Der Ruhetag der Rallye Dakar bietet traditionell Zeit und Raum für noch mehr Recherche. So kann man auch mal in die kleineren Klassen reinschauen – etwa in die Leichtgewichte der Side-by-Side, die eine höchste findele Rallye abliefern.
In dieser Klasse ist auch ein reines Damenteam dabei: Die gebürtige Berlinerin Annett Fischer fährt als Copilotin an der Seite von Camelia Liparoti einen X-Raid-Yamaha, liegt auf Platz 9. Da bietet es sich an, sie nicht nur zu ihrer sportlichen Leistung zu befragen – sondern auch zu den aus der Ferne geführten Diskussionen, ob die Rallye Dakar in Saudi-Arabien stattfinden sollte. Da kam ja am Freitag von Frauenrechtlerinnen der Vorwurf auf, man solle ein Zeichen setzen, indem man das Land, in dem Frauen nicht autofahren dürfen und unterdrückt werden, meiden solle.
Annett Fischer hat dazu eine sehr fundierte und interessante Meinung.
Bei den SSV ist in Dennis Senz ein Dakar-Novize aus Deutschland am Start. Er hat als Beifahrer vom jüngsten Mann im Feld sogar schon eine Etappe gewonnen. Senz erklärt in diesem Podcast ausführlich, wie er den Weg zur Dakar gefunden hat und welche Unterschiede es zu seinem Stammmotorsport, dem normalen Rallyesport, gibt.
Das zweite große Interview in der neuen Daily Dakar-Folge führt Norbert Ockenga mit Matthias Walkner, der viel Wissenswertes zum Verständnis der Joho-Motorradwertung beiträgt – und auch zu seinem Kupplungsschaden.
Heinz Kinigadner, Scott Abraham vom SSV-Spitzenreiterteam South Racing und X-Raid-Auto-Teamchef Sven Quandt sind mit ihren Zwischenbilanzen dabei. Dirk von Zitzewitz äußert sich sehr kritisch zu den hochkochenden Roadbook- und Navi-Themen, und Timo Gottschalk blickt auf die zweite Woche voraus.