Bis vor Kurzem noch stand Schauspielerin Jytte-Merle Böhrnsen auf unserer Bühne im Winterhuder Fährhaus. In "Münchhausen - oder: Freuds letzte Reise" spielte die Hamburgerin den legendären Baron von Münchhausen und zeigte in dieser Rolle, dass sie die große Schauspielkunst beherrscht. Leidenschaftlich, wandlungsfähig und voller Intensität erweckte sie einer der wohl berühmtesten literarischen Figuren auf der Bühne zum Leben. Schon in jungen Jahren hörte sie ihr Herz ganz laut für die Bühne schlagen, wie sie Britta Duah in der aktuellen Podcast-Folge von "Vorhang zu, Ohren auf!" erzählt. Sonst eher ein introvertiertes Kind, war die Bühne der Ort, an dem sie anfing "Faxen zu machen" und aufzublühen, wie Böhrnsen sagt. Ihr Mutter, ebenfalls Schauspielerin, erkannte früh ihr Talent und fördert ihre Tochter. Böhrnsen geht 2001 mit 17 Jahren an das renommierte Lee Strasberg Institute in New York und studiert dort Schauspiel. Wie sie den 11. September in der Mega-Metropole hautnah erlebte, erzählt sie ebenfalls im Podcast. Zudem spricht sie über ihre Anfänge in der Telenovela "Bianca - Wege zum Glück" und ihre zweite Leidenschaft, das gemeinsame Drehbuchschreiben von Kinder - und Familienfilmen mit ihrem Ehemann. Über das junge Publikum ihrer Filme sagt sie: „Kinder haben das größte Potenzial überhaupt. Das sind Riesen, wenn sie nicht beschnitten werden in ihrem Potenzial, können sie alles werden.“