Share Wer wir sind. - Ein Podcast, der Identitäten entfaltet und Gesellschaft neu definiert.
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By Sarah Walther
The podcast currently has 67 episodes available.
In der Jubiläumsfolge von Wer wir sind feiere ich 3 Jahre voller Begegnungen und Gespräche – und dafür habe ich die Journalistin Claudia Minner eingeladen. Gemeinsam hinterfragen wir, warum uns die Geschichten anderer Menschen so sehr bewegen und was uns antreibt, ihnen eine Stimme zu geben. Wir sprechen über die Kunst des Zuhörens, die Kraft von Vertrauen und wie das Teilen der eigenen Geschichte heilsam wirken kann. Dabei geht es auch um die Herausforderung, wirklich zuzuhören – besonders in einer Zeit, in der Social Media unseren Blick auf Geschichten verändert. Claudia teilt zudem, wie sie als Journalistin die richtige Geschichte auswählt und was das für sie bedeutet.
Eine Folge über das Erzählen, das Zuhören und die Verbindung, die entsteht, wenn wir wirklich hinhören.
Ich danke von Herzen Claudia für dieses wundervolle Gespräch und auf diesem Weg noch einmal allen Menschen, die bisher im Podcast zu Gast waren!
In dieser Podcastfolge tauchen Sabina und ich tief in das Thema Diskriminierung ein – ein Problem, das viele täglich erfahren, aber oft im Hintergrund bleibt. Wir sprechen darüber, wie Ausgrenzung in subtilen und offenen Formen unser Leben durchzieht und was es bedeutet, ständig gegen unsichtbare Hürden anzukämpfen. Dabei steht die Frage im Raum: Wie können wir als Gesellschaft Respekt und Gleichbehandlung wirklich leben?
Sabina teilt ihre persönlichen Erfahrungen und reflektiert, was es heißt, als Frau unter dem Druck zu stehen, sich ständig beweisen zu müssen – leistungsfähiger, stärker, besser. Gleichzeitig sprechen wir darüber, wie Allyship, also die Unterstützung von Nichtbetroffenen, dazu beitragen kann, Ausgrenzung zu verhindern. Doch das allein reicht nicht: Bildung, Aufklärung und Empathie sind die Schlüssel, um echte Veränderung zu bewirken.
Diese Folge beleuchtet nicht nur die Herausforderungen von Diskriminierung, sondern auch, wie wir alle gemeinsam eine inklusive Gesellschaft gestalten können – eine, die Vielfalt als Stärke begreift und die weibliche Rolle in ihrer vollen Macht anerkennt. Ein Gespräch, das bewegt, aufklärt und inspiriert.
Diese Folge geht unter die Haut und gibt einen unverblümten Blick auf ein Leben, das von Schmerz und Kampf, aber auch von Widerstandskraft und Überlebenswillen geprägt ist.
Auf den ersten Blick ist Alex ein Mensch voller Energie und Präsenz. Doch hinter dieser Fassade steckt eine Geschichte, die alles andere als gewöhnlich ist. Alex erzählt von den dunklen Kapiteln seines Lebens – von Erfahrungen, die von psychischer und physischer Gewalt geprägt sind, von Demütigungen und einem Gefühl der Einsamkeit, das ihn bereits in seiner Kindheit begleitete.
Die Beziehung zu seinem Vater, der Gewalt als Liebe verkaufte, und sein Kampf gegen diese Misshandlungen sind weitere zentrale Punkte seiner Erzählung. Alex reflektiert darüber, wie er sich nie angepasst hat und stets Widerstand leistete.
Alex' Geschichte zeigt die Komplexität und die Herausforderungen, die ihn begleitet haben, und gibt einen tiefen Einblick.
Ich möchte mich aus tiefsten Herzen bei Alex für sein unfassbar großes Vertrauen und seine Offenheit bedanken, denn er hat mit mir das erste Mal so offen über seine Lebensgeschichte gesprochen, was mich sehr bewegt hat.
In dieser bewegenden und berührenden Podcastfolge tauchen wir tief in die komplexe Welt einer neurodivergenten Person ein, die ihr Leben ständig in einem Zustand der Anspannung erlebt. Wir beleuchten die Herausforderungen, denen sie sich täglich stellen muss – von emotionalen Höhen und Tiefen bis hin zu Alltagsroutinen, die für viele von uns selbstverständlich sind, für sie jedoch oft überwältigend sein können.
"Die primäre Hauptperson, die körperliche Gewalt an mir ausgeübt hat, blieb von mir selber unerwähnt. Dieser unangenehme Mensch ist nicht gewillt sich weiterzuentwickeln. Diesbezüglich habe ich nur von Menschen erzählt, die mutig genug sind für eine Entwicklung und dessen Fortschritte mich stolz machen."
Jeoffrey hat mir von seinen Inselbegabungen erzählt und Festplatten, auf denen der Ausdruck seiner Kreativität schlummert.
Ein weiterer zentraler Punkt unseres Gesprächs ist der Umgang mit Traumata und der Weg zur Selbstakzeptanz und Selbstverwirklichung. Wie kann man sich selbst lieben und akzeptieren, wenn die Gesellschaft oft nur auf das Anderssein fokussiert ist?
Diese Folge ist ein bewegendes Porträt einer starken Persönlichkeit, die trotz aller Widrigkeiten ihren eigenen Weg geht und anderen Mut macht, ihre eigene Wahrheit zu leben. Es ist eine Einladung, Verständnis und Empathie für Menschen zu entwickeln, die anders sind und dadurch die Welt auf ihre ganz besondere Weise bereichern.
Ich bin aus tiefsten Herzen dankbar, dass Jeoffrey mir sein tiefes Vertrauen geschenkt hat und mir so bewegende und berührende Einblicke in sein Leben geschenkt hat!
Zusatzinformation:
Änderung des Geschlechtes und des Vornamens (SBGG)
Die Änderung kann beim Standesamt ab dem 1. August. 2024 vorgenommen werden. Diesbezüglich gibt es Antragsformulare nach dem SBGG. Diese sind zu finden auf der Webseite des jeweiligen Standesamtes. Der Antrag erfolgt schriftlich.
Diese Folge ist eine emotionale Reise durch Verluste und Trauer, bei der es um die Suche nach Frieden und Akzeptanz geht.
Mit nur zehn Jahren erlebte sie einen einschneidenden Verlust, der ihr Leben nachhaltig prägte und sie frühzeitig in die Rolle der Verantwortungsübernahme für ihre Mutter drängte. Ihre Beziehung zu den Eltern war von Spannungen geprägt, und es dauerte lange, bis sie ihren eigenen Weg fand, mit den familiären Konflikten umzugehen.
Trotz aller Herausforderungen hat sie gelernt, Vergebung zu finden und ihre eigenen Werte zu leben. Die Reise, die sie beschreibt, zeigt die Höhen und Tiefen des Lebens – von tiefen Tälern der Trauer und Selbstzweifel bis hin zu Momenten der Selbstermächtigung und inneren Freiheit.
Freiheit ist einer ihrer höchsten Werte, und sie lebt ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen, ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen.
Ich möchte von Herzen bei Conny für ihr tiefes Vertrauen und ihre Offenheit, mir ihre Geschichte mit allen Facetten, zu eröffnen, bedanken.
In dieser Folge spreche ich mit Alexandra, einer Abenteurerin, die es immer wieder in die Ferne zog. Reisen war für sie eine Möglichkeit, neue Lebensweisen kennenzulernen und die Vielfalt der Welt zu erfahren. Ob beim Couchsurfing – mit all seinen positiven und negativen Erfahrungen – oder beim Arbeiten in verschiedenen Ländern, Alexandra erkundete stets mutig und vertrauensvoll die Welt.
Besonders spannend war ihr Leben und Arbeiten in Dubai. Sie teilt mit uns die Unterschiede zwischen der Arbeitswelt dort und in Deutschland und gibt Einblicke in das Frauenbild sowie die Bedeutung des Tanzes in der arabischen Kultur.
Ein zentraler Bestandteil von Alexandras Leben ist der orientalische Tanz. Dieser Tanz ist nicht nur eine Leidenschaft, sondern auch ein Weg zur Selbsterkenntnis und Persönlichkeitsentwicklung. Durch das Tanzen erlebt Alexandra sich selbst auf einer tiefen körperlichen und seelischen Ebene und findet darin eine Quelle der inneren Stärke.
Alexandra ist stets ohne Ängste und Bedenken in die Welt hinausgegangen, um andere Kulturen und Lebensweisen zu entdecken. Vor allem die arabische Kultur hat sie besonders fasziniert. Ihre Geschichten und Erfahrungen sind geprägt von einem unerschütterlichen Vertrauen in die Welt und die Menschen.
Lass dich inspirieren von Alexandras Reise in die Selbsterkenntnis, ihrer Leidenschaft für den Tanz und ihrer Einstellung, dass man sich selbst am besten kennt und darauf achten muss, was einem guttut.
Erfahre in dieser Folge, wie Alexandra durch ständige Veränderung immer näher zu dem kommt, was ihr wirklich wichtig ist, und wie sie gelernt hat, auf sich selbst zu achten.
Ich möchte mich noch einmal von ganzem Herzen bei Alexandra bedanken, die mich mit ihren Erlebnissen in in verschiedene Kulturen und Welten entführt hat.
In der aktuellen Folge begegne ich Henry, der zwei völlig unterschiedliche Leben gelebt hat: Von einem Leben auf der Straße zu einem geregelten Alltag.
Henry gibt uns einen unverblümten Einblick in seine Zeit auf der Straße. Er erzählt von den täglichen Herausforderungen, den Freundschaften, die ihm geholfen haben, und wie er trotz aller Widrigkeiten überlebte. Er berichtet davon, wie eine Fahnenflucht ihn in die Obdachlosigkeit führte.
Ein wichtiger Teil unseres Gesprächs dreht sich um den gesellschaftlichen Umgang mit Obdachlosen. Henry spricht darüber, wie unterschiedlich Menschen ihm begegnet sind, von herzlicher Unterstützung bis hin zu offener Feindseligkeit. Seine Erzählungen sind geprägt von der Bedrohung durch Gewalt und der Erfahrung, nicht zu wissen, ob er den nächsten Tag erleben würde.
Wir sprachen über die "Verrohung der Gesellschaft", in der Videos kursieren, die zeigen, wie Obdachlose angezündet werden, und wie städtische Architektur darauf abzielt, Schlafmöglichkeiten zu verhindern. Wir sprachen über das Fehlen von Schutzräume, was in Kauf nimmt, dass obdachlose Menschen sterben.
Henry, der sich früh dem Punkrock verbunden fühlte und nie wirklich ins gesellschaftliche Bild passte, hat einen langen Weg hinter sich. Heute schätzt er ein ruhiges Leben auf dem Dorf und findet Glück in Dingen, die er früher belächelt hätte.
Ich möchte mich nochmals von ganzem Herzen bei Henry für das offene und spannende Gespräch und den Einblick in seine Lebensgeschichte bedanken.
In unserer neuesten Folge von "Wer wir sind" setzen wir uns mit Lisa zusammen, einer Persönlichkeit, die sich mutig Themen annimmt, die oft im Schatten bleiben. Wir diskutieren die Welt der Mode und wie sie mit tiefgreifenderen gesellschaftlichen Fragen verwoben ist, von der problematischen Schnelllebigkeit der Fast Fashion bis hin zur Notwendigkeit, Second-Hand-Kleidung mehr zu schätzen.
Lisa bringt uns näher, warum es so wichtig ist, dass Mode für alle Körperformen zugänglich ist, um ein Umfeld der Akzeptanz und des Sich-Gesehen-Fühlens zu schaffen. Wir sprechen über die breite Palette von Essstörungen, die über die oft zitierten Beispiele hinausgehen, und wie diese mit Stigmatisierung und Fat-Shaming verbunden sind.
Unsere Diskussion führt uns durch die Konzepte von Geschlecht und Identität und wie Lisa durch ihre Kunst und das Stehen als Aktmodell Stereotype herausfordert. Sie teilt ihre Ansichten über Pansexualität und die Erfahrung, aufgrund ihres Körperbildes in der Öffentlichkeit angefeindet zu werden.
Lisa setzt sich dafür ein, Vorurteile durch direkte Konversationen zu bekämpfen und Aufklärungsarbeit zu leisten, immer mit dem Ziel, einfach so leben zu dürfen, wie sie es möchte, ohne Abwertung.
Diese Episode ist ein ungeschönter Blick auf die Realitäten, mit denen viele Menschen täglich konfrontiert sind, und eine Erinnerung daran, die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu erkennen und zu schätzen.
Ich möchte mich an dieser Stelle von Herzen bei Lisa für dieses sehr offene, vertrauensvolle und inspirierende Gespräch bedanken!
In der neuesten Episode von "Wer wir sind" öffnet Mandy, eine bemerkenswert starke junge Frau, ihr Herz und teilt ihre Geschichte mit uns. Eine Geschichte, geprägt von der ständigen Suche nach Anerkennung und der Angst, allein gelassen zu werden. Mandys Kindheit war eine Zeit der Unsicherheit, gezeichnet von der Trennung ihrer Eltern und einem Sorgerechtsstreit, der sie vor eine Wahl stellte, die kein Kind treffen sollte. Das Leben bei ihrem Vater erwies sich als eine weitere Herausforderung, verstärkt durch schmerzhafte Mobbingerfahrungen, die tiefe Wunden hinterließen.
Die Folge nimmt uns mit auf eine Reise durch Mandys Leben, ihre Kämpfe und ihren mutigen Weg zur Selbstfindung. Mandy spricht mit erstaunlicher Offenheit über ihre dunkelsten Momente, darunter Selbstverletzung als verzweifelter Versuch, sich ihrer eigenen Existenz zu versichern, und ihre Auseinandersetzung mit tief sitzenden Stigmata gegenüber therapeutischer Hilfe, die ihr von ihrem Vater vermittelt wurden.
Trotz der tiefen Traurigkeit, die Mandy schon in jungen Jahren begleitete, und der Überzeugung, dumm zu sein – ein Glaubenssatz, der ihr hartnäckig zugeschrieben wurde –, beginnt sie den langen und schwierigen Prozess der Selbstfindung und des Lernens, dass es nicht nur akzeptabel, sondern notwendig ist, Hilfe zu suchen. Mandy erzählt von ihrem tagesklinischen Aufenthalt und den Therapien, die ihr einen geschützten Raum boten und ihr zeigten, dass ihre Gefühle berechtigt sind.
Die Episode ist ein kraftvolles Zeugnis von Mandys Mut, sich ihren Traumata zu stellen und kontinuierlich daran zu arbeiten, ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln. Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, offene Gespräche über psychische Gesundheit zu führen und die Stigmatisierung, die solche Themen oft begleiten, zu überwinden.
Mandy ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass es möglich ist, selbst aus den tiefsten Tiefen herauszufinden und einen Weg der Selbstfindung und des Verständnisses zu beschreiten. Ihre Geschichte ermutigt uns alle, mit mehr Verständnis und Empathie auf diejenigen zuzugehen, die ähnliche Erfahrungen machen. In einer Zeit, in der die Welt oft kalt und unverständnisvoll erscheint, erinnert uns Mandy daran, dass die Suche nach Hilfe und das Gespräch über unsere Kämpfe nicht nur notwendig, sondern ein Akt der Stärke ist.
Mandy, du bist wahrlich eine Überlebende, und deine Geschichte ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung für alle, die ihren eigenen Kampf kämpfen. Danke, dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast.
In der heutigen Folge von "Wer wir sind", begegnen wir Marlene, einer Frau, die sich mutig den Herausforderungen ihres Lebens stellt. Sie erzählt von ihrer bisherigen Reise, auf der sie alles erreicht hatte, was sie sich je erträumt hatte, um festzustellen, dass sie diesen nicht aufrechterhalten kann.
Marlene teilt mit uns ihre Erfahrungen, wie sie von einer Person, die stets zu allem Ja sagte, zu jemandem wurde, der gelernt hat, Nein zu sagen – ein Wandel, der durch gesundheitliche Warnsignale ihres Körpers ausgelöst wurde. Sie beschreibt, wie das Bedürfnis, anderen zu gefallen und Anerkennung zu erhalten, sie an einen Punkt brachte, an dem sie ihr Leben umkrempeln musste, um ihre Gesundheit wiederzugewinnen.
Ihre Reise zur Selbstreflexion, angeleitet von jemandem, der ihr unangenehme Fragen stellte, war ein Prozess des Erkennens und Durchbrechens alter Muster. Marlene spricht über die Schwierigkeit, in ihrem sozialen Umfeld alte Rollen zu verlassen und wie das Loslassen von Erwartungen ihr dabei half, sich selbst in einem neuen Licht zu sehen.
Marlene erzählt von ihrer achtjährigen Suche nach Antworten auf ihre unerklärlichen Schmerzen, während sie mit dem Zweifel von Ärzt*innen und dem Unverständnis ihres Umfelds konfrontiert war. Ihre Erfahrung unterstreicht die Isolation und das Gefühl des Alleinseins, das entsteht, wenn die eigene Erkrankung von außen nicht sichtbar ist und daher infrage gestellt wird.
Marlenes Erzählung ist eine inspirierende Geschichte von Mut, Veränderung und der Reise zur Selbstakzeptanz. Sie ermutigt uns, unseren eigenen Weg zu gehen, mit der Gewissheit, dass die Suche nach dem eigenen Ich eine der wertvollsten Reisen ist, die wir antreten können.
Auf diesem Weg möchte ich mich von Herzen bei Marlene für ihre Offenheit, ihr Vertrauen und den Einblick, den sie mir gewährt hat, bedanken!
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