Share Sensibel Sein
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By Dipl. Psych. Britta Sperling
The podcast currently has 52 episodes available.
Im Spannungsfeld zwischen der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und einem authentischem Selbstausdruck, befinden sich viele Menschen mit (weit) überdurchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten.
Widersprüchliche und abwertende Reaktionen aus dem Umfeld können zu einem Übermaß an Anpassung bis hin zur Selbstverleugnung führen. Ein Dilemma, welches sich im Kern nicht wirklich lösen lässt, mit dem allerdings auf konstruktive Weise gelernt werden kann umzugehen.
Das stetige Aushandeln und Abwägen sollte im besten Fall eine bedürfniskonforme Lebensweise in der sozialen Gemeinschaft ermöglichen.
Frauke Niehues verdeutlicht im Gespräch, in welchem Zusammenhang zentrale psychologische Mechanismen wie Selbstwert- oder Neiderleben wirken und vor dem Hintergrund Hoch- und Höchstbegabung eingeordnet werden können.
Viele hilfreiche und nützliche Informationen sowie Vernetzungsmöglichkeiten findet man auf Frauke Niehues Plattform:
https://www.können-macht-spass.de/de/home.html
Das Spendenprojekt MethodenSchatz
https://frauke-niehues.net/methodenschatz.html
Die kostenlose Vortragsreihe HypnoSalon
https://frauke-niehues.net/vortragsreihe-hypnosalon.html
Diese Folge stellt eine aktuelle niederländische Studie vor, die untersucht ob sich hochbegabte Menschen in ihrer Verarbeitungssensibilität (SPS) von nicht hochbegabten Menschen unterscheiden. Zudem wird der potentielle Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale Neurotizismus und Offenheit untersucht und diskutiert.
Die methodische Vorgehensweise, Ergebnisse und Diskussionsansätze werden dargestellt und (kritisch) besprochen.
Gast:
Helen Vogt - Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie
Quellenangabe:
De Gucht, V., Woestenburg, D., Backbier, E. (2023). Do gifted individuals exhibit higher levels of Sensory Processing Sensitivity and what role do openness and neuroticism play in this regard? Journal of Research in Personality, 104376
zum Paper open Source
Ein Kopf der niemals still steht....
Gedankenströme, Impulse, Ideen, Assoziationen, auf jede Antwort eine neue Frage,...
Mentale Überregbarkeit ist nicht nur bei Hochbegabung charakteristisch, auch weitere Neurodivergenzen (wie bspw. ADHS) kennzeichnen sich durch das Potential gedanklich und mental überflutet zu werden.
Sich in den immer währenden Strömen aus inneren und äußeren Reizen zu orientieren, gehört vielleicht zur Königsdisziplin im Umgang mit "mentaler Hocheffizienz".
Gedankliche Problemlöseprozesse und kognitive Lernerfahrungen können neben dem Erleben von purer Freude und Lust, einen ausgeglichenen Organismus auch zu Höchstleistungen führen.
Allerdings birgt die hohe Assoziationsfähigkeit in Kombination mit Defiziten in der Reizverarbeitung (Reizoffenheit) oder Exekutiver Dysfunktionen auch immer das Potential für unkontrollierte, zermürbende oder belastende Grübelschleifen.
Vor allem wenn die gedanklichen Prozesse auf Vergangenes oder zukünftige Szenarien gerichtet bleiben, verliert sich das konstruktive Planen, Urteilen, Schlussfolgern und Problemlösen in einer Form der kognitiven Dysfunktionalität, welche den Grundtsein für ernstzunehmende psychische Probleme bilden kann.
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Vielen herzlichen Dank für Euer zur Verfügung gestelltes Audio- und Textmaterial!
Das Buch, was dieser Podcastfolge zugrunde liegt heisst: "Ich denke zu viel. Wie wir das Chaos im Kopf bändigen können" von Christel Petitcollin (Werbung).
Das Potential zur Überregbarkeit geht mit intensivem körperlichen Erleben einher. Wann aus Stresszuständen (kurz- und / oder langfristig) manifeste Angsterkrankungen werden können und welche Rolle kognitive Bewertungsprozesse dabei spielen, darauf wird in dieser Folge eingegangen.
Stress und Angst kann sich sehr ähnlich anfühlen. Für die Einordnung des Erlebten ist es aber wichtig genau zu diffferenzieren und zu lernen wann und warum der Körper wie reagiert.
In der letzten Folge hat Vivian von ihrem schulischen Weg als hochbegabte Autistin berichtet. Hier spreche ich mit ihren Eltern. Ein sehr authentischer und bewegender Einblick, in die unterschiedlichen Phasen der Auseinandersetzung mit den grundlegend anderen Bedürfnissen der eigenen Tochter.
Die Hilflosigkeit, das Ringen um Lösungen, die Notwendikgeit zur eigenen Selbstreflexion und die hoffnungsvolle Botschaft, dass "out of the box" bislang kaum bedachte Wege und Möglichkeiten verborgen sein können...
Dieses gehaltvolle Gespräch verdeutlicht, dass ein Miteinander zwischen institutioneller und persönlicher Ebene möglich und erstrebenswert ist! Nicht gegeneinander, sondern konstruktiv...!
Danke Johannes und Antonia für das Teilen Eurer Erfahrungen!
In der Folge angesprochene Institutionen und nützliche Links:
www.web-individualschule.de
www.hebo-webschule.com
37 Grad Doku
Reizüberflutung: Yannis ist hochbegabt und autistisch I 37 Grad (youtube.com)
https://www.youtube.com/watch?v=FFRJBSkdnhc
In dieser Folge ist die 15 jährige Vivian zu Gast und berichtet über Ihre persönlichen Erfahrungen als hochbegabte und autistische Schülerin.
Tägliche Herausforderungen, begleitet von zunehmendem Leidensdruck und der Suche nach Auswegen und Lösungen, führen alle Beteiligten nicht selten in Ratlosigkeit und Überforderung.
Für Vivian bedeutete dies: unkonventionelle Ansätze erproben, mit der Priorität auf Selbstbestimmung und vertrauter wie sicherer Umgebung. Homeschooling im Lockdown und der Besuch einer Onlineschule ermöglichten es ihr, der täglichen Überforderung durch Reizoffenheit und unpassender Lernumgebung entgegen zu treten.
Man kann sich heutzutage sehr viel Wissen selber aneignen: Wissen über die Funktions- und Regulationsweisen des Nervensystems. Wissen über die eigenen Stressreaktionsmuster und ausgelösten vegetativen Kaskaden. Wissen über Methoden und Techniken, sich selbst zu begegnen und zu begleiten.
Doch reicht Wissen alleine aus...?
Es bildet vielfach die Basis. Die Basis für eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und somit dem eigenen Körper. Diesem wieder näher zu kommen: dabei unterstützt ein aktives Embodiment!
Embodiment ist mehr als reines "Entspannen". Es ist aktives Er- und Durchleben verdrängter, unterdrückter oder bislang nicht integrierter Emotionen. Eine Methode, die das Potenzial hat an den Ursprung zu gelangen. Den Ursprung von Intensität und all' dem was dich als vielfühlenden Menschen ausmacht.
Kathrin Borghoff beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Hochsensibilität und Erschöpfung. Dabei transportiert sie die Komplexität menschlichen Seins und der angrenzenden Themenbereiche und stellt ihrer Community viele wertvolle Angebote bereit. Sie scheut sich nicht davor tief in das Erleben ihrer Mitmenschen (mit) einzutauchen.
Wir sprechen in dieser Folge über ihre Arbeit und die damit verbundenen theoretischen sowie praktischen Aspekte.
Weitere Informationen unter:
https://kathrin-borghoff.de/
https://kathrin-borghoff.de/embodimentorin/
CN: Trauma
Häufig steht die Aussage im Raum, dass hochsensible Menschen "eigentlich" unter Traumafolge leiden würden und deshalb ein hohes Maß an Überregbarkeit und Intensität in Wahrnehmungen und Empfindungen erleben.
Natürlich kann ein hochsensitiver Mensch (auch) traumatisiert sein.
Trotzdem gibt es einige - zumindest konzeptionelle - Merkmale, anhand derer man Hypervigilanz (Überregbarkeit als Traumafolge) und Hochsensibilität voneinander unterscheiden kann.
Diese Folge gibt einen grundlegenden Überblick über zentrale Konzepte und Mechanismen im Zusammenhang mit Trauma, Traumafolge, Hypervigilanz und Hochsensibilität.
hilfreiche Links:
https://www.deutsche-traumastiftung.de/traumata/behandlung/
https://www.emdria.de/emdr/emdr-therapie
https://www.klett-cotta.de/produkt/schonende-traumatherapie-9783608400502-t-2344
https://verenakoenig.de/
Alex berichtet in dieser Folge von seinen sehr persönlichen Erfahrungen mit den Themen Hochbegabung, Autismus Spektrum, Angsterkrankung und Borderline.
Wir sprechen darüber, wie ihm als hochbegabter Schüler und Sohn begegnet wurde und über seine Bemühungen im Arbeits- und gesellschaftlichen Leben Fuss zu fassen. Auch gibt er Einblicke in den heutigen Umgang mit sich selbst und was ihm auf diesem Weg geholfen hat.
Was das mit diagnostischen Kategorien, Identitätsempfindungen und einer gesellschaftlichen Perspektive zu tun hat, darüber tauschen wir uns im Gespräch aus!
Die Folge verdeutlicht, wie komplex das Zusammenspiel aus einer grundsätzlichen Veranlagung (Disposition), Beziehungserfahrungen und weiteren psychologischen Faktoren (z.Bsp. Ansgt, Resilienz) ist und welche Herausforderungen sich daraus im Einzelfall ergeben können.
@heikegerkrath nimmt Ihre Follower.innen in Ihrer persönlichen und fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Neurodiversität mit!
Ausgehend von der Erfahrung, dass manche Babys und Kleinkinder intesiver und fordernder (high need) sein können als andere, führte sie ihr eigener Weg zur späten ADHS und Autismus Diagnose. Als Fachkraft für Kinder im Kindergartenalter mit Förderbedarf (Schwerpunkt ADHS, Autismus, Hochbegabung, Hochsensibilität und frühe Regulationsstörungen) arbeitet sie als Digitale Creatorin auf Instagram und Steady.
In dieser Folge sprechen wir über den Phänomenbereich der High Need Kinder und thematisieren Chancen und Risiken von Türöffnerbegriffen oder Soft Labels wie hochsensibel und gefühlsstark.
Heike findest du auf Instagram unter @heikegerkrath und auf Steady (vertiefende Longreads und Podcasts) unter https://steadyhq.com/de/heikegerkrath
Grafik Autismus spektrum von @autism_sketches:
https://www.instagram.com/p/Cb2ykmTM0TN/?utm_source=ig_web_copy_link&igshid=MzRlODBiNWFlZA==
The podcast currently has 52 episodes available.
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