Share Stachel und Herz
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By Sarah Vecera, Thea Hummel
The podcast currently has 79 episodes available.
TW: Extreme Gewalt an Frauen, Femizid, Sexismus, Rassismus
Sarah und Thea setzen sich durch verschiedene aktuelle Ereignisse und in der Öffentlichkeit dargestellten Femizide mit rassistischen und sexistischen Tropes (dt. Tropen) in Medien auseinander. Filme, Bücher und auch Nachrichten offenbaren Darstellungsform-übergreifende Stereotype, die zu Bilder in unseren Köpfen führen. Dabei sind Frauen of Color besonders davon betroffen.
Sarah und Thea führen das nächste Sommergespräch mit Dr. Claudia Währisch-Oblau. Die drei nehmen Claudias neue Publikation (Mission - geht's noch? Warum wir postkoloniale Perspektiven brauchen) zum Anlass, um nochmal über Mission zu sprechen. Dabei geht insbesondere um Claudias theologische Prägung, wie sie postkoloniale theologische Praxis und Mission auffasst und schaut dabei auch nochmal zusammen mit Sarah und Thea in die Bibel. Claudia macht klar, dass sie postkoloniales Lernen und postkoloniale Missionsperspektiven nur im Dialog versteht - Dialog mit Expert*innen aus dem globalen Süden, mit Personen mit Migrationsgeschichte, interreligiöser Dialog und Dialog mit der Schrift.
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Sarah und Thea widmen sich mal wieder einem Thema, das immer wieder angefragt wird und scheinbar viele Personen bewegt. In der neuen Folge beschäftigen sie sich nochmal mit kultureller Aneignung (https://unitedinmissionpodcast.podigee.io/28-kulturelle-aneignung). Ziemlich genau zwei Jahre nach der ersten Folge erneuern beide ihre Perspektiven und bieten neue Einblicke.
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Die zweite Sommerfolge beschäftigt sich mit queersensibler Seelsorge. Hierfür haben sich Sarah und Thea mit Kerstin Söderblom in der ESG Mainz unterhalten. Kerstin ist dort Hochschulpfarrerin und ist dort maßgeblich daran beteiligt, einen besonderen Ort zu gestalten. Denn das spiegelt auch die Gestaltung ihrer inhaltlichen Arbeit wieder. Kerstin ist es in ihrer Arbeit besonders wichtig, Themen intersektional zu betrachten und setzt dabei einen Schwerpunkt auf queersensible Seelsorge.
TW: Sexismus
In der aktuellen Sommerfolge widmen sich Sarah und Thea Purity Culture. Dies ist ein Phänomen, welches zum ersten Mal nach der sexuellen Befreiung in den 1960er Jahren durch christlich-konservative Bewegungen groß wurde und heute auch wieder auf Insta groß dargestellt wird. Im Kern geht es konservativen Bewegungen, die Emanzipation weiblich positionierter Personen wieder abzubauen und Frauen spielen in der öffentlichen Darstellung selbst eine zentrale Rolle ein. Dies zeigt sich z.B. bei sog. Tradwives (engl. traditional housewives), die einen vermeintlichen Lebensstil der 1950er leben und sich ihren Männern vollkommen unterordnen. Glaube spielt dabei auch eine wichtige Rolle.
Weitere Infos:
https://www.ezw-berlin.de/publikationen/lexikon/purity-culture-lexikon-fuer-religion-und-weltanschauung/
mit freundlicher Unterstützung vom YEET-Netzwerk -
Die Demokratische Republik Kongo ist seit vielen Jahren in einer Krise mit Bürgerkrieg-ähnlichen Zuständen und massiven Menschenrechtsverletzungen. Aber warum wird darüber im globalen Norden kaum berichtet?
Stachel und Herz hat einen Überraschungsgast. Thea ist leider krank und so ist Baraka Lwakatare kurzfristig eingesprungen. Baraka ist schon lange mit dem Podcast-Team verbunden und ist eigentlich nur ein vorgezogener Gast. Denn er ist Experte für Drittmittelakquise und setzt sich intensiv mit western/ white Saviorism auseinander. Dabei überlegt er, wie auch diese Bereiche rassismuskritisch und postkolonial gestaltet werden können.
TW: Sprechen über Rassismus
In der aktuellen Folgen unterhalten sich Sarah und Thea mit Emmanuel Kileo über Rassismus in kirchlichen Partnerschaften. Emmanuel ist erster schwarzer Direktor des ELM (Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen) und setzt sich bereits seit vielen Jahren mit Rassismus in ökumenischen Beziehungen auseinander, worüber er auch seine Promotion schrieb ("Weißsein als ideolgoisches Konstrukt in kirchlichen Süd-Nord-Partnerschaften").
Hinweise:
"Grüß Gott aus Afrika. Deutsche Mentalität aus Sicht eines tansanischen Missionars" - Emmanuel Kileo
"Weißsein als ideolgoisches Konstrukt in kirchlichen Süd-Nord-Partnerschaften" - Emmanuel Kileo
mit freundlicher Unterstützung vom YEET-Netzwerk -
Sarah und Thea nehmen sich eine aktuelle Anfrage an Sarah nochmal zum Anlass, um über white Saviorism zu reden (unten Link zur ersten Folge). Sie erweitern dies durch eine Auseinandersetzung mit white Charity und schauen auf den Umgang verschiedener Institutionen mit beidem. Es wird deutlich: So wie wir Menschen auf Bildern zeigen oder wie wir über sie schreiben/ sprechen, formt es unsere Vorstellung der Realität. White Charity und white Saviorism veranschaulichen uns auch, wie Gesellschaften und globale Zusammenhänge von kolonialen Machtstrukturen geprägt sind.
Verweise:
https://www.betterplace.org/de/projects/128469?utm_campaign=user_share&utm_medium=ppp_stats&utm_source=Link
Triggerwarnung: In der aktuellen Folge werden sexualisierte Gewalt, Missbrauch und schwerer Missbrauch (an Kindern) thematisiert. Wenn ihr nicht in einer stabilen Verfassung seid, lasst die Folge vielleicht weg oder hört sie nicht alleine.
Nach Veröffentlichung der ForuM-Studie kommt auch die Evanglische Kirche nicht mehr um sexualisierte Gewalt herum. Sarah und Thea war nach dem Vorstellen der Studie klar, dass dies auch in Stachel und Herz Platz finden. Im ersten Teil mit Detlev Zander haben sie sich bereits differenziert auf verschiedenen Ebenen der Thematik gewidmet und einer Betroffenenstimme Gehör verschafft. Im zweiten Teil ist Nancy bei Stachel und Herz. Sie ist neben Detlev Zander Betroffenensprecherin und teilt ihre persönliche Geschichte. Neben ihrem eigenen Weg durch die sexualisierte Gewalt zeigt Nancy Janz auf, wie sie heilen konnte und welche Rolle ihr Glaube in ihrem Lebensweg hat.
https://www.anlaufstelle.help/
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