Über 90% des Trinkwassers weltweit wird aus Grundwasser ge-wonnen. Grundwasser aber kennt keine Grenzen, es bildet unterirdische Flusssysteme und wird durch den Eintrag von Pestiziden und Düngemitteln gefährdet. Die größte Gefahr droht dem Grundwasser aber gegenwärtig durch Übernutzung. An vielen Stellen der Erde sinkt der Grundwasserspiegel so stark, dass selbst die Stabilität von Gebäuden beeinträchtigt wird. Am Karlsruher Institut für Technologie wurde jetzt in Zusammenarbeit mit einer australischen Universität eine neue Methode zur Grundwassermessung entwickelt. Mit ihr können sich Wissenschaftler künftig ein sehr viel genaueres Bild über diese lebenswichtigen Wasser-vorkommen im Untergrund machen.