“Ich habe manchmal gedacht, das ist wie jemand, der immer in der Pubertät ist und nie zur Ruhe findet”, so beschreibt Barockgeigerin Petra Müllejans die kontrastreiche Musiksprache von Johann Sebastian Bachs zweitältestem Sohn Carl Philipp Emanuel. Gemeinsam mit Flötistin Daniela Lieb und Cembalistin Sabine Bauer hat Petra Müllejans einige seiner Kammermusikwerke eingespielt– und hat für diese Aufnahme Violine gegen Viola getauscht.
Fakten über Petra Müllejans und diese Aufnahme
- Petra Müllejans ist eine weltweit renommierte Barockgeigerinnen, Dirigentin und Pädagogin.
- 1987 gründet sie gemeinsam mit Studienfreund*innen das Freiburger Barockorchester (FBO).
- Bereits im Studium beginnt sie auch Bratsche zu spielen.
- Die tiefe C-Saite der Bratsche ist für sie ein klangliches Geschenk.
- Als Professorin für Barockvioline unterrichtet sie an der Musikhochschule Frankfurt.
- Cembalistin Sabine Bauer und Petra Müllejans lernen sich dort im Rahmen der “gefürchteten” Dozentenkonzerte kennen.
- Flötistin Daniela Lieb ist ebenfalls Mitglied im Freiburger Barockorchester und lehrt an der Musikhochschule Frankfurt.
- Als Trio konzertieren sie zwischen Madrid und Hamburg.
- Zwei Tipps von Petra Müllejans fürs gemeinsame Proben sind:
- Einen musikalischen Vorschlag so lange ausprobieren, bis das Ergebnis so klingt, wie der/die Ideengeber*in es sich vorstellt.
- Nicht sofort entscheiden, ob man ihn annimmt, sondern eine Nacht drüber schlafen.