Mark Allen ist der neue Titelträger des "Champion of Champions". Im Finale besiegte der Nordire Neil Robertson mit 10-6 und krönte damit ein Riesenturnier seinerseits. Andreas Thies und Christian Oehmicke fassen ein Wochenende voller Spitzensnooker zusammen.
Schon im Halbfinale des Champion of Champions hatte es zwei fantastische Partien gegeben. Im einen überragte Mark Allen. Er spielte Judd Trump quasi an die Wand und besiegte ihn mit 6-1. Ein Century Break, insgesamt vier Breaks über 50; das Halbfinale war fast schon ein Spaziergang für Allen.
Im anderen Halbfinale gab es eins der besten Matches, vielleicht das beste Match dieser Saison. Neil Robertson und Mark Selby waren beide in absoluter Topform und schossen sich die hohen Breaks nur so um die Ohren. In 11 Frames gab es 11 Breaks über 50 zu bestaunen, das Niveau war allerhöchst. Robertson setzte sich am Ende mit 6-5 durch und zog ins Finale ein.
In diesem Finale war Allen dann aber wieder der Stärkere. Von Anfang an hatte er eine kleine Führung, die er nicht abgab. Am Ende stand ein 10-6 für Allen, der bei diesem Turnier mit Ronnie O'Sullivan, Judd Trump und Neil Robertson die stärksten drei Spieler der letzten 1 1/2 Jahre in Folge besiegte. Ein absolut verdienter Titel.