Endlich ist es meiner Mitschülerin und den diversen über mich lästernden Pflegekräften auf meiner Orientierungseinsatzstation gelungen, mich rauszumobben. Herzlichen Glückwunsch! Das ging schnell.

Es hat echt nicht lange gedauert, bis ich mich mit dem Thema Mobbing auseinandersetzen muss, diesmal allerdings nicht durch fertig ausgebildete Pflegekräfte, sondern ihren Nachwuchs. Früh übt sich...

Ich erzähle von meiner Coronaerkrankung, der trotzdem begonnenen Ausbildung und meiner ersten Begegnung mit dem Tod.

...Beziehungsstatus: kompliziert. Dass ich nicht wirklich dazu gehöre, ist ja schon daran erkennbar, dass ich die Überschrift nicht gegendert habe (und ich auch ehrlich gesagt keine Ahnung habe, welche Art zu gendern gerade politisch am wokesten ist). Die Busbegegnung beschäftigt mich weiterhin und regt meine Fantasie zu immer neuen Deutungsversuchen an. Gleichzeitig habe ich am nächsten Tag zumindest eine Erfahrung gemacht, in der ich mit klassischen Bildungsbürgis zusammengearbeitet habe, ohne das sonst übliche Gefühl der Unterlegenheit gehabt zu haben, weil das in einer Situation war,in der diese auch nicht in ihrer Comfort Zone waren.

Heute habe ich wieder den Fehler gemacht, in Zehlendorf Bus zu fahren und war dabei Teil einer Situation, die ich immer noch nicht so ganz verstanden habe und die ich mir nur so erklären kann, dass selbst in einem Berliner Bus völlig unvereinbare Welten aufeinandertreffen können.

Klingt genauso wirr wie der Titel...

...eine bahnbrechende Erkenntnis, ich weiß. So oder so habe ich zwar einiges an Geld (und Schuldenfreiheit) verloren, dafür aber andere Dinge gewonnen (hoffentlich...).

...das Stichwort ist mir zu meinem heutigen Dienst und meiner allgemeinen Situation eingefallen.

...bildet ganz gut ab, was hier passiert. Wer Bock auf einen sehr wirren Rant gegen die Menschheit hat, ist hier richtig. Allen anderen rate ich davon ab, heute ist echt nicht mein Tag gewesen. Mein verzweifelter Versuch, mir einen Reim auf den Ukrainekrieg zu machen, steht zusammenhanglos neben der Tatsache, dass ich gerade erst von einem neuen Endlosbauprojekt der Deutschen Bahn unmittelbar vor meiner neuen Haustür erfahren habe. Dazu versuche ich erfolglos, mit meiner Glatze und den Folgen klarzukommen, während ich mich in Zehlendorf verlaufe. Tja, auch solche Tage muss es wohl geben...

Kurzfassung: es ist alles grad zu viel. Und zu Krieg in der Ukraine, Pandemie im zweiten Jahr und allem, was diese uns an Gesellschaftsversagen aufgezeigt hat, hab ich jetzt auch noch einen positiven Schnelltest und warte auf die PCR. Ich halte mich im Moment nur an meinem anstehenden Wohnungskauf fest.