Whistleblowing-Gesetz, Familien-Burnout und KI-Act
Mag. Nuschine Messner, Rechtsanwältin
Wer in seinem Job Rechtsverletzungen oder Missstände erkennt, soll diese in Zukunft einfach melden und aufdecken können. Das neue sogenannte HinweisgeberInnenschutzgesetz („Whistleblowing-Gesetz“), das in Österreich seit Februar dieses Jahres in Kraft ist, verpflichtet Unternehmen, eine interne Meldestelle einzurichten. An diese Meldestelle sollen Hinweise anonym und vertraulich gemeldet werden können. Nuschine Messner erklärt: „Die Einrichtung einer internen Meldestelle senkt das Risiko, dass Informationen über vermeintliche Missstände nach außen dringen und ein Kontrollverlust droht. Es empfiehlt sich daher einen Anreiz zu schaffen, um Hinweise direkt im Unternehmen zu melden.“ Die Umsetzung jedoch würden einige Herausforderungen mit sich bringen, mehr dazu am Mittwoch in „Vorarlberg LIVE“.
Dr. Hans Hartmann, Facharzt für Psychiatrie
Warum funktioniert ohne mich hier nichts? Wie kann ich wieder Kraft tanken? Diese Fragen stellen sich fast alle jungen Mütter und Väter im Laufe ihrer Familienzeit. Dr. Hans Hartmann, Leiter einer Mutter-Kind-Kurklinik, spricht über hilfreiche Strategien für eine wirkungsvolle Stressbewältigung und mehr Widerstandskraft. Der Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie ist im Rahmen der Reihe „Wertvolle Kinder“ des Vorarlberger Kinderdorfs zu Gast im Ländle. Er spricht am Mittwoch in „Vorarlberg LIVE“ darüber, wie Beziehungsmuster verändert und Krisen bewältigt werden können, ohne dass die eigenen Bedürfnisse auf der Strecke bleiben.
Andreas Schieder, Leiter SPÖ-Delegation im EU-Parlament
In der Mittwochsausgabe von „Vorarlberg LIVE“ ist Andreas Schieder, österreichischer Abgeordneter im Europäischen Parlament zu Gast. Schieder ist Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und stellvertretend im Ausschuss für Verkehr und Tourismus. Zuvor war er Staatssekretär im Finanzministerium und Klubobmann der SPÖ im österreichischen Nationalrat. Mit VN-Redakteurin Magdalena Raos spricht er über den KI-Act der EU, der vergangene Woche vom EU-Parlament in Straßburg diskutiert wurde. Die Abgeordneten fordern im Wesentlichen eine strengere Regulierung von Künstlicher Intelligenz und eine Erweiterung der Verbotsliste um sensible biometrische Kategorisierungssysteme sowie präventive Polizeisysteme.