ihre süße Reise, wie sie ihr Eis-Business aufgebaut hat. Ihre Geschichte, die von Idee, über Businessplan-Erstellung, Bauanträge, Lebensmitteleinkaufsstrategien und bis hin zu Überlebensstrategien in stressigen Zeiten reicht, beeindruckt mich nachhaltig.  

Ina und ich haben uns vor gut zwei Jahren zufällig bei einem

Als unsere Podcast-Idee aufkam stand für mich fest, dass

Schließlich hier noch ein Aufruf: bitte probiert Inas Schokoeis!

(Bitte entschuldigt manche Unreinheiten in der Tonqualität –

Das Interview mit Rüdiger Schestag war ein ganz Besonderes für mich. Nicht zuletzt, weil es mein erstes Podcast-Interview überhaupt war, sondern weil er – obwohl unsere beiden Professionalitäten so unterschiedlich sind - viele wertvolle Praktiken zu berichten hatte, die ich nach dem Interview immer mal wieder einsetzen konnte – in verschiedenen Lebenslagen, in der Arbeit, Privat, im Hobby.

Allen voran das „Schestag Tool“ oder seine praktischen Hinweise zum eigenen Portfolio. Auch beim 5. Anhören der Folge habe ich wieder etwas Neues entdeckt: hier einen neuen Aspekt, der für mich gerade „dran“ ist, da eine neue Perspektive. Diese Folge hat für mich das „Immer-wieder-anhören" Prädikat. Rüdigers jahrelange Erfahrung klingt durch in jeder Anekdote, in jedem Hinweis, in jeder Methode. Ich bin dankbar, von ihm durch das Interview gelernt zu haben.

Große Visionen und weltweiter Erfolg können auch aus ganz kleinen Orten kommen. Das ist das Wichtigste, was ich heute gelernt habe. Du kannst im kleinsten Ort der Welt eine Weltmarke aufbauen, wenn Du den Mut hast, Deiner Vision zu folgen. Am Anfang reicht eine Idee, dann eine Vision und schließlich musst Du MACHEN.

Bastian Heuser – den heute mal wieder in einem Interview-Call (sorry für die eine oder andere Schwäche im Ton) kennenlerne -  hat das so geMACHT. Mit zwei Freunden leitet er Spreewood Distillers. Und seine Vision von der Weltmarke ist längst Realität.

Wie es dazu kam? Hör‘ selbst!

Als Alumni der Zeppelin Universität war es mir, Vera, eine besondere Freude, dass sich Lisa Benzkirch vom PioneerPort der Uni für ein Interview gewinnen zu können.

Geschäftsführerin bei Mörk Immobilien.

Kennst Du das Hummel-Paradoxon? Also das, nachdem die Hummel aerodynamisch nicht fliegen könne, dies nicht weiß und einfach trotzdem fliegt? Zumindest statistisch trifft das für Frauen heute noch immer für eine Karriere in der Baubranche zu: Es ist unwahrscheinlich, geht aber trotzdem. Ute Kühn ist jemand, die es einfach macht. Sie leitet die Immobiliensparte eines schwäbischen Unternehmens und es ist so wunderbar erfrischend und inspirierend, mit welcher Selbstverständlichkeit sie ihren Weg beschreibt.

Die Botschaft: Kümmere Dich nicht darum, ob andere denken, dass Du etwas kannst. Glaub‘ an Dich und geh‘ Deinen Weg!