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By Nicole Billeter
The podcast currently has 58 episodes available.
Ich lege eine Denkpause ein: für eine Weile erscheinen hier keine neuen Folgen des Podcasts.
Sobald ich mehr weiss, informiere ich Sie und danke bestens für Ihr Zuhören.
In allen Orten der Eidgenossenschaft herrschte vor der Einführung des Schweizer Frankens ein fröhliches Durcheinander von zahlreichen Währungen und Münzen. Die Orte hatten dabei auch mit Falschmünzerei zu tun. Der heutige Fall erzählt vom Zürcher Jacob Büelmann, der als begabter Löter und Künstler galt, sich aber durch illegal hergestellte Münzen bereicherte. An ihm statuierten die Behörden nochmals ein unüblich gewordenes Exempel.
Literatur: Peter, Erich. Kriminalprozess gegen Falschmünzer aus dem Zürcher Oberland im Jahr 1757. In: Zürcher Taschenbuch, 2018.
Dr. Nicole Billeter *** www.historisch.ch *** [email protected]
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Vor genau 550 Jahren wurde zum ersten Mal ein Kriegsherr für die Verbrechen seiner Krieger vor Gericht gezogen und verurteilt. Der Prozess gegen Peter von Hagenbach hat in juristischen Kreisen eine grosse Bedeutung.
Literatur (Auswahl):
Gordon, Gregory S. The Trial of Peter von Hagenbach. In: The Hidden Histories Of War Crimes Trials. Oxford, 2013.
Sieber-Lehmann, C. Eine bislang unbekannte Beschreibung des Prozesses gegen Peter von Hagenbach. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, 1993.
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Wenn die junge Krankenwärterin vor Ort war, häuften sich merkwürdige Krankheitsverläufe ihrer Patient:innen. Nach Verabreichung von Tee, Tropfen oder Bonbons wurden
Literatur und Quellen (Auswahl):
Der Bund, NZZ, La tribune de Genève: November bis Dezember 1868 und April 1884.
[Anonym] Affaire Jeanneret. In: Le conteur vaudois: journal de la Suisse romande, 1868, Heft 50.
Barras, Vincent. Péripéties genevoises de la psychiatrie légale fin-de-siècle. In: Gesnerus: Swiss Journal of the history of medicine and sciences, 1991, Heft 3-4.
Marie Jeanneret. Giftmord. Genf. 1868. In: Gayot, François de Pitaval, u.a. Der neue Pitaval. Eine Sammlung der interessantesten criminalgeschichten aller Länder aus älterer und neuerer Zeit. Teile 41-42. O.O. 1870.
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Ein Luzerner Eremit konnte aufgrund von Wolkenformationen, Regenbogen, aber auch aufgrund von alten Bauernregeln das Wetter voraussagen. Er fühlte sich verpflichtet, kommende drohende Kälte- oder Dürreperioden öffentlich kundzutun. Das gefiel der Obrigkeit gar nicht, denn solches machte das Volk unruhig; dem Waldbruder musste Einhalt geboten werden.
Literatur:
Jäggi, Stefan. Waldbruder, Prophet, Astrologe: ein Luzerner Eremit am Ende des 16. Jahrhunderts. In: Der Geschichtsfreund, 2005, 158.
Lütolf, Alois. Sagen, Bräuche und Legenden aus den fünf Orten Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug. Luzern, 1865.
Pfister, Christian. Renward Cysat – ein «interdisziplinärer» Pionier der Klimaforschung im Alpenraum. In: Der Geschichtsfreund, 2013, 166.
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Im Prozess gegen David Frankfurter legte die Verteidigung eine überwältigende Aufstellung von Verbrechen gegen die jüdische Bevölkerung im Reich dar, gestützt von Zeugenaussagen. Entsetzen machte sich breit - leider aber konnte die Tat den Lauf der Geschichte nicht aufhalten.
Quellen (Auswahl):
Flükiger, Ernst. Die Schweiz im Jahre 1936. In: St. Galler Jahresmappe, 1937.
Der Bund, NZZ, Bündner Zeitung vom Dezember 1936.
Literatur (Auswahl):
Felz, S. David Frankfurter. In: Lexikon der Politischen Strafprozesse.
Ders. Der Mordprozess 1936 in Chur gegen David Frankfurter. In: Legal Tribune Online, 18.12.2021.
Ders. Staatsnothilfe und politischer Mord? Die Femeprozesse und der Gustloff-Prozess aus Sicht des Rechtsanwalts Friedrich Grimm. In: forum historiae iuris.
Grass, Günther. Im Krebsgang. Göttingen, 2002.
Kaufmann, Tabea. Alltägliche Koexistenz: die NSDAP Stützpunktgruppe Brugg. In: Argovia, 2011.
Kellerhoff, S.F. Wie ein Jude Hitlers Statthalter erschoss. In: Welt, 29.4.2013.
Saurer, Andreas. Gustloff-Attentäter David Frankfurter. In: Bündner Monatsblatt, 1996, 1.
Peterhans, Thomas. Politische Säuberungen in Graubünden. In: Bündner Monatsblatt, 2006, 4.
Schreiner, Andreas. «Ich tötete einen Nazi. In: NZZ, 21.11.2022.
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Vor genau 88 Jahren erschoss ein jüdischer Student auf schweizerischen Boden einen NS-Funktionär und schuf damit einen Märtyrer im sogenannten Dritten Reich. Sein Prozess ging in die Geschichte ein.
Quellen (Auswahl):
Brief von Dichtinger an BR Motta, abrufbar: www.dodis.ch/46125
Flükiger, Ernst. Die Schweiz im Jahre 1936. In: St. Galler Jahresmappe, 1937.
Der Bund, NZZ, Bündner Zeitung vom Dezember 1936.
Literatur (Auswahl):
Felz, S. David Frankfurter. In: Lexikon der Politischen Strafprozesse.
Ders. Der Mordprozess 1936 in Chur gegen David Frankfurter. In: Legal Tribune Online, 18.12.2021.
Ders. Staatsnothilfe und politischer Mord? Die Femeprozesse und der Gustloff-Prozess aus Sicht des Rechtsanwalts Friedrich Grimm. In: forum historiae iuris.
Grass, Günther. Im Krebsgang. Göttingen, 2002.
Kaufmann, Tabea. Alltägliche Koexistenz: die NSDAP Stützpunktgruppe Brugg. In: Argovia, 2011.
Kellerhoff, S.F. Wie ein Jude Hitlers Statthalter erschoss. In: Welt, 29.4.2013.
Saurer, Andreas. Gustloff-Attentäter David Frankfurter. In: Bündner Monatsblatt, 1996, 1.
Peterhans, Thomas. Politische Säuberungen in Graubünden. In: Bündner Monatsblatt, 2006, 4.
Schreiner, Andreas. «Ich tötete einen Nazi. In: NZZ, 21.11.2022.
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In unserem ersten Fall des Jahres spielt Aberglaube eine grosse Rolle. Auch noch vor gut hundert Jahren war man davor nicht gefeit – er führte im Fall eines Ehepaares zu einem gewaltsamen Tod.
Quelle und Literatur (Auswahl):
Bachhiesl, Sonja. Krimineller Aberglaube um 1900. In: Archiv für Kriminologie, 2012.
Hellwig, Albert. Archivalische Studien über kriminellen Aberglauben in der Schweiz. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1910, 14.
Ders. Die Beziehungen zwischen Aberglauben und Strafrecht. In: ebd, 1906, 10.
Rorschach, H. Ein Mord aus Aberglauben. In: Schweizer Volkskunde, 1920, 4-8.
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Erst 18jährig war die letzte Person, die vor genau 174 Jahren im Kanton Appenzell Innerrhoden hingerichtet wurde. Sie starb unter dem Henkersschwert, nachdem sie sich wie wild gegen das Unvermeidliche gewehrt hatte. Was war ihr Verbrechen?
Quellen und Literatur:
Protokoll des Grossen Rates zur Hinrichtung der Mörderin Anna Maria Koch. Verfasst am 13.12.1849. Abrufbar: www.zeitzeugnisse.ch
Fischli, Alfred. Anna Koch, Dialekt-Tragödie, 1959.
Hörspiel von Gerold Späth: Ein Mädchen wird ermordet. (Aufrufbar auf srf.ch)
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Alfred Zander wollte Minister werden. Und dies in einer nationalsozialistischen Schweiz, sobald diese Teil des gesamtgermanischen «Dritten Reiches» würde. Er unterstützte diesen militärischen Angriff auf die Schweiz während des Zweiten Weltkrieges – trotzdem war der Prozess gegen ihn nicht unbedenklich.
Quellen und Sekundärliteratur (Auswahl):
NZZ, Juli 1939 & Dezember 1947.
Zander, Alfred. Erziehung zur Volksgemeinschaft. In: Schweizer Monatshefte, 1933/34, Heft 12.
Näf, Martin. Alfred Zander: Pädagoge, Frontist, Landesverräter. In: Zeitschrift für Geschichte, 2003, Heft 3.
Bucher, Martin J. «Wir tragen die flatternden Fahnen der Zukunft!». In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2011, Heft 3.
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