Was wäre, wenn die Sache mit der Alkoholsucht gar nicht ist, wie alle denken? Vor allem: was wäre, wenn es viel einfacher wäre, ihr nicht mehr zu verfallen? Wir müssen dafür weder ins Lalaland, noch auf die Couch, sondern lauschen einfach Gaby Guzek, meinem heutigen Gast. Sie weiß, wovon sie spricht. Alkoholsucht kennt sie bestens — alle Tricks, alle Tücken, alle Hintergründe. Als Wissenschaftsjournalistin geht sie den Dingen von Natur aus gerne auf den Grund.
Die wichtigsten Erkenntnisse sind zusammengefasst:
Alkoholsucht ist keine WillensschwächeDie Sucht ist eine neurobiologische, biochemische Veranstaltung im Kopf Alkohol greift quasi alle wichtigen Nervenbotenstoffe im Gehirn anAlkohol geht an jedes System und macht ein riesengroßes TohuwabohuWenn der Alkohol aufhört zu wirken, ist er auch gleichzeitig die (vermeintliche) Lösung deiner Probleme, um die Dysbalance im Gehirn wieder gerade zu rückenNoch spannender wird es, wenn es um die Auflösung dieser Spirale geht:
Stichwort: Nervenbotenstoffe oder auch Neurotransmitter – oben schon erwähnt. Gaby öffnet für mich einen neuen Raum zum Thema Sucht, der mir wirklich Augen, Herz und Hirn geöffnet hat.
Also alle ran an die Bluttests, an die Ernährungsberatung, an den eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Serotonin und Dopaminhaushalt. Alkohol ist nur dann endlich ein easy handelbarer Genuss, wenn man es möchte!
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