Nora hat einen positiven Schwangerschaftstest, Ulla trauert wegen ihrer Kinderlosigkeit. Wie gehen die beiden damit um? Was passiert mit einer Freundschaft, wenn die eine erlebt, was die andere sich sehnlichst wünscht? Nora und Ulla berichten von ihren Erfahrungen.
Es geht um Szenen und Gefühle, die vielen Betroffenen vertraut sind: Ab einem gewissen Zeitpunkt regnet es förmlich Schwangerschaftsverkündungen. Die Bäuche der Freundinnen wachsen. Die Gespräche sind bestimmt vom freudig erwarteten Nachwuchs, Neuigkeiten aus der Hebammenpraxis und dem Geburtsvorbereitungskurs. Irgendwann landet dann die Klappkarte mit dem hübschen Babyfoto im Briefkasten, werden Grüße aus dem Wochenende geschickt und man verabredet sich auf Spielplätzen. Und während man dem ganzen Stolz und der Freude der anderen beiwohnt, schmerzt einem das Herz, denn eigentlich will man das alles auch erleben. Zu dem Schmerz gesellen sich Wut, Neid und Trauer, aber die Person, mit der man seine Gefühle gerne teilen würde, ist dummerweise diejenige, die gerade im Babyhimmel schwebt. Kinder zu bekommen, verändert eine Freundschaft, keine bekommen zu können auch.