Nichts ist so sicher wie der Tod. Aber sind die Weihnachtstage geeignet, um mit der Familie über letzte Planungen, über ein Sterben ohne Einsamkeit zu reden? Ist es befremdlich, zu Jesus Geburtstag über den Tod zu reden? Sie sehe es als Chance, in ruhigen Tagen zu überlegen, wie man sein Leben bewusster gestalten kann, sagt die ehrenamtliche Sterbebegleiterin Barbara Pichlmeier aus dem Landkreis München. Schließlich sei der Tod “Teil unseres Lebens”. Und wenn man auch nicht in jeder Familie solche Themen besprechen könne, dann könne man sich durchaus selbst erstmal Gedanken über Patientenverfügungen, Bestattungswünsche und spirituelle Begleitung am Lebensende machen.
In der Sterbebegleitung sei es wichtig, einfach da zu sein oder zuzuhören, ohne zu urteilen. Pichlmeier wünscht sich, dass sich künftig mehr Menschen für ein Ehrenamt wie die Sterbebegleitung engagieren, um Einsamkeit in der Gesellschaft entgegenzuwirken.
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Einen Überblick über Hilfsangebote verschafft die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin.
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Einen Überblick über die Palliativversorgung verschafft auch Bayerns Gesundheitsministerium.
Barbara Pichlmeier ist bei der Arbeitsgemeinschaft Hospiz im Landkreis München tätig, hier ist der Kontakt.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Justin Patchett
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