Amsterdam. Rotlichtmilieu. Ein Deutscher, ein Dicker und ein Schwuler sitzen am Fenster eines leicht bekleideten Jünglings mit blonden, langen Haaren und blicken auf seinen Röhrenfernseher. Er heißt Wiebe und tanzt lasziv für uns. Es riecht nach Fisch, aber wir sind uns nicht sicher, ob der Geruch aus dem Kanal oder den angrenzenden Häusern mit großen Glasfenstern kommt.

Plötzlich flackert das Bild und Nachrichten unterbrechen das aktuelle Fernsehprogramm. Es ist endlich soweit. Die BELLINI MAUER ist gefallen. Wir haben Tränen in den Augen. Robin, weil er ein Gummiringerl ins Auge bekommen hat, Marco, weil Wiebe eine rührende Rede dazu gehalten hat und Felice verträgt die Druffi Aioli nicht richtig.

Zur Feier des Tages teilen wir uns brüderlich eine Wurstkabeltrommel mit 17 Kilogramm Brot. Was für eine Erfindung des Wurstbarons El Beppo. Dazu serviert er uns Spritzer in Maßkrügen mit der Aufschrift “Pfundig wars''. What a time to drink and drive.

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