In der Ansprache der dieswöchigen Generalaudienz fährt Papst Franziskus mit der Katechesenreihe "Über das Gebet" fort. Er beginnt mit dem Gedanken, das dass öffentliche Wirken Jesu mit seiner Taufe im Jordan beginnt. Bei diesem Ereignis hatte sich das Volk zum Gebet und zur Buße versammelt, alle erhofften sich von der Taufe durch Johannes die Vergebung der Sünden. Obwohl der Herr ohne Sünde ist, reiht er sich unter die Sünder ein. Denn Jesus ist kein ferner Gott. In seiner Menschwerdung hat er allen Menschen, allen Sündern den Weg zum Gebet als Söhne und Töchter Gottes eröffnet.
Bei seiner Taufe betet Jesus, dabei öffnet sich der Himmel, von dem aus die Wahrheit ertönt: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. In allen Lebenslagen bis hin zu seiner Verurteilung zum Tod lebt Jesus stets beim Vater, mit dem er im Gebet, erfüllt vom Heiligen Geist, in einem ständigen Dialog der Liebe steht. Auch wir sind als getaufte Kinder Gottes würdig, in das Gebet Jesu einzutreten, um so in den inneren Liebesaustausch der Dreifaltigkeit hineingenommen zu werden.
Es übersetzte Gabi Fröhlich.