Luft ist Leben. Nicht immer. Bei Roswitha hat Luft in einer Spritze zum Tode geführt. Die Spritze war nicht nur, wie geplant, mit Kontrastmittel gefüllt, sondern auch mit Luft, was so ganz und gar nicht geplant war. 

Eine Luftembolie mit tödlichem Ausgang ist eine äußerst seltene Komplikation nach Operationen, Traumata oder der Anlage eines zentralvenösen Katheters. Bei Roswitha wurde das Kontrastmittel über einen peripheren Zugang appliziert und zwar über einen offensichtlich nicht entlüfteten Spritzenkolben. 

Ein kurzes Leiden und daher nur geringe Schadensersatzansprüche. 

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