Ein Kopf der niemals still steht....
Gedankenströme, Impulse, Ideen, Assoziationen, auf jede Antwort eine neue Frage,...
Mentale Überregbarkeit ist nicht nur bei Hochbegabung charakteristisch, auch weitere Neurodivergenzen (wie bspw. ADHS) kennzeichnen sich durch das Potential gedanklich und mental überflutet zu werden.
Sich in den immer währenden Strömen aus inneren und äußeren Reizen zu orientieren, gehört vielleicht zur Königsdisziplin im Umgang mit "mentaler Hocheffizienz".
Gedankliche Problemlöseprozesse und kognitive Lernerfahrungen können neben dem Erleben von purer Freude und Lust, einen ausgeglichenen Organismus auch zu Höchstleistungen führen.
Allerdings birgt die hohe Assoziationsfähigkeit in Kombination mit Defiziten in der Reizverarbeitung (Reizoffenheit) oder Exekutiver Dysfunktionen auch immer das Potential für unkontrollierte, zermürbende oder belastende Grübelschleifen.
Vor allem wenn die gedanklichen Prozesse auf Vergangenes oder zukünftige Szenarien gerichtet bleiben, verliert sich das konstruktive Planen, Urteilen, Schlussfolgern und Problemlösen in einer Form der kognitiven Dysfunktionalität, welche den Grundtsein für ernstzunehmende psychische Probleme bilden kann.
Vielen herzlichen Dank für Euer zur Verfügung gestelltes Audio- und Textmaterial!
Das Buch, was dieser Podcastfolge zugrunde liegt heisst: "Ich denke zu viel. Wie wir das Chaos im Kopf bändigen können" von Christel Petitcollin (Werbung).
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